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163. Max Heine70

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1828?

Die das Nervensystem so erschütternden, haarsträubenden Kriminal-Geister-Mord-Romane von [Laurids] Kruse wurden eine Zeitlang in Deutschland außerordentlich gelesen, besonders vom schönen Geschlechte. Sie waren auch eine Lieblingslektüre meiner Schwester. Kruse, der in Altona lebte, war zur Zeit mit dem in Hamburg sich aufhaltenden Heinrich Heine recht befreundet. Als Heinrich einst mit unserer Schwester Charlotte an der Alster spazierte, begegnete ihm Herr Kruse. Er stellte ihm seine Schwester vor als eine seiner eifrigsten Leserinnen, fügte aber hinzu: „Meine Schwester ist nicht ganz zufrieden mit Ihnen, Sie müssen noch viel schauervoller schreiben.“ Herr Kruse war so verlegen, daß er kein Wort hervorbrachte, während Heinrich laut lachend davonging.

Gespräche mit Heine

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