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3.1 Die idealtypische Krise

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Dass Krisen einen fördernden Effekt auf soziale Entwicklungen haben können, wurde bereits im zweiten Kapitel angedeutet ( Kap. 2.1). Nun stellt sich jedoch die Frage, wie eine »normale« Krise abläuft, die im Folgenden als idealtypische Krise bezeichnet wird. Die idealtypische Krise dient als Referenzrahmen, an der sich die Sondertypen der Dauerkrise, der Reeskalation sowie der strukturellen Eskalation orientieren und zugleich unterscheiden. Die idealtypische Krise ist in drei Stufen (Konfliktpotenzial auf der Y-Achse) und mehrere Phasen (zwischen den Zeitpunkten auf der X-Achse) unterteilt ( Abb. 4).2


Abb. 4: Idealtypischer Krisenverlauf (eigene Darstellung)

Gesellschaftliche Krisen und Proteste

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