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1 Einführung in das Thema 1.1 Gebrauchsanweisung für die 2. Auflage

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Dieses Buch stellt eine praxisnahe Einführung in das audiovisuelle Übersetzen (AV-Übersetzen) mit Analyseteilen und Verweisen auf wissenschaftliche Arbeiten dar. In den einzelnen Kapiteln werden die verschiedenen Verfahren mit ihren Eigenheiten vorgestellt, analysiert und ausprobiert.

In der Neuauflage wurde die Menge an Fragen und Übungen deutlich erhöht. Fragen sind mit dem Icon und Übungen mit dem Icon gekennzeichnet. Die meisten Antworten oder Hinweise finden sich in den Lösungshilfen am Ende des Buches. Viele Antworten und Überlegungen führen das Buch jedoch logisch weiter und man muss nur ein bisschen nachdenken, um sie zu beantworten. Man sollte sich vor dem Weiterlesen mit ihnen auseinandersetzen, denn direkt nach diesen Fragen geht es mit den Antworten weiter. Diese Fragen werden mit „Mal kurz nachdenken …“ eingeleitet. Am Ende jedes Kapitels steht ein kurzer Abschnitt zu weiterführender Literatur und Forschung. Die dortigen Angaben sollen eine gewisse Bandbreite der Forschungsfragen vermitteln; im Literaturverzeichnis findet sich eine weit größere Anzahl von passender Literatur.

Der Aufbau der Kapitel wurde, soweit möglich, vereinheitlicht. Zu Beginn steht die Definition des jeweiligen Verfahrens, dann kommt ein geschichtlicher Überblick. Es folgen die typischen Arbeitsabläufe, dann Einzelaspekte und schließlich Sonderfälle. Wo es Richtlinien gibt, die für die Allgemeinheit von Interesse sind, stehen diese in Anhängen zu dem jeweiligen Kapitel.

Das Buch ist für eine heterogene Leserschaft aus Unterrichtenden und Selbstlernern gedacht. Die einzelnen Kapitel können auch in der Neuauflage unabhängig voneinander gelesen und durchgearbeitet werden. Nur die beiden Kapitel zum Thema Untertitelung ergänzen sich. Die Doppelungen aus der ersten Auflage wurden soweit möglich gelöscht und durch Querverweise zu anderen Kapiteln ersetzt. Das Kapitel „Musik und audiovisuelle Übersetzungsverfahren“, das ein bisschen unglücklich quer zu den anderen stand, wurde aufgelöst und die Unterkapitel in die Kapitel zu den einzelnen Verfahren eingefügt. Neu in dieser Auflage ist das Thema Game-LokalisierungGame-Lokalisierung, wenn auch nur als kurze Einführung. Dieses Verfahren ist hybrid; manche Übersetzungsaufgaben dort entsprechen Verfahren aus der AV-Übersetzung, so dass der Aufbau dieses Kapitels von dem der anderen abweicht. Insgesamt wurde das Buch von Grund auf überarbeitet und erweitert. Am wenigsten hat sich das Kapitel zur interlingualen Untertitelung verändert, doch auch dort wird selbstverständlich auf neue Studien und Verfahren hingewiesen.

Ich selbst bin von Haus aus Übersetzerin und Dolmetscherin und kenne daher vor allem die Probleme und Bedürfnisse dieser Zielgruppe. Für sie ist z. B. der hier in der Einführung angebotene Exkurs zur FilmgestaltungFilmgestaltung gedacht; in anderen Medienberufen ist dieses Wissen täglich Brot.

Audiovisuelles Übersetzen

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