Читать книгу Anwaltshure 1-4 | Erotik Paket Bundle | Alle vier Teile in einem E-Book | 4 Erotische Roman - Helen Carter - Страница 54

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Erhoffter SinnesWandel - Teil 1

Am Montag hatte sich ein Makler gemeldet, am Nachmittag legte er mir Fotos und Exposés vor und am Dienstag besichtigten wir die ersten Wohnungen und Häuser.

Eine Woche später zog ich in der Nähe von Kensington Gardens in mein wunderhübsches Apartment in einem der edwardianischen Häuser. Nach fünf Minuten Fußmarsch war ich mitten im Park. Dort konnte ich mir eine Jahreskarte kaufen, die Anlagen genießen, in die Serpentine-Gallery gehen und sowie den Reitern zusehen als auch den Kindern, die über den Rasen tollten. Sollte mir nach mehr Kultur zumute sein, waren es nur wenige Minuten bis zum Kensington Palace, der mit einer wunderschönen Sammlung höfischer Kleidung lockte.

Mein Name stand bei der ersten Besichtigung sozusagen schon auf dem Klingelschild!

Allerdings konnte ich mir nur die Miete für ein Apartment im Erdgeschoss leisten, während über mir das Büro eines Unternehmensberaters lag. Andererseits war das ein gewaltiger Schritt von der Bruchbude im Außenbezirk bis in dieses elegante Viertel. All das hatte ich meinem Job zu verdanken …

***

Donnerstagabend saß ich vor meinem neu erworbenen Plasma-Fernseher und schaute eine Dokumentation über das englische Königshaus. Ich trank Wein und aß Nussschokolade.

Mit einem Lächeln auf den Lippen erhob ich dem Ersten Sekretär ihrer Majestät gegenüber mein Glas, als er ins Bild kam, und sagte laut: »Wir kennen uns! Stoß mit mir an! Prost!«

Es klingelte. Überrascht stellte ich mein Weinglas weg und lief zur Tür. George stand vor mir. »Alles Gute zum Einzug, mein Schatz«, sagte er und hauchte einen Kuss auf meine Wange.

Seit der Weihnachtsfeier hatte ich ihn nicht mehr gesehen und muss gestehen, dass meine Sehnsucht nach diesem letzten Erlebnis gedämpft war. Dabei war nicht die Orgie das Problem, sondern sein Verhältnis zu Derek. Und nicht zuletzt die Tatsache, dass er mich ziemlich unumwunden auf meinen Platz verwiesen hatte. Andererseits brauchte ich das Geld, das ich Dank seiner Vermittlung verdiente.

Er warf einen kurzen Blick auf den Fernseher. »Ach, die Queen …« Eine Zeit lang sah er auf den Bildschirm, ehe er verkündete: »So, jetzt möchte ich eine Führung.«

Ich tat so, als setzte ich eine Mütze auf und streckte die Brust raus. Immerhin bezahlte er diese »Hütte« ja gewissermaßen …

»Wenn ich vorgehen dürfte …«

Sämtliche Zimmer lagen auf meinem Rundgang, die ich ausführlich vorzeigte. Irgendwann schob George seine Hand unter mein Sweatshirt und schnurrte lüstern: »Eigentlich wollte ich eher das Schlafzimmer sehen.«

So führte ich ihn also zum Ziel seiner Wünsche. Gegenüber dem riesigen Bett war eine Zimmerbar eingerichtet, auf die er ein Auge geworfen hatte, denn er raunte: »Jetzt brauche ich einen Drink.«

Kurz neigte er den Kopf, dann trank er den Whiskey in einem Zug. Ohne das Glas abzustellen, schenkte er sich nach.

Ich atmete tief durch. Er trank Whiskey wie andere Wasser!

Nachdem er seinen Durst gestillt hatte, zog er mit den Worten »Ich habe ein Geschenk für dich« einen Umschlag aus der Tasche und legte ihn so vorsichtig, als sei er aus Glas, auf meine steingraue Tagesdecke.

Entschlossen öffnete ich das Kuvert und dachte, mich träfe der Schlag! »Bist du wahnsinnig geworden?« Ich schnappte nach Luft.

Es war eine Schenkungsurkunde für die Wohnung.

»George! Die ist ein Vermögen wert! Ich zahle jeden Monat über eintausend Pfund Miete! Du … du kannst sie mir nicht schenken!«

Er streckte sich lang auf meinem Bett aus und schlug die Arme unter seinen Hinterkopf, wobei er die Schuhe anbehielt. »Du hast recht. Genau das hat mein Steuerberater auch gesagt. Soll auch eine gewisse Vorsorge für dich sein.«

»Vorsorge?« Misstrauen packte mich.

»Sei ein braves Mädchen und nimm die Wohnung.« Er steckte sich eine Zigarette an und tätschelte dabei meine Wange. »Ich bringe übermorgen übrigens einen Klienten mit. Der ist wegen einer Gaspipeline hier. Du kannst dich ein bisschen um ihn kümmern.«

»Allein?«

George legte seine Stirn kraus und strich mit der Hand über die Decke. »Ich weiß noch nicht. Ich frage ihn, wenn er gelandet ist. Bist du da?«

»Ja, natürlich. Und du, bist du dabei?«

Er stand auf und ging ans Fenster. »Schöner Ausblick.«

Ich kam nicht mit ihm klar. Etwas war unter seiner kühlen Upperclass-Fassade und ich kam nicht drauf.

»Ist es okay, wenn ich schnell unter die Dusche springe?«, fragte ich und verschwand, ohne seine Antwort abzuwarten, im Bad. Es gab mir Zeit, über ihn nachzudenken und mich auf unsere Nummer zu freuen.

Ich zog eine puderrosa Spitzenkorsage an und einen passenden Hipster, die beide mit einem schwarzen Samtband eingefasst waren. Dazu Strapse und schwarze Strümpfe. Bei »Agent Provocateur« hatte ich ein Vermögen für das Set gelassen, aber es war jeden Penny wert!

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