Читать книгу Arbeitsbuch zu Atkins, de Paula, Keeler Physikalische Chemie - James J. Keeler - Страница 30
Leichte Aufgaben
ОглавлениеL2.3.1a Tetrachlormethan wird bei konstantem Druck verdampft, daher gilt
Die bei konstantem Druck verrichtete Arbeit ist durch Gl. (2.6) gegeben, w = −pexΔV. Beachten Sie, dass näherungsweise ΔV = VE gilt, denn die Substanz nimmt im gasförmigen Endzustand ein viel größeres Volumen als im flüssigen Anfangszustand. Das Endvolumen VE lässt sich mithilfe der Zustandsgleichung des idealen Gases (Gl. (1.4)) berechnen.
Mithilfe des Ersten Hauptsatzes der Thermodynamik (Gl. (2.2)) erhalten wir
L2.3.2a Die Reaktionsgleichung für die Bildung von Ethylbenzol lautet
Zur Berechnung der Standardverbrennungsenthalpie dieser Verbindung setzen wir die angegebene Standardbildungsenthalpie ΔBH⊖ sowie weitere Werte aus Tab. 2.11 aus dem Anhang des Lehrbuchs in Gl. (2.30a) ein. Für die Standardverbrennungsenthalpie erhalten wir
L2.3.3a Die Standardbildungsenthalpie ΔBH⊖ von HCl (aq) entspricht der Standardreaktionsenthalpie ΔRH⊖ der Reaktion
Da es sich bei HCl um eine starke Säure handelt, lautet die effektive Reaktion
Per Definition ist ΔBH⊖(H+, aq) = 0, daher entspricht ΔRH⊖ dieser Reaktion der Standardbildungsenthalpie der Chloridionen, ΔBH⊖ (Cl−, aq):
L2.3.4a Die Reaktionsgleichung für die Verbrennung von Naphthalin lautet
Die Standardverbrennungsenthalpie ΔCH⊖ berechnen wir mithilfe von Gl. (2.30a) unter Verwendung der thermochemischen Daten, die in Tab. 2.10 und 2.11 im Anhang des Lehrbuchs angegeben sind:
In einem Bombenkalorimeter findet die Wärmeübertragung bei konstantem Volumen statt; die Wärmemenge ist daher durch qV = nΔCU⊖ gegeben. ΔCU⊖ und ΔCH⊖hängen über die in Gl. (2.20) angegebene Beziehung zusammen, ΔRH⊖ = ΔRU⊖ + ΔngRT, wobei Δng die Änderung der Stoffmenge der an der Reaktion beteiligten Gase bezeichnet. Im vorliegenden Fall ist Δng = 10 mol − 12 mol = − 2mol, und wir erhalten
Die Wärmemenge, die im Inneren des Bombenkalorimeters durch die Verbrennung von 120 mg Naphthalin (M = 128,1632g mol−1) freigesetzt wird, ist
Die Kalorimeterkonstante ist daher
Die Reaktionsgleichung für die Verbrennung von Phenol lautet
Die Werte entnehmen wir wieder den Tab. 2.10 und 2.11 im Anhang des Lehrbuchs. Mit der gleichen Vorgehensweise wie zuvor erhalten wir ΔCH⊖ = −3054 kJ mol−1, Δng = −1 mol und ΔCU⊖ = −3,05… × 103 kJ mol−1. Die Wärmemenge, die im Inneren des Bombenkalorimeters durch die Verbrennung von 150 mg Phenol (M = 94,10 g mol−1) freigesetzt wird, ist
Somit ist der Temperaturanstieg
L2.3.5a
1 (i) Reaktion (3) = (−2) × Reaktion (1) + Reaktion (2). Nach dem Satz von Hess werden die Reaktionsenthalpien der Reaktionen ebenso wie die Reaktionsgleichungen kombiniert:ΔRH⊖ hängt mit ΔRU⊖ über die in Gl. (2.20) angegebene Beziehung zusammen, ΔRH⊖=ΔRU⊖ + ΔngRT wobei Δng die Änderung der Stoffmenge der an der Reaktion beteiligten Gase bezeichnet. Im vorliegenden Fall ist Δng = 2 mol + 2 mol − 4 mol − 1 mol = −1 mol, und wir erhalten
2 (ii) Reaktion (1) repräsentiert die Bildung von 2 mol HCl(g) aus den Elementen in ihren jeweiligen Referenzzuständen; die Standardbildungsenthalpie von 1 mol HCl (g) ist daherReaktion (2) repräsentiert die Bildung von 2 mol H2O (g) aus den Elementen in ihren jeweiligen Referenzzuständen; die Standardbildungsenthalpie von 1 mol H2O (g) ist daher
L2.3.6a ΔRH⊖ hängt mit ΔRU⊖ über die in Gl. (2.20) angegebene Beziehung zusammen, ΔRH⊖=ΔRU⊖ + ΔngRT, wobei Δng die Änderung der Stoffmenge der an der Reaktion beteiligten Gase bezeichnet. Im vorliegenden Fall ist Δng = 2 mol + 3 mol − 3 mol = +2 mol, und wir erhalten
L2.3.7a
1 (i) Die Standardreaktionsenthalpie bei 298 K lässt sich aus den Standardbildungsenthalpien bei 298 K mithilfe von Gl. (2.30a) berechnen:ΔRH⊖ hängt mit ΔRU⊖ über die in Gl. (2.20) angegebene Beziehung zusammen, ΔRH⊖ = ΔRU⊖ + ΔngRT, wobei Δng die Änderung der Stoffmenge der an der Reaktion beteiligten Gase bezeichnet. Im vorliegenden Fall ist Δng = 1 mol + 1 mol − 1 mol = +1 mol, und wir erhalten
2 (ii) Die Differenz der molaren Wärmekapazitäten der Produkte und der Reaktanten lassen sich mithilfe von Gl. (2.32b) und den thermochemischen Daten aus Tab. 2.6 des Lehrbuchs berechnen:Unter der Voraussetzung, dass die Wärmekapazitäten im betrachteten Temperaturbereich konstant sind, können wir die integrierte Form des Kirchhoff’schen Gesetzes (Gl. (2.32d)) anwenden, und wir erhalten:
L2.3.8a Die Reaktionsgleichung C(s, Graphit) + O2 (g) CO (g) repräsentiert die Bildung von CO2(g) aus den Elementen in ihren jeweiligen Referenzzuständen, daher ist ΔRH⊖ (298 K) = ΔBH⊖ (CO2. g) = −393,51 kJmol−1. Die Temperaturabhängigkeit der Standardreaktionsenthalpie ist durch das Kirchhoff’sche Gesetz (Gl. (2.32a)) gegeben:
Die Differenz der molaren Wärmekapazitäten der Produkte und der Reaktanten lassen sich mithilfe von Gl. (2.32b) berechnen:
In Tab. 2.2 in Abschn. 2.2 des Lehrbuchs sind die molaren Wärmekapazitäten bei konstantem Druck in der Form angegeben, daher schreiben wir mit Δa = a(CO2, g) −a(O2, g) −a(Graphit, s). In analoger Weise lassen sich entsprechende Beziehungen für Δb und Δc formulieren. So erhalten wir:
Durch Integration des Kirchhoff’schen Gesetzes erhalten wir
Einsetzen der Werte liefert