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Warum diese Strategie antientzündlich wirkt

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Genügend Eiweiß zu essen gehört zu den Grundpfeilern der artgerechten Ernährung. Denn Proteine sind echte Tausendsassas: Sie sättigen von allen Nährstoffen am schnellsten und nachhaltigsten, außerdem beeinflussen sie den Blutzuckerspiegel kaum. Darüber hinaus benötigt der Körper bereits etwa ein Viertel der Energie, die Eiweiße liefern, um die komplexen Moleküle zu verdauen. Dadurch reduziert ein ausreichender Eiweißkonsum das Risiko für Übergewicht. Und jedes Gramm Körperfett weniger, insbesondere am Bauch, bremst chronische Entzündungsreaktionen (siehe >). Darüber hinaus bilden Eiweiße wichtiges Baumaterial für unsere Zellen – und damit auch für die Zellen des Immunsystems. Ein grundsätzlich gut funktionierendes Abwehrsystem wiederum kann schnell auf Erreger reagieren und damit verhindern, dass Infektionen aus dem Ruder laufen und in der Folge großflächige Entzündungen auslösen.

Eine proteinreiche Ernährung wirkt also eher indirekt antientzündlich. Doch der Effekt ist beachtlich! So konnten Forscher zeigen: Wer sich ausreichend mit Eiweiß versorgt, hat ein geringeres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen – und eine höhere Lebenserwartung. Voraussetzung: Die Proteine stammen vorwiegend aus pflanzlichen Quellen wie Nüssen und Hülsenfrüchten – und die wenigen Proteine tierischen Ursprungs aus gesunden Bioprodukten wie Joghurt.


Zeitmangel ist kein Grund, zu Fertiggerichten zu greifen. Viele Gerichte sind auch so im Nu zubereitet – und viel gesünder.

Medical Cuisine - das Anti-Entzündungskochbuch

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