Читать книгу Die Briefe der Päpste (42-401), Band 2 - Группа авторов - Страница 40
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ОглавлениеAlles Dieses aber, was wir durch dieses unser kaiserlliches Gesetz und durch andere höchste Verordnungen festgesetzt und bestätiget haben, muß, so verordnen wir, unversehrt und unverändert bis an’s Ende der Welt bleiben. Deßhalb beschwören wir vor dem lebendigen Gott. der uns zu herrschen befohlen hat, und vor seinem schrecklichen Gerichte, durch dieses unser kaiserliches Constitut alle unsere Nachfolger, die Kaiser und alle Optimaten, Satrapen, auch den hochansehnlichen Senat und das ganze Volk, welches auf dem ganzen Erdkreise jetzt und in Zukunft unserer Herrschaft unterworfen ist, daß es Keinem derselben irgendwie erlaubt sei, das, was wir durch kaiserliches Gesetz der hochheiligen römischen Kirche verliehen haben, zu widerrufen, umzustoßen oder in Etwas zu verändern. Wenn aber Je- mand, was wir nicht glauben, hierin als Übertreter oder Verächter sich zeigte, so sei er der ewigen Verdammniß überantwortet, wisse, daß er die hl. Apostelfürsten Petrus und Paulus im gegenwärtigen und zukünftigen Leben zu Feind habe, und schmachte im tiefsten höllischen Feuer mit dem Teufel und allen Gottlosen. Diese unsere kaiserliche Anordnung haben wir eigenhändig bestätiget, auf den ehrwüdigen Leib des seligen Apostelfürsten Petrus niedergelegt und nachdem wir demselben Apostel gelobten, daß wir Alles unverbrüchlich bewahren und auch allen unseren Nachfolgern unverbrüchlich zu halten befehlen, übergaben wir unserem Vater Silvester, dem höchsten Bischofe und allgemeinen Papste, und allen seinen Nachfolgern nach dem Willen unseres Herrn und Erlösers Jesu Christi das, was sie ewig und glücklich besitzen sollen. Die kaiserliche Unterschrift: Gott erhalte euch viele Jahre, heiligste und seligste Väter. Gegeben zu Rom am 30. März, als die erlauchten Männer unser Herr Flavius Constantinus Augustus das viertemal und Gallicanus Consuln waren.192