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Das Buch der Regeln

Dieses Buch wird dem Mädchen bei der Vorstellung überreicht und ist sein kostbarster Besitz auf „Schloss Sinnenhof“. Es dient dem Zwecke, das Mädchen zu einer gefügigen und stets willigen Sklavin zu erziehen. Das Mädchen findet in ihm einen Halt und einen Wegweiser, der ihm hilft, den Anforderungen gerecht zu werden und sich zu einer gehorsamen Dienerin des Gebieters zu entwickeln.

Die folgend aufgeführten Regeln sind die obersten Gebote des Mädchens, ihnen hat es sich bedingungslos zu unterwerfen:

Regel 1

Jeder Anweisung der Herrin, des Gebieters sowie der Behüter ist ohne Widerrede und ohne Nachfrage unverzüglich Folge zu leisten.

Regel 2

Die Herrin, der Gebieter und die Behüter dürfen nicht ohne Aufforderung angesprochen werden, außer in folgenden Fällen:

a) Während des Unterrichts

b) Meldung von Krankheit und Beginn der Monatsperiode

c) Vor dem Aufsuchen der Toilette

Regel 3

Die Herrin, der Gebieter und die Behüter sind respektvoll in der vertraulichen Form der zweiten Person Plural und unter Hinzufügung ihres Status anzusprechen: „Meine Herrin“, „mein Gebieter“, „mein Behüter“.

Regel 4

Jede empfangene Anweisung ist von den Mädchen unter Beachtung der Regel 3 zu bestätigen und zu wiederholen.

Regel 5

Jede Gunstbezeugung der Herrin, des Gebieters oder eines Behüters ist mit dankbaren Worten sowie einem ehrerbietigen Knicks anzunehmen.

Regel 6

Jede eigenständige Kontaktaufnahme gleich in welcher Form mit den Behütern ist den Mädchen nicht gestattet.

Regel 7

Es wird von den Mädchen erwartet, dass sie sich gesittet und wohlerzogen verhalten, wie es ihrem gesellschaftlichen Status entspricht.

Regel 8

Es ist den Mädchen nicht gestattet, sich einem Mitmädchen unsittlich zu nähern, insbesondere ist es untersagt, sie zu küssen oder unkeusch zu berühren, außer im Rahmen von Regel 1. Eine Ausnahme ist nur der Helferin im Rahmen ihres Dienstes erlaubt.

Regel 9

Es ist den Mädchen nicht gestattet, sich zur Stillung ihres sexuellen Verlangens selbst zu berühren.

Regel 10

Die Mädchen haben in jeder Situation darauf zu achten, nicht auf ihrem Gewand zu sitzen. Dieses ist vor dem Platznehmen hochzuraffen.

Regel 11

Das Sitzen mit übereinandergeschlagenen Beinen ist den Mädchen untersagt. Die Knie dürfen nicht geschlossen werden.

Regel 12

Jedes Mädchen dient jeweils einen Tag lang als Helferin ihrer Mitmädchen. Am folgenden Tag übernimmt ihre Zellennachbarin zur Linken diesen Dienst.

Regel 13

Die täglichen Rituale sind pünktlich und gewissenhaft durchzuführen. Sie werden im Einzelnen nachfolgend aufgeführt:

a) Das Frühstück: Dieses wird im Mädchenraum eingenommen.

b) Reinigungsdienst: Dieser findet nach dem Frühstück statt. Die Mädchen tragen dabei den Poformer, der sie auf spezielle Wünsche ihrer Gebieter vorbereitet. Gereinigt werden die Zellen, die Duschen und die Toiletten. Danach folgt die sorgfältige Pflege der Kugeln, des Freudenslips und des Poformers, nachdem sie diesen aus sich herausgenommen haben.

c) Die morgendliche Dusche und das Schminken: Sie dienen der Reinlichkeit und der Attraktivität der Mädchen. Das Make-up soll dezent und geschmackvoll sein.

d) Das Mittagessen: Damit die Mädchen sich ihres Status als Sklavinnen erinnern, nehmen sie das Mittagessen in Ketten ein.

e) Die Mittagsruhe: Diese verbringen die Mädchen auf der Pritsche in ihrer Zelle. Ihre Hände sind festgekettet und sie tragen die Kugeln, um ihre intimen Muskeln zu trainieren und ihren Gebieter mit der so gewonnenen Geschmeidigkeit erfreuen zu können. Die Kugeln werden von der Helferin eingeführt.

f) Der Nachmittag: Diesen verbringen die Mädchen entweder im Park oder im Kaminzimmer. Sie können lesen, schreiben, ihre Korrespondenz erledigen oder sich auf sonstige Weise beschäftigen. Besondere Anweisungen sind für diese Zeit nicht erforderlich.

g) Kochunterricht: Dieser findet in der Küche statt. Er dient zur Befähigung der Mädchen, ihren Gebieter auch durch Gaumenfreuden zu beglücken.

h) Das Abendessen: die Hauptmahlzeit des Tages. Essen ist ein sinnliches Vergnügen. Damit den Mädchen dies verständlich wird, tragen sie bei Tisch den Freudenslip. Dieser wird von ihnen selbst angelegt.

i) Der abendliche Unterricht: Dieser findet allabendlich außer am Wochenende im Kaminzimmer statt und dient der geistigen Erbauung der Mädchen. Am Unterricht haben sie rege Anteil zu nehmen. Weitere Anweisungen sind hierfür nicht vonnöten.

j) Nachtruhe: Diese ist streng einzuhalten und darf durch keine Unterhaltung von Zelle zu Zelle oder auf andere Weise gestört werden.

Regel 14

Damit die Mädchen Gelegenheit zum Kennenlernen der unterschiedlichen Wünsche des männlichen Geschlechts finden, werden sie von Zeit zu Zeit einem der Gäste des Hauses zugeführt. Diese nehmen für die Mädchen den Rang eines Gebieters ein und es treten alle Regeln in Kraft, die für den Umgang mit dem Gebieter Geltung haben.

Regel 15

Es dürfen einem Gast keine persönlichen Auskünfte erteilt werden. Die Mädchen dürfen ihm nicht ihren Nachnamen, ihren Wohnort, ihre Herkunft und so weiter nennen.

Regel 16

Es ist den Mädchen nicht gestattet, sich über ihr Privatleben zu unterhalten. Insbesondere ist jedes Gespräch über ihre Gebieter zu unterlassen.

Regel 17

Es ist den Mädchen nicht gestattet, miteinander zu flüstern oder zu tuscheln. Ihre Unterhaltungen müssen klar und verständlich sein.

Regel 18

Es wird erwartet, dass die Mädchen niemals die Unwahrheit sagen. Alle Fragen der Herrin, des Gebieters und der Behüter müssen gewissenhaft, wahrheitsgemäß und ohne Auslassungen beantwortet werden.

Regel 19

Die Simulation von Unwohlsein oder Krankheit ist den Mädchen nicht gestattet.

Regel 20

Die Mädchen müssen in der Lage sein, alle aufgeführten Regeln einschließlich des Vorworts, der Anmerkung sowie der Ausnahmen und Unterregeln wortwörtlich und ohne Zögern oder Stocken aufzusagen.

Anmerkung

a) Das Zuwiderhandeln gegen eine der Regeln wird mit Peitschenhieben bestraft, deren Anzahl von Fall zu Fall festgelegt wird.

b) Verstöße gegen Regel 18 und 19 haben zusätzlich die Verhängung einer weiteren Strafe zur Folge, über die von Fall zu Fall entschieden wird.

Silvia - Folge 1

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