Читать книгу Moses Mendelssohn - Группа авторов - Страница 31
Inhalt sämtlicher Briefe.
ОглавлениеErster Brief.
Allzusorgfältige Zergliederung der Schönheit stöhret das Vergnügen. Ihr Streit wider die überraschende Empfindung. Wird bestätiget durch das Beyspiel der Verliebten, der Virtuosen und der Freunde.
pag. 46. bis 47.
Zweyter Brief.
Das dunkele Gefühl befördert unsere Glückseligkeit. Der Affect verschwindet, wenn alle Begriffe deutlich werden. Wie weit sich die Vernunft in unsre Ergötzlichkeiten mischen soll. System einer jugendlichen Sittenlehre.
47–48.
Dritter Brief.
Warum sich weder völlig deutliche noch völlig dunkele Begriffe mit dem Gefühle der Schönheit vertragen. Klarheit der Vorstellung befördert das Vergnügen. Nützliche Vorbereitungen zu dem Genusse ei-|nes Vergnügens. Erklärung einer Stelle in Aristoteles Dichtkunst. Betrachtung des Weltgebäudes aus zwey verschiedenen Gesichtspunkten.
48–50.
Vierter Brief.
In dem Augenblicke des Genusses verdunkeln sich alle einzelne Begriffe. Anwendung auf die Dichter. Auf die Tonkünstler. Der Grund zum Vergnügen muß in der positiven Kraft unsrer Seele gesucht werden. Nicht aber in ihrer Einschränckung. Eines Neuern Gedanken von der Entstehung des Vergnügens. Einwurf dawider.
51–53. ||
Fünfter Brief.
Schönheit setzet Einheit im Mannigfaltigen voraus. Das Vergnügen, das daraus entstehet, beruhet auf der Einschränkung unsrer Seelenkräfte. Findet bey GOtt nicht Statt. Vollkommenheit erfordert keine Einheit, sondern Uebereinstimmung des Mannigfaltigen. Das Vergnügen, das daraus entsteht, gründet sich auf die positive Kraft unsrer Seele. Kömmt GOtt im höchsten Grade zu.
53–55. |
Sechster Brief.
Ungegründete Beschuldigungen wider die Vernunft. Wieder die metaphisischen Betrachtungen. Unrechtmäßige Herrschaft der Oeconomie über die speculativische Weltweisheit. Nutzen der letztern wird erhoben. Vergleichung des Vergnügens mit dem Wollen.
55–58.
Siebender Brief.
Tadler der Vorsehung. Ihre letzte Zuflucht zu einem Einwurfe wider die Verknüpfung der Dinge. Wird entkräftet; aus der Idendität der Dinge. Aus ihren Kräften. Aus dem Vermögen unsrer Seele. Aus dem Begriffe einer gantzen Welt.
58–61.
Achter Brief.
Nicht alles Vermögen gründet sich auf Vollkommenheit. Es giebt auch sinnliche Lüste, die von allen Begriffen der Vollkommenheit weit entfernt sind. Es gibt auch Vergnügungen, die sich auf Unvollkommenheiten zu stützen scheinen.
61–64.
Neunter Brief.
Ungegründete Beschwerden wider die Vorsehung. Selbstmord, kann einen jeden | in Versuchung führen. Die Religion kann uns nicht dazu bewegen. Gründe eines Engelländers für dessen Zuläßigkeit. Gründe von der Schaubühne entlehnt.
64–67.
Zehnter Brief.
Der Ursprung des Vergnügens ist weder in der Seele, noch in dem Körper allein anzutreffen. Diese verschidene Wesen müssen etwas gemein haben, daraus diese gemeinschaftliche Wirkung entspringt. || Die sinnlichen Lüste gewähren unsrer Seele eine dunkele Vorstellung von der Vollkommenheit des Körpers. Alles Vergnügen gründet sich auf die Vorstellung einer Vollkommenheit.
67–70.
Eilfter Brief.
Dreyfache Quelle des Vergnügens. Die Tonkunst gewährt uns alle Arten desselben. Alle Sinne haben ihre Harmonien. Mängel an den von den Neuern erfundenen Farbenclavieren. Flüchtiger Gedanke, wie sie verbessert werden könnten.
70–72.
Zwölfter Brief.
In der organischen Natur können alle Begebenheiten, die mit einander verknüpft | sind wechselsweise eine aus der andern entstehen. Ursprung des angenehmen Affects. Der Körper ersetzt, durch die sinnliche Lust, den Abgang an Vergnügen, den er durch die Verdunkelung der Begriffe anrichtet. Vergnügen eines Meßkünstlers.
72–74.
Dreyzehnter Brief.
Lindamours Vertheidigung des Selbstmords wird geprüfet. Der Streitpunkt gehörig eingeschränkt; und bewiesen, daß die berüchtigsten Selbstmörder von desselben Entscheidung nichts hoffen können. Die Schaubühne hat ihre besondere Sittlichkeit. Der Selbstmord ist auf der Schaubühne, aber nicht im Leben sittlich gut.
74–76.
Vierzehnter Brief.
Lindamours Vergleichungen der Empfindungen mit Grössen wird verworfen. Aus der Natur unsrer Seele wird erwiesen, daß der Selbstmord auch ohne Hülfe einer Offenbarung unzuläßig sey, wenn wir annehmen, daß unsre Seele mit dem Tode zernichtet wird.
76–79. |
Funfzehnter Brief.
Naturalisten können durch die vorigen Schlüsse nicht vom Selbstmorde abgehalten werden. Andere Gründe, die Sträflichkeit des Selbstmordes auch nach diesem Lehrgebäude zu erhärten.
79–83. ||
Beschluß.
Dubos Gedanken von den angenehmen Empfindungen, werden widerlegt. Es giebt zweyerley Arten von Vergnügen, die sich auf Unvollkommenheiten zu stützen scheinen. Eine verträgt sich mit keinem mitleidigen Gefühle; die andere hingegen stützt sich blos auf diese Empfindung. Jene beruhet auf der Fertigkeit der handelnden Personen; diese hingegen auf der von allem Mitleiden unzertrennlichen Liebe.
1 Pluche.
2 Seiner patriotischen Gesinnungen halber nannte man ihn vorzüglich so.
3 Siehe den 7ten Brief.
4 Siehe den achten Brief.
5 Siehe den fünften Brief.
6 Eben daselbst.
7 Siehe den zehnten Brief.
8 In seiner Zergliederung der Schönheit.
9 Siehe den zehnten Brief.
10 Siehe den zehnten Brief.
11 Siehe den zweyten Brief.
12 Siehe den zehnten Brief.
13 Siehe den neunten Brief.
14 Siehe den siebenden Brief.
15 Reflex. critiq. sur la Peinture & la Poesie.
16 Siehe den sechsten Brief.
17 Siehe den fünften Brief.
18 Maupertuis.
19 Psychol. emp. §. 536.
20 Siehe Miscel. Berol. T. VII. p. 345.
21 Daselbst p. 348. §. 6.