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5. Ein Wort an die, die beichten

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a) Laufe Gott nicht weg; verschiebe die Sache nicht auf später. Ungeordnete Dinge werden später immer schwerer gelöst. Aufgeschobene Beichte bedeutet gefährlichen Rückschritt in Glaubensdingen und ein Hemmnis, an der Hand Gottes zu leben.

Wenn Er deine wunde Stelle berührt hat, dann suche jetzt, deine Not loszuwerden. Wer weiß, ob du es morgen noch kannst.

b) Suche einen gläubigen Menschen, zu dem du Vertrauen hast. Zur Beichte gehört nun einmal rückhaltloses Vertrauen. Wenn du keinen siehst, dann bitte Gott, dass Er dir einen in den Weg schickt, dem du dich anvertrauen kannst.

c) Hab doch den fröhlichen Mut, rückhaltlos deine Not aufzudecken. Man muss seine Sünde loslassen können und nicht doch noch im letzten Augenblick verstecken wollen. Es wird freilich gut sein, wenn man auch bei der Beichte nicht noch mit merkwürdiger Selbstgefälligkeit in der Sünde herumwühlt. Wirklich loslassen und weggeben!

d) Es gibt Menschen, die allen möglichen Leuten dieselbe Geschichte immer wieder beichten. Was du einmal ins Meer der Gnade Jesu hineingeworfen hast, das ist abgetan. Das darfst du nicht mehr herausholen. Darum sieh auch nicht auf Menschen, sondern lass dich an der Hand Jesu in die kindliche Einfalt und die unbeschwerte Freude des Glaubens führen.

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