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2.2 Religion und Zeremonien der Kuna

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Die Glaubenswelt der Kuna ist überaus reich und hat sich, trotz der oberflächlichen Christianisierung, in ihren Grundzügen erhalten. Die Traditionshüter sind die »Saila«, die Häuptlinge, ebenso die »Kandule«, die schamanischen Sänger-Heiler, und die »Nele«, die weiblichen und männlichen Seher und Propheten. Die verschiedenen Rollen sind nicht immer streng voneinander zu trennen, denn die Kandule und Nele haben denselben Rang wie die Saila, die Häuptlinge, die ihrerseits an den Aufgaben der Nele und Kandule teilhaben. Diese weisen Frauen und Männer sind das singende Gedächtnis ihres Volkes, sie halten die Traditionen und Religion lebendig. Zweimal in der Woche singen sie den reichen Mythenschatz im Versammlungshaus für die Dauer von mehreren Stunden dem Publikum aus Frauen und Männern vor. Gelegentlich halten die Häuptlinge von mehreren Inseln das Singen gemeinsam ab, was drei bis sieben Tage dauern kann.18

Diese langen, mythologischen Gesänge enthalten die Welterklärung und Geschichte der Kuna und haben große, Identität stiftende Wirkung für das Volk. Als Hilfe dafür gebrauchten die Häuptlinge, Heiler und Seher eine Art religiöser Bilderschrift, die heute im Aussterben begriffen ist. Diese Bildzeichen, denen die Muster und Symbole auf den Molas gleichen, dienten den Sängern als Gedächtnisstütze und konnten nur von diesen sehr geachteten Männern gelesen werden. In der Vergangenheit nannten sie es »die Bilder singen«. So wird dieselbe sakrale Sprache, die auf den Geheimnissen des Lebens beruht, von allen diesen Kuna-Traditionen geteilt: von den heiligen Gesänge der weisen Männer, von der Kunst der Frauen, mit Bildern Geschichten zu erzählen und sie in den traditionellen Mustern der Molas festzuhalten, deren Namen aus den rituellen Liedern stammen.19

Die dynamische Lebendigkeit dieses mythologischen Erbes hat wesentlich zur Bewahrung der Kultur der Kuna beigetragen. Am stärksten werden die Geheimnisse um die Große Erdmutter, ihre Mondtochter und das männliche Sonnenkind gehütet und sorgfältig geschützt, nach schlechten Erfahrungen mit den christlichen Missionaren, die ihnen einen »Vater Gott« aufdrängen wollten.20 Dabei gehören die Vorstellungen um »Mu«, die Große Erdmutter, zur ältesten Schicht der Kuna-Kosmologie, in der Mu verschiedene Namen während der Epochen der Welt hat. Zu verschiedenen Zeiten wurde sie »Mu Gabayai« genannt, das heißt »Großmutter der Kuna«, oder »Nana Dummad« in der Bedeutung »Große Mutter«, oder auch »Olodilisobi« oder vollständiger »Olokukurdilisob«, denn – wie das Wort besagt – liebt sie es, als leuchtend blaue Riesenschmetterlings-Dame zu erscheinen. Sie ist dank ihrer Fruchtbarkeit Schöpferin von allem, den Pflanzen, Vögeln, Tieren und Menschen, wobei sie mit der weißen, roten und gelben Schildkröte begann. Als Urmutter gebar sie auch ihre Tochter »Olowaili«, den Mond, und ihren Sohn »Ibe­lele«, die Sonne, danach gleichzeitig sieben heilige Wesen, die als die Planeten gedeutet werden. Aber noch mehr: Sie ist die Göttin, die das Leben im Diesseits und Jenseits formt. Die Kultur wurde den Kuna von den »Nele« geschenkt, die zuerst ausschließlich weibliche Propheten waren. Sie stiegen als drei schöne Frauen auf einer goldenen Scheibe vom Himmel herab und trafen auf der Erde drei Brüder an. Die eine, Nadili mit Namen, blieb bei diesen und wurde die Mutter des Kuna-Volkes. So kam es, dass die Kuna-Frauen noch immer goldene Scheiben tragen.21

Mutter Erde hat eine enge Verbindung mit ihrem Sohn, der Sonne, der auch ihr Gatte ist. Durch den »Baum des Lebens« bleibt er mit ihr wie durch eine Nabelschnur verbunden.22 Dieser heilige Baum der Kuna ist der Sabtur-Baum (Genipa Americana), dessen roter Saft als das Menstruationsblut der Göttin angesehen wird.23 Um diese zentrale Achse, die der Baum darstellt, wölben sich Himmel und Unterwelt in jeweils vier Sphären, und alle acht Sphären werden reich mit einer Geisterwelt bevölkert gedacht. Deshalb macht es den Kuna keine Mühe, die christliche Vorstellung von Himmel und Hölle in zweien dieser Sphären unterzubringen, eine oben und eine unten, und ansonsten ihr angestammtes Weltbild beizubehalten.24

Alles in der Welt gilt als beseelt, Steine, Wasser, Winde, Pflanzen, Tiere und Menschen tragen Seelen in sich.25 Sogar die Seele der Göttin hat ihren eigenen Ort, es sind – wie allgemein in den Kulturen Süd- und Mittelamerikas – die Pleijaden.26 Die Seelen der sterblichen Wesen, wie Pflanzen, Tiere und Menschen, machen nach ihrem Tod eine Reise durch die Unterwelt, wahrscheinlich bis sie wiedergeboren werden – ein Glaubensbestandteil, den die Kuna wegen der Missionierung kaum noch verlauten lassen. Sie glauben zumindest noch an die Wiedergeburt von Kindern, die sehr jung sterben, denn die Kleinen werden unter der Hängematte ihrer Mutter begraben, damit sie bald in deren Schoß zurückkehren können. Die Seelen entscheiden dabei selbst über ihre Wiederkehr, und solche, die nicht wiedergeboren werden wollen, bleiben im großen Mutterleib der Erde wohnen. Dort erhalten sie einen Körper aus purem Gold und leben ein seliges Leben.27

Interessant daran ist, dass Menschenseelen im Jenseits Pflanzen- und Tiergestalt annehmen können und dass die Seelen der Pflanzen und Tiere in Menschengestalt erscheinen können. Die Pflanzenseelen sind Frauen und die Tierseelen Männer. Diese Vertauschungsmöglichkeiten erklären die Kuna damit, dass Menschen, Tiere und Pflanzen gleichartig seien. Tier- und Pflanzenseelen scheinen sogar überlegen zu sein, denn sie kommen als Lehrmeisterinnen zu den Menschen, indem sie ihnen zeigen, wie eine Pflanze oder ein Tier zur Nahrung und Heilung gebraucht werden kann. Aus dieser Vorstellung sind die »Nutchu«, die Schutzgeister, hervorgegangen, deren Figuren aus Balsaholz geschnitzt und bei Heilungszeremonien verwendet werden.28

Das heiligste Fest der Kuna ist »Diwe Inna«, das Initiationsfest für Mädchen. Für die Knaben gibt es kein Fest beim Erwachsenwerden, und auch jedes andere Fest der Kuna steht dem Diwe Inna-Fest an Bedeutung nach. Es findet ein Jahr nach der Pubertätszeremonie als Feier der Menarche statt – früher ein reines Frauenritual – und bedeutet die Einführung des Mädchens in das Leben der erwachsenen Frau. Das Fest ist keine Hochzeitszeremonie; diese erfolgt viel später und ist sehr einfach, sie enthält unter anderem das Gesellschaftsspiel »Einfangen des Bräutigams«. Das Diwe Inna-Fest ist dagegen viel wichtiger, das ganze Dorf ist daran beteiligt. Denn nun wird das Mädchen zum vollwertigen Mitglied der Muttersippe und des Volkes und lernt den wesentlichen Inhalt der Mythologie, der matriarchalen Glaubenswelt der Kuna, kennen.29

Die Symbolik des Diwe Inna-Festes geht direkt auf das Fundament der Religion, den Glauben an die Große Erdmutter zurück. Denn die Göttin ist das Mysterium des Beginns allen Lebens, und das zur jungen Frau gereifte Mädchen wird ihr Ebenbild. Sie ist jetzt körperlich und sozial in der Lage, am Wunder der fortwährenden Schöpfung des Lebens mitzuwirken und hat damit Teil an der Erneuerung des Clans, des Volkes und der Welt. Deshalb wird sie jetzt in einem besonderen, abgeschlossenen Raum und in Gegenwart von zwölf anderen Frauen, darunter ihre Mutter, von einem Kandule, einem singenden Schamanen, in die heiligsten Gesänge eingeweiht. Dabei erfährt sie, dass die Kinder nicht von einem Hirsch aus dem Urwald oder einem Delphin aus dem Meer gebracht werden, sondern durch die Verbindung der weiblichen und männlichen Erotik entstehen, dargestellt am Beispiel der Erdgöttin und ihres Sohngeliebten, der Sonne. Der Sänger-Heiler verkörpert dabei symbolisch Ibelele, den Sonnengott, indem er auf seiner langen Flöte bläst, die den Phallus symbolisiert. Die zwölf Frauen begleiten ihn auf Kürbistrommeln, dem typisch weiblichen Instrument, denn die Kürbisform gleicht dem schwangeren Bauch mit dem Nabel oder der weiblichen Brust mit der Brustwarze.30

Anschließend wird die Lebensgeschichte der jungen Frau von der Empfängnis an mit Gesang, Tanz und Pantomime detailliert dargestellt. Ihre jetzige »Neugeburt« aus der Göttin wird gefeiert, und auf dem Höhepunkt dieses mehrtägigen Festes erhält sie eine neu gewebte Heirats-Hängematte. Zu diesem Zeitpunkt sind ihre langen Mädchenhaare von einer »Iyedule«, einer angesehenen Zeremonien-Priesterin, bereits zu dem bei den Kuna-Frauen üblichen Kurzhaarschnitt gestutzt worden. Das geschah beim Fest »Disle Inna«, als das Kind fünf oder sechs Jahre alt war, manchmal auch älter. Dabei flogen ihre Haarlocken wie »Seelenvögel« in die Anderswelt davon, vielleicht um die Verstorbenen wissen zu lassen, dass hier ein kleines Mädchen ist, das einmal zu einer Frau wird und ihnen eine neue Chance zur Wiedergeburt gibt. Jetzt, beim Diwe Inna-Fest, werden Gesicht und Hände der Initiantin mit dem Saft der Sabtur-Frucht bemalt, der als das Blut der Göttin gilt und getrocknet schwarz wird, und sie erhält ihren heiligen Frauennamen. Sie wird in das geheime Frauenwissen um Menstruation, Fruchtbarkeitszyklen, Schwangerschaft und Geburt eingeweiht. Der männliche Sänger-Heiler ist längst nicht mehr anwesend, denn Frauenwissen ist für Männer tabu. Es ist mit dem Wissen über Frauenheilkunde verknüpft, das ausschließlich von Frau zu Frau weitergegeben wird, sei es von Mutter zu Tochter oder von einer Heilerin an ihre Schülerin. Es gibt kein vergleichbares, geheimes Wissen für Männer. Daher ist der Fortgang der Zeremonie eine rein weibliche Angelegenheit; sie wird hauptsächlich von der »Iyedule«, der Priesterin ausgeführt, die in einem symbolischen Tanz ihre Hebammenrolle darstellt, mit der sie die spirituelle Neugeburt der jungen Frau vollendet. Danach wird die junge Frau in die feiernde Öffentlichkeit geführt und mit Freudentänzen von der Menge begrüßt.

Diese Öffentlichkeit ist unterdessen nicht untätig geblieben. Jede Sippe muss beim Diwe Inna-Fest für ihre Tochter das ganze Dorf bewirten und mit Chicha, einer Art Maisbier, betrunken machen. Alles soll im Überfluss vorhanden sein und wird im großen Zeremonienhaus ausgeteilt. Die Gefäße für Speisen und Getränke symbolisieren dabei die Gebärmutter der Göttin, aus der die Fülle hervorkommt, und das alkoholische Getränk wird mit ihrem Fruchtwasser gleichgesetzt, das bei der spirituellen Neugeburt der Initiantin fließt. Es gilt daher als segensreiche Pflicht, soviel wie möglich von diesem »Wasser des Lebens« zu trinken, denn so hat jede Person an der Neugeburt der Initiantin aus der Göttin teil. Zu Beginn des Festes hatte die Initiantin persönlich die ersten Trinkgefäße verteilt, so dass alle den ersten Schluck direkt aus ihrer Hand erhielten.

Nach dem Glauben der Kuna bildeten sich bei der Schöpfungsgeburt der Welt aus dem Fruchtwasser der Erdgöttin die Ozeane. Deshalb wird während dieses Festes nach dem ersten Schluck und weiterem reichlichen Trinken, nach vielem Tanzen und Tabakrauchen – letzteres, um die heiligen Handlungen für böse Geister im Dunst unsichtbar zu machen – ausgiebig im Meer gebadet, das heißt, direkt im Fruchtwasser der Mutter Erde. Danach setzt die teilnehmende Menge, nun in neuen Kleidern, das Tanzen und Trinken fort, bis »das ersehnte Kind«, nämlich die junge Frau, nach Vollendung aller Zeremonien endlich aus dem Haus in den Kreis der Feiernden geführt wird. Das Fest endet wie es begann, mit Tänzen, Erheiterungen und schweren Räuschen.31

In matriarchalen Gesellschaften ist die Mädchen-Initiation das wichtigste Fest, wie man am Beispiel der Kuna sehen kann. Mit der Erneuerung der Gebärfähigkeit in der jugendlichen Frau wächst die Hoffnung auf die Fortsetzung des menschlichen Lebens auf der Erde. In jeder von ihnen erscheint die Leben schaffende Göttin selbst in verjüngter Gestalt. Darüber hinaus verkörpert sich in der Initiantin eine Ahnin der Sippe, jetzt wiedergeboren durch sie, die nun das Leben des Clans weitertragen wird.32 Denn matriarchale Gesellschaften ehren die Gebärfähigkeit der Frau nicht allein wegen der Möglichkeit zu Geburten, sondern in erster Linie wegen der Möglichkeit zur Wiedergeburt, das heißt, wegen der Umwandlung von Tod zu Leben. Es ist dieser spirituelle Hintergrund, der den Frauen ihre Heiligkeit gibt. –

Folgen wir kurz den Beispielen matriarchaler Gesellschaften in Mittelamerika weiter nordwärts: An Panama schließen sich im Norden die Gebiete von Costa Rica und Nicaragua an. Auch hier ist seit der Jungsteinzeit der Einfluss der von Südamerika nordwärts ziehenden Arawak spürbar. Auf die Arawak-Wanderung folgte dann die Wanderung der Chibcha. Das Gebiet der Chibcha sprechenden Völker reichte bis zu den Völkern mit Maya-Sprache auf der Halbinsel Yucatán (siehe Karte 3).33

Dafür gibt es viele archäologische Hinweise, doch wir konzentrieren uns hier auf die ethnologischen Indizien: Als Kolumbus im Jahr 1502 in Costa Rica ankam, zeigten sich auch hier die Indianer sehr freundlich. Die Spanier bewunderten ihren erlesenen Goldschmuck, und außerdem besaßen die Einheimischen eine hohe Meisterschaft in der Bearbeitung von Holz, Stein und Metall. Sie wohnten in großen, mit Stroh gedeckten Sippenhäusern mitten in ihren Feldern und lebten in einer sozial, politisch und religiös komplexen Gesellschaft. Ihre Sprache war Chibcha und alle ihre Kulturtraditionen stammten aus dem nördlichen Südamerika.34

Aber bald gab es Auseinandersetzungen und Kämpfe zwischen den Spaniern und den indigenen Völkern. In dieser schwierigen Zeit verweigerten die Talamanca-Stämme aus der Talamanca Gegend von Costa Rica die Kapitulation, sie fügten sich weder den Spaniern noch ihren Missionaren (siehe Karte 3). Da sie keine Städte als kulturelle Zentren hatten, wie sie in Peru und Mexiko entstanden waren, vermochten sie anhaltenden Widerstand zu leisten, der nicht durch die Eroberung einer Zentrale gebrochen werden konnte. Bei diesem Widerstand zeigten sie sich sehr kriegerisch, oft angeführt von weiblichen Häuptlingen. Auf diese Weise konnten sie die wichtigsten Züge ihrer Sozialordnung bis heute beibehalten: Sie leben noch immer in matrilinearen, exogamen Clans, die in Sippen-Wechselheirat miteinander verbunden sind. Status und Würden werden in weiblicher Linie vererbt. Das Land ist Sippenbesitz, und die Sippe organisiert gemeinschaftlich die ökonomischen Angelegenheiten. Die Häuptlinge sind streng an die Clans zurückgebunden, ohne deren Einwilligung sie nichts entscheiden können. Die Sänger-Heiler führen die uralte Tradition in heiligen Gesängen fort.35 Alle diese Züge erinnern deutlich an die Kultur der Kuna.

Die agrarischen Aufgaben sind bei den Talamanca-Stämmen mit der Sippenstruktur verknüpft, denn nur bestimmte Clans üben bestimmte Tätigkeiten aus, wie Holzfällen, Jagen, Anbau bestimmter Pflanzen, die andere Clans nicht ausüben dürfen. Der Grund ist, dass diese praktischen Tätigkeiten des täglichen Lebens spirituellen Gehalt besitzen – denn Praktisches und Spirituelles sind bei matriarchalen Völkern nicht getrennt. Diesen Gehalt kennzeichnen sie durch symbolische Pflanzen- und Tiermuster auf ihrer Kleidung, ihrer Keramik, ihrem Flechtwerk, wobei jede Sippe nur ganz bestimmte Muster gebraucht, die ihr eigen sind. So enthalten alle diese Dinge präzise Botschaften über das zugrunde liegende soziale, politische und spirituelle System für jene, die diese Muster lesen können. Dadurch werden die gesellschaftlichen Strukturen und die Interaktionen sichtbar, in denen die Einzelnen sich bewegen. Aber nicht nur das: Auch das Verhältnis von Menschen und Natur zeigt sich in ihrem Symbolsystem und enthüllt damit die Ordnung des Universums, wie diese indigene Gesellschaft sie sich vorstellt. Jedes Symbol ist deshalb kein »Ornament«, sondern ein Zeichen aus ihrem politischen und religiösen Sippengefüge.36 Diese Eigentümlichkeit einer zugleich sozio-politischen und spirituellen Ordnung, die in jedem Gebrauchsgegenstand ausgedrückt wird, gibt es keineswegs nur bei den Talamanca-Stämmen, sondern sie ist typisch für die matriarchalen Kulturen Süd- und Mittelamerikas.

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