Читать книгу Anwaltshure 1-4 | Erotik Paket Bundle | Alle vier Teile in einem E-Book | 4 Erotische Roman - Helen Carter - Страница 44
ОглавлениеMacht - Teil 5
Wir gingen den gleichen Weg zurück, den ich gekommen war.
Auf äußerst vertraute Art und Weise legte er den Arm um meine Schultern und führte mich. »Hast du je einem anderen Schmerzen beim Verkehr zugefügt?«
Ich dachte nach. »Nein, nicht willentlich. Am Anfang vielleicht, weil ich mich beim Blasen dämlich angestellt habe …«
Er schenkte mir ein sehr breites Grinsen. »Na, ehrlich bist du jedenfalls.«
Danke!
»Das meinte ich aber nicht. Warte mal …« Wir befanden uns in einem neuen Raum, den ich noch nicht kannte. Als plötzlich die Dienerin hinter mir stand, erschrak ich fast zu Tode.
»Was wünscht ihr?«, fragte sie mit leiser Stimme und gesenktem Kopf.
Er nickte in meine Richtung. »Sie wird mir helfen.«
»Gut, Alexander.«
Wütendes Funkeln traf sie, und sie zuckte zusammen wie unter einem körperlichen Schmerz. Ganz offensichtlich gestattete er eine solch laxe Wortwahl nicht. Mein Hals wurde mir eng, als er plötzlich anfing, einen Knopf nach dem anderen von seinem Hemd zu öffnen. Das tat er langsam, ganz langsam, ohne auch nur für einen Moment seinen Blick von mir abzuwenden, der aufreizend und abschätzend war.
Es kribbelte in meinem Magen und das Kribbeln setzte sich in meinem Unterleib fort, bis hin in meine geheimsten Regionen.
Wie viele Frauen gab es wohl in meinem Gewerbe, die derart distanzlos waren und ein solches Rumoren verspürten, wenn sie kurz davor waren, genommen zu werden?
Professionalität? Nicht in solch einem Moment!
Ich folgte seinen langen weißen Fingern, die sich zielstrebig voranarbeiteten und eine glatte, weiße Brust freilegten. Eine Brust, die jedem männlichen Fotomodell Ehre gemacht hätte, wenn sie nicht mit Narben übersät gewesen wäre.
Dieser Körper, der jetzt vor mir entblößt wurde, war der Körper eines Mannes, der den Kraftraum des Fitnessstudios nicht nur vom Fenster seiner Lieblingskneipe aus kannte.
Mein Mund wurde trocken und ich versuchte krampfhaft, Speichel zu sammeln. Alexander zog sein offenes Hemd aus der Hose und streifte es ab. So blieb er stehen, bot sich meinen Blicken dar und bewegte sich nicht.
Ich aber konnte den Anblick kaum ertragen. Bei Gott, ich wollte ihn haben! Alles ausprobieren, was er drauf hatte. Egal wie, egal was! Meine Gier brachte mich beinahe um den Verstand. Tja, nicht nur Männer sind schwanzgesteuert. Und dieser göttliche Körper kombiniert mit diesem unglaublichen Selbstbewusstsein …
Das war es im Endeffekt auch, was George so sexy machte: Sein Selbstbewusstsein.
Das Wissen, dass dort, wo man saß, der Kopf der Tafel war.
Mein Gastgeber provozierte mich mit der Tatsache, dass er die Schmerzen und Verletzungen überstanden hatte. Und nicht nur das – vielmehr strahlte er aus, dass er es genossen hatte, sie zugefügt bekommen zu haben!
Abermals nickte er der Dienerin zu, die jetzt auf Knien an ihn heranrutschte. Vor seinen Stiefeln angekommen, erhob sie sich. Wie ein Magier, der sich für die große Nummer fesseln lässt, hielt er ihr seine Hände hin. Die Dienerin hob sie an und band ihn an eine von der Decke hängende Kette.
Ich verstand, dass hier niemand hängen würde, der dies nicht wollte. Jetzt sah er noch erregender aus. Hilflos. Ausgeliefert. Sexy! Er erinnerte mich plötzlich an Derek in meinem Traum. Doch hier herrschte noch mehr Magie, noch etwas Größeres, allein schon durch die nahenden Schmerzen, die eine Tür zu einer Welt aufstießen, die nicht berechenbar war.
Er sah mich an, stieß kontrolliert seinen Atem aus und holte wieder Luft. Es war, als versetze er sich selbst in Trance.
Die Dienerin nahm mir den Mantel ab und hielt mir dann ein Tablett hin. Darauf lagen ordentlich angeordnet mehrere Klemmen. »Sie müssen …«
Sie sollte schweigen, denn ich wusste, was man mit diesen Dingern tat. Sicher hatte ich schon Kunden gehabt, die dieses Spielzeug wollten und brauchten, doch es war nie so heftig gewesen wie hier. Jetzt wusste ich, dass man in diesen Mauern weiter ging, als ich es gewohnt war und weiter, als ich bereit war, zu folgen.
Nippelklemmen waren okay. Popos versohlen auch. Auspeitschen und Dinge, die richtige Schmerzen bereiteten, waren nicht in meinem Sinne – gar nicht!
Alexander wollte diese Klemmen und er würde sie von mir bekommen, auch wenn es mich Überwindung kostete. Doch da war ich nun mal Profi. Er würde es genießen und anschließend würde er mir geben, was ich von ihm wollte.
Es war doch eigentlich nur eine Frage der eigenen Vorlieben, ob man etwas aufreizend oder abstoßend fand! Allgemeine Moral zählte in meinem Metier wenig. Gab ich den anderen Männern nicht auch, was sie wollten? Wie oft hatte man mich gefesselt, bevor man mich nahm? Es machte mir Spaß. Arschficks? Für viele Leute sicherlich ekelerregend, ja unerträglich, aber für mich – ein Traum! Ich war hier, um ihm zu geben, was er verlangte. Ich war heute seine Hure!
Ich stellte mich vor ihn, die erste Klemme in der Hand haltend.
Er blickte auf mich herab. Ganz ruhig. Emotionslos.
Abwartend ...
Ich legte meine Lippen auf seine Brustwarze und stieß sie mit der Spitze meiner Zunge an. Dann rieb ich seinen Nippel fester und schneller. Seine Bauchmuskeln zogen sich zusammen. Ich beobachtete seinen Nabel, der sich nach innen bewegte, als wolle er in einer Höhle verschwinden. Als sein Nippel dunkelrot durchblutet war und als harter, kleiner Knopf in die Höhe stand, drückte ich die Klemme auseinander und probierte sie an meinem Finger aus. Es tat weh. Es tat verdammt weh! Und das an einer Brustwarze!
Alexander war so erregt, dass ich problemlos die Klemme ansetzen und zuschnappen lassen konnte. Scharf saugte er die Luft in seine Lungen. Etwas Festes traf mich am Bauch. Ich blickte an mir herab und sah seinen aus der Hose aufragenden Penis, der an mein Korsett gestoßen war.
Auch die zweite Klemme öffnete ich und setzte sie an seinem anderen Nippel an. Es war heftig. Nicht für ihn. Für mich! Denn als die Klemmen zuschnappten, konnte ich mir körperlich den Schmerz vorstellen, den sie verursachten und einem das Mark bis hoch ins Hirn schießen ließen.