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1.4.2.3 Der Internationale Währungsfonds (IWF)

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Der IWF wurde im Jahre 1944 in Bretton Woods als Sonderorganisation der Vereinten Nationen gegründet. Derzeit (Stand 2021) gehören dem IWF 190 Mitgliedsländer an. Zentrales Ziel des IWF war die Förderung der internationalen Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Währungspolitik sowie die finanzielle Hilfe zur Überwindung von Zahlungsbilanzdefiziten. Zentrales Ergebnis der Konferenz von Bretton Woods war die Schaffung eines Systems fester Wechselkurse. Dies sollte gewährleisten, dass Währungen jederzeit gegeneinander getauscht werden können (Konvertibilität) und so ein ausgewogenes Wachstum des Welthandels zwischen den Staaten erleichtert wird. Für die Einhaltung der Regeln im System fester Wechselkurse war der IWF maßgeblich verantwortlich.

Heute besteht der Hauptzweck des IWF weiterhin darin, die Stabilität des internationalen Währungssystems zu sichern, obgleich sich die Rahmenbedingungen gegenüber den ersten zweieinhalb Jahrzehnten seit Gründung des IWF wesentlich verändert haben, nachdem 1973 das System fester Wechselkurse aufgegeben wurde und zwischenzeitlich sich eine Vielzahl unterschiedlicher Wechselkursregime herausgebildet haben, wobei tendenziell flexible Wechselkursvereinbarungen vorherrschen.

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