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Die Vorannahmen des NLP

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Die 13 Vorannahmen sind die Grundprinzipien des NLP, seine Philosophie, seine „Überzeugungen“. Diese Prinzipien erheben keinen Anspruch auf Wahrheit und universelle Gültigkeit. Sie müssen sie auch nicht für wahr halten. Sie werden als „Vorannahmen“ bezeichnet, weil NLP-Anwender voraussetzen, dass sie wahr seien, und danach handeln. Im Grunde genommen sind sie eine Reihe ethischer Lebensregeln.

1.Menschen reagieren auf ihre Erfahrung, nicht auf die Wirklichkeit an sich.

Wir kennen die Wirklichkeit nicht. Unsere Sinne, Überzeugungen und vergangenen Erfahrungen geben uns eine Landkarte an die Hand, nach der wir handeln. Doch eine Landkarte kann niemals ganz genau sein, sonst wäre sie ja das reale Gebiet, das sie darstellt. Da wir das Gebiet nicht kennen, ist für uns die Landkarte das Gebiet. Mit einigen Karten finden wir uns besser zurecht als mit anderen. Wir steuern unser Leben wie ein Schiff in gefährlichen Gewässern; solange wir auf unseren Karten die größten Gefahren erkennen, sind wir gut bedient. Sind die Karten hingegen fehlerhaft, dann laufen wir Gefahr zu stranden. NLP ist die Kunst, die Landkarten so zu verändern, dass unser Handlungsspielraum wächst.

2.Eine Wahlmöglichkeit zu haben ist besser, als keine Wahlmöglichkeit zu haben.

Suchen Sie sich immer eine Landkarte, die Ihnen möglichst viele Optionen offen hält. Handeln Sie immer so, dass sich Ihnen mehr Wahlmöglichkeiten eröffnen. Je mehr Möglichkeiten Sie haben, desto freier und einflussreicher sind Sie.

3.Menschen treffen zu jedem Zeitpunkt die ihnen bestmögliche Wahl.

Jeder entscheidet sich anhand seiner persönlichen Landkarte immer für die beste Möglichkeit. Diese Entscheidung mag unsinnig, bizarr oder schlecht sein; der jeweiligen Person scheint sie als bester nächster Schritt vorwärts. Sobald sie eine bessere Möglichkeit zur Verfügung hat, wird sie diese wählen. Noch besser allerdings ist es, ihr eine bessere Karte mit mehr Wahlmöglichkeiten an die Hand zu geben.

4.Die Menschen sind völlig in Ordnung.

Niemand ist „verkehrt“ oder „kaputt“. Wir alle agieren unsere Strategien perfekt aus, aber die Strategien können ungeeignet und ineffizient sein. Finden Sie heraus, wie Sie selbst und andere handeln, damit Sie eine Strategie nützlicher und wünschenswerter gestalten können.

5.Jede Handlung dient einem Zweck.

Wir handeln nicht willkürlich; wir versuchen immer, etwas zu erreichen, auch wenn uns nicht bewusst ist, was das genau ist.

6.Jedes Verhalten hat eine positive Absicht.

All unser Handeln dient mindestens einem Zweck – wir wollen etwas erreichen, was wir wertschätzen und was uns nützt. NLP unterscheidet zwischen der Absicht hinter einer Handlung und der Handlung selbst. Ein Mensch ist mehr als sein Verhalten. Wenn ihm eine bessere Verhaltensweise zur Verfügung steht, die die gleiche positive Absicht erfüllt, dann wird er sich für diese entscheiden.

7.Das Unbewusste bildet ein Gegengewicht zum Bewussten; das Unbewusste ist nicht böswillig.

Das Unbewusste ist alles, was uns im gegenwärtigen Moment nicht bewusst ist. Es enthält alle Ressourcen, die wir für ein ausgeglichenes Leben brauchen.

8.Die Bedeutung dessen, was Sie kommunizieren, ist nicht einfach gleichzusetzen mit dem, was Sie ausdrücken möchten, sondern ist ebenso ablesbar an der Antwort, die Sie erhalten.

Ihr Gegenüber kann ganz anders reagieren, als Sie es gern hätten, aber Kommunikation kennt kein Versagen, nur Reaktionen und Feedback. Wenn Sie nicht das von Ihnen erwünschte Ergebnis erzielen, ändern Sie Ihr Verhalten. Übernehmen Sie die Verantwortung für die Kommunikation.

9.Wir haben alle Ressourcen, die wir brauchen, oder können sie uns verschaffen.

Es gibt keine ressourcenarmen Menschen, nur ressourcenarme innere Zustände.

10.Körper und Geist (mind) bilden ein System. Sie sind unterschiedliche Ausdrucksformen des gleichen Menschen.

Körper und Geist wirken aufeinander ein und beeinflussen sich gegenseitig. Man kann nicht auf einen Part einwirken, ohne dass der andere davon beeinflusst wird. Wenn wir anders denken, verändert sich auch unser Körper. Wenn wir anders handeln, verändern wir dadurch unsere Gedanken und Gefühle.

11.Wir verarbeiten alle Informationen mit unseren Sinnen.

Sobald Sie Ihre Sinne schärfen, erhalten Sie genauere Informationen und können klarer denken.

12.Hervorragende Leistungen zu modellieren führt zu Spitzenleistungen.

Wenn ein Mensch etwas Bestimmtes gut tun kann, dann kann man dieses Verhalten modellieren und es auch anderen vermitteln. Dadurch kann jeder auf seine Art bessere Ergebnisse erzielen. Durch das Modellieren werden wir nicht zu einem Klon unserer Vorbilder, wir lernen lediglich von ihnen.

13.Wenn Sie etwas verstehen wollen, handeln Sie.

Indem Sie handeln, lernen Sie.

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