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PROLOG

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MIT RACHEGEFÜHLEN UMZUGEHEN war sie nicht gewohnt.

In geschäftlichen Angelegenheiten gab es Zeiten, in denen die Dinge anders liefen als geplant und sie sich als Verliererin wiederfand. Dennoch betrachtete sie es als rein geschäftliche Angelegenheit, und diejenigen, die ihr Probleme bereiteten, übten einfach nur ihr Recht aus, die Dinge so zu regeln, wie sie es für richtig hielten.

Das hier war anders. Er hatte es in etwas Persönliches verwandelt – in etwas sehr viel Persönlicheres, als sie es sich je hätte vorstellen können.

Sie lag im Dunkeln da, fror trotz der dicken Bettdecke, und dachte an den Tag, der in Kürze anbrechen würde.

Sie würde ihn kriegen. Sie würde ihm wehtun. Der Gedanke brachte keinen Frieden. Er flitzte ungehemmt in ihrem Kopf herum, sprang von Schmerz zu Schmerz.

Sie betete, dass sie ruhig und beherrscht sein würde, wenn der Augenblick kam. Vielleicht war es Rache, die sie suchte, aber sie sollte still vonstattengehen und diskret.

Der schottische Bankier von Surabaya

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