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MARLENE holte ihren Bambusbogen, den Köcher mit den Pfeilen und den maßgefertigten Lederhandschuh aus dem begehbaren Kleiderschrank. Sie steckte die traditionelle weiße Bluse, eine schwarze Hose mit rockweiten Beinen und den schwarzen Gürtel in eine Sporttasche.

In den Achtzigern hatte sie sich in Japan fünf Jahre lang zur Shiatsu-Therapeutin ausbilden lassen. In der Freizeit brachte Meister Emiko ihr Kyudo bei: den Weg des Bogens. Der alte Mann machte sie mit den für den Sport üblichen Bewegungsabläufen vertraut.

Seitdem verbesserte das regelmäßige Üben ihre Konzentrationsfähigkeit, wirkte sich positiv auf Körperhaltung, Kraft, Balance und Bewegungskoordination aus. Marlene ruhte in sich, betrachtete jeden Tag als ein Geschenk.

Die Tote im Dominastudio

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