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Die CPERCCamerarius d.Ä., JoachimCapita pietatis et religionis Christianae versibus Graecis comprehensa ad institutionem puerilem umfassen insgesamt 222 in Altgriechisch abgefasste Hexameter. Es ist sicher kein Zufall, dass die genau in der Mitte des Gedichtes befindlichen sechs Verse 109–114 den Umschwung von völliger Hoffnungslosigkeit nach der Kreuzigung Christi zu Auferstehung und Herrschaft Christi behandeln. Diese sechs Verse gehören wiederum zu einer größeren Partie von 34 Versen (83–116), in denen Jesus Christus, insbesondere seine Geburt, sein Tod und sein Sieg über den Tod behandelt werden. Um dieses Zentrum herum gruppieren sich die übrigen Teile der CPERCCamerarius d.Ä., JoachimCapita pietatis et religionis Christianae versibus Graecis comprehensa ad institutionem puerilem: Es folgt unmittelbar eine große Versgruppe mit 39 Versen (117–155), in denen es um die Ausrichtung des Lebens auf Jesus Christus geht, wobei insbesondere einerseits die Gefährdung des menschlichen Lebens, andererseits der wirksame Beistand Gottes betont werden. Die erste Hälfte des Gedichtes ist nach dem Proöm (1–13) insofern gewissermaßen chronologisch angelegt, als zunächst die Schöpfung (14–42) und dann die Zehn Gebote (43–69) behandelt werden. Der nächste Abschnitt (70–82) thematisiert die Sündhaftigkeit des Menschen, aber auch die Möglichkeit zur Vergebung der Sünde und die Existenz von Hoffnung, womit zu dem anschließenden zentralen, Jesus Christus betreffenden Abschnitt übergeleitet wird. In der zweiten Hälfte des Gedichtes schließt sich an den schon genannten Abschnitt über die Ausrichtung des Lebens auf Jesus Christus ein Abschnitt über die Eschatologie an (156–179). Es folgt die Behandlung der Kirche (180–199), ein Abschnitt über das Gebet, der fast vollständig von einer altgriechischen Fassung des Vaterunser eingenommen wird (200–212) und der Schluss (213–222), der in den letzten beiden Versen in einer Apostrophe an Jesus Christus kulminiert.

Allerdings finden sich kaum eindeutige und unmissverständliche Markierungen, dass ein Abschnitt abgeschlossen ist und jetzt ein neuer beginnt. Vielmehr sind die Übergänge zwischen den einzelnen Teilen des Gedichtes eher fließend gestaltet.

Camerarius Polyhistor

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