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4. Grammatische Fallbeispiele

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In diesem Kapitel präsentiere ich einige grammatische Phänomene, die areal im Standarddeutschen variieren. Ich habe diese zum einen danach ausgewählt, ob die Ergebnisse bereits hinreichend ausgewertet waren, zum anderen habe ich versucht, möglichst aus unterschiedlichen grammatischen Bereichen Beispiele zu zeigen: aus der Flexionsmorphologie (Pluralbildung mit -e vs. -s am Beispiel Balkon), aus der Morphosyntax (Genusvariation am Beispiel [E-]Mail), aus der Wortbildung (Adverbienbildung -Ø vs. -s am Beispiel durchweg-) und nicht zuletzt aus der Syntax (Trennbarkeit von Verben, hier widerspiegeln). Alle Ergebnisse sind als statistisch signifikant getestet. Die Treffer sind fast ausnahmslos grammatisch eindeutig, d.h. nicht ambig (mit einer durchschnittlichen Quote von ‚false positives‘ unter 2 %), die Treffer sind – wo dies vom Aufwand her möglich war – teilweise alle zusätzlich per Hand einzeln überprüft (z.B. sind bei 4.1 die Belege für Balkons so verifiziert), mindestens aber 20 % der Treffer.

Standardsprache zwischen Norm und Praxis

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