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4 Digitale Unterstützung in der Pandemie

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Johannes Bickenbach und Gernot Marx

Bereits im März 2020 hat die WHO die durch das Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelöste Atemwegserkrankung COVID-19 zu einer Pandemie deklariert. Trotz eines bestehenden, hochkomplexen Gesundheitssystems befinden wir uns noch immer – weltweit – in einer Krise. Und trotz einer hochkomplexen Patientenversorgung muss überdies die Frage gestellt sein: Zeigt sich gerade jetzt die Fragilität des deutschen Gesundheitssystems, und decken sich hier gerade digitale Versorgungslücken und Defizite in der IT-Infrastruktur auf?

An vielen Stellen der Patientenversorgung kann die Corona-Pandemie deswegen auch als Chance verstanden werden, unverzichtbare digitale Lösungen zu beschleunigen. Einen Lösungsschritt hat der Bund mit dem am 1. Januar 2021 in Kraft getretenen Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) gemacht, welches die Digitalisierung der Krankenhäuser vorantreiben soll. Bereitgestellte 3 Milliarden Euro und weitere 1,3 Milliarden Euro durch die Länder sollen bezwecken, dass Krankenhäuser in zukunftsweisende Notfallkapazitäten, in Digitalisierungsprojekte und insbesondere in ihre IT-Sicherheit investieren können, denn tatsächlich müssen 15% der Fördermittel für die Verbesserung der Informationssicherheit eingesetzt werden. Nur somit können auch regulatorische Anforderungen an den digitalen Austausch von Informationen, interdisziplinäres Arbeiten und Vernetzung bewältigt werden.

In diesem Beitrag sollen einige digitale Lösungsansätze gezeigt werden, die in der Corona-Krise die Patientenversorgung deutlich verbessert haben.

DIVI Jahrbuch 2021/2022

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