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Schwerere Aufgaben

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S2.3.1 Bei konstantem Druck ist die Temperaturerhöhung durch Gl. (2.23) gegeben, qp = CpΔT. Für die Wärmekapazität verwenden wir näherungsweise den Standardwert von Wasser, , wobei n die Stoffmenge in Mol ist. Daher ist


Wenn wir davon ausgehen, dass für den Wärmeverlust im Wesentlichen die Verdampfung von Wasser verantwortlich ist, H2O (298 K, l) → H2O (298 K, g), dann erhalten wir mit den Werten aus Tab. 2.3 des Lehrbuchs für die Stoffmenge


Die zugehörige Masse ist


Anmerkung: Dieser Wert entspricht ungefähr 30 Gläsern Wasser pro Tag, was den normalen Konsum deutlich übersteigt. Die Diskrepanz könnte an unserer Annahme liegen, dass der Wasserverlust die dominierende Ursache für den Wärmeverlust ist.

S2.3.3

1 (a) Die Reaktionsgleichung für die Verbrennung von Cyclopropan istDie benötigten thermodynamischen Daten entnehmen wir aus Tab. 2.10 im Anhang des Lehrbuchs. Für die hier vorliegende Reaktion lautet Gl. (2.30a)Somit erhalten wir für die Standardbildungsenthalpie von Cyclopropan

2 (b) Die Standardenthalpie für die Isomerisierungsreaktion Cyclopropan → Propen ist

S2.3.5 Im beschriebenen Experiment wird die Verbrennung von 0,825 g Benzoesäure (M = 122,1174g mol−1) zur Bestimmung der Kalorimeterkonstante eingesetzt. Die im Inneren des Kalorimeters freigesetzte Wärmemenge ist


Die Kalorimeterkonstante ist daher


Daraus folgt für die bei der Verbrennung des Zuckers D-Ribose freigesetzte Wärme


und die Innere Energie dieses Prozesses ist


Die Reaktionsgleichung lautet


Da sich die Stoffmenge der an der Reaktion beteiligten Gase nicht ändert, gilt gemäß Gl. (2.20) ΔCU = ΔCH = −2,12… × 103 kJ mol−1. Die Standardbildungsenthalpie ΔBH von D-Ribose berechnen wir mithilfe von Gl. (2.30a) unter Verwendung der thermochemischen Daten, die in Tab. 2.11 im Anhang des Lehrbuchs angegeben sind:


S2.3.7‡ Die Reaktionsgleichung für die Verbrennung von kristallinem C60 lautet


Die Innere Energie dieser Verbrennungsreaktion beträgt


Da sich die Stoffmenge der an der Reaktion beteiligten Gase nicht ändert, gilt gemäß Gl. (2.20)


Mit Gl. (2.30a) folgt für die Standardverbrennungsenthalpie


Die Standardbildungsenthalpie des kristallinen Fullerens C60 ist somit


S2.3.9 Die Reaktionsgleichung für die Verbrennung von Methan lautet


Die Standardverbrennungsenthalpie ΔCH lässt sich mithilfe von Gl. (2.30a) unter Verwendung der thermochemischen Daten berechnen, die in Tab. 2.10 und 2.11 im Anhang des Lehrbuchs angegeben sind:


Die Temperaturabhängigkeit der Standardreaktionsenthalpie ist durch das Kirchhoff’sche Gesetz (Gl. (2.32a)) gegeben:


Die Differenz der molaren Wärmekapazitäten der Produkte und der Reaktanten lässt sich mithilfe von Gl. (2.32b) berechnen:


Die molaren Wärmekapazitäten bei konstantem Druck werden in der Form angegeben, daher schreiben wir mit Δα = α(CO2, g) + 2α(H2O, g) − 2α(O2, g) − α(CH4, g). In analoger Weise lassen sich entsprechende Beziehungen für Δβ und Δγ formulieren. So erhalten wir:


Durch Integration des Kirchhoff’sehen Gesetzes erhalten wir


S2.3.11

1 (a) Die bei der Verbrennung von Glucose freigesetzte Wärmemenge beträgtDie Innere Energie dieser Verbrennungsreaktion beträgtDie Reaktionsgleichung für die Verbrennung von Glucose istDa sich die Stoffmenge der an der Reaktion beteiligten Gase nicht ändert, gilt gemäß Gl. (2.20) ΔCU⊖ = ΔCH⊖ = −2,80… × 103 kJ mol−1 = −2,80 × 103 kJ mol−1. Die Standardbildungsenthalpie ΔBH⊖ von Glucose berechnen wir mithilfe von Gl. (2.30a) unter Verwendung der thermochemischen Daten, die in Tab. 2.11 im Anhang des Lehrbuchs angegeben sind:

2 (b) Die Reaktionsgleichung für die anaerobe Oxidation von Glucose zu Milchsäure istFür die Standardreaktionsenthalpie erhalten wirWir erkennen, dass bei der aeroben Oxidation deutlich mehr Energie freigesetzt wird als bei der anaeroben Oxidation; die Differenz beträgt

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