Читать книгу Jahrbuch Franz-Michael-Felder-Archiv 2020 - Jürgen Thaler - Страница 21

Tagebuch in Paris

Оглавление

19. November 1919

Ich muß mir sehr klar werden, was mit mir geschieht. Oder geschah etwas mit Paris? Einen Monat gab ich meinem ersten Tag Zeit, sich zu revisieren. Und nichts hat sich verändert. Ich bleibe traurig, trostlos, [wie damals, Paris ist eine Desillusion.*] *[gestrichen]

Ergründe dich. Schmücke dich nicht mit dem elektrischen Glanz hirnloser Abende, da du tanzen möchtest vor Sehnsucht. Bete nicht den alten entfärbten Rosenkranz deiner zwanzig Jugendjahre zurück, dämme alle Sentimentalität ab, rücksichtslos gegen dein leer gewordenes Herz –

Dann bleibt folgende Betrachtung: Zwecklos, Kamerad dieser Zeit, aus dir selber herauszuwollen! Wenn du in Berlin nach mir fragst, mischt sich Goldstaub in das Wasser deines Blicks, und es wird in dir eine Ferne, ganz als ob du Kindheit sähest. Beim Namen Paris erschrickst du – und wahrlich, goldene teure Bustiers und herrlich sitzende Raglanmäntel prangen auf allen Boulevards! Ist es das? In Japan gibt es wunderschöne Vögel und trapezförmige Berggipfel, Schnee oder Chrysanthemen; in Indien tut Buddha lächelnd alles, um Nichts zu werden, und rührt den schalen Reis mit dem Stäbchen – wie schön leuchtet alles nach Berlin! Aber was kann der Europäer in Asien aus sich machen? Nicht mehr, als in Swinemünde, am großen nördlichen Wasser, unterm stillen Großen Bären, neben einer traulichen Silberweide, im besten Sinne aus ihm werden würde. Und so Paris: Irrlegende, Irrlichter. Es sei denn, man wolle in Louvre und Luxembourg hohe Schatten beschwören, die Schönheit einer Vergangen[heit*] *[Papierriss] nicht durch verzerrte Autobusfenster zerfetzen lassen [wie es*] *[Papierriss] ist noch in alten Steinen, [wie in*] *[gestrichen] alten Büchern.

ich [sic!] bewohne ein kleines Zimmer im Hotel des Grands Hommes, gegenüber dem Pantheon. Nur um den Kontakt mit der Literatur zu bewahren. Mein Zimmer ist nicht grösser als ein steinerner Sarkophag dort drüben. Aber es ist wärmer. Tulpen wachsen paarweise abwechselnd gelb und rot aus der Tapete. Wenn ich bedenke, wie kalt es so ein Genie in seinem Ruhm hat, will ich lieber als unbekannter Trödler in die lockere, wurmdurchdrungene, veilchendurchduftete Erde versenkt werden. Gestern* *[Text bricht hier ab.]

*

Warum erfüllt mich immer eine kosmische Trauer, wenn ich aus dem Schlaf in den von Sternstaub beschmutzten Himmel falle? Eine grosse unbekannte Schuld schlägt sich die Flügel wund in meinem Herzen, wie ein Ligusterfalter in einer Streichholzschachtel. Schnell spring ich auf, will es in die blaue Luft, in die Riesenwelt freilassen: da ist das Tierchen tot, mit zugeklebten Flügeln und so ergeben hingestreckten Füsschen. Ich kann schon nichts mehr für dich tun, meine Seele. Ich bleibe ein Verdammter. Wenn es nur morgen wäre und ich Zeitung lesen könnte!

*

Wozu mich in die Seine stürzen? Ich will mich in eine Frau stürzen.

*

Ich bin in diesen Tagen sehr unglücklich gewesen, weil ich einen grossen Frühling wieder habe vorbei ziehen lassen, ohne ihn ganz zu erleben. Meinen 33. Frühling. Das ist schlimm. Was habe ich in diesen 33 Jahren besseres getan als in den Nächten zuweilen die goldene Hand Gottes zwischen den Sternbildern erkannt, und an den Morgendämmerungen ein Kapitel aus dem Amselkoran mitgebetet. Die Erinnerung an solche Erlebnisse sind meine einzig bleibenden Werte.

Im Herbst und den ganzen Winter hindurch, während ich durch die dumpfen Schächte, in den nebligen Untergrundbahnen von Paris mit einer 20 Kilometer Geschwindigkeit rasselte, träumte ich nur davon, im Februar, im März, spätestens im April in einer italienischen Landschaft zu sitzen, die ganz rosa wäre von Mandelbäumen, ganz mild von Myrthen, ganz schwarz von Vögeln, ganz glücklich von Glocken, ganz gesegnet vom Papst. Ach, ein gläubiges, ein katholisches, ein grausames Land, wo Bauern die weichen Zicklein auf der Schulter die verregneten Wiesenwege entlang zum Dorf, zum Metzger tragen, wo Kinder und Greise immer von neuem den bleichen, barbarisch rot verstümmelten Leib des Christus im Glaskasten durch die Nacht tragen, wo man fastet, betet, leidet, träumt.

Da muß einer dreinfahren: Paul Colin, ein junger geschorener Löwe. Er, der von Belgien kommt, bietet sich an, nach Holland zu gehen, nach Deutschland und nach Berlin (was für ihn zweierlei ist), nach Dänemark, nach Wien. Licht blinkt östlich. Aber Schneewolken ersticken die Redaktion von „Clarté“. Atmosphäre wie vor „schlagendem Wetter“: die kleinen Lampen und die großen Herzen der Bergleute von Europa zittern.

Abends

Ruhige Jünglinge rauchen ihren Knaster. Sie sprechen sehr leise. Sie haben das grüne Kriegsbändchen im Knopfloch. Fast jeder zweite von ihnen gibt oder wird eine Zeitschrift herausgeben. Welchen Inhalts? Diese Jünglinge tragen das Erbe einer fünfzigjährigen sterilen Boheme und eines fünfjährigen sterileren Kriegs an sich. Und ein Geist schlägt aus ihnen, der ist aus Tabaksqualm und Opferrauch gemischt. Gute Menschen! Glückliche Woller. Aber Individualisten, Kämpfer für das Ideal, nicht für sich selbst. Diese Kameraden, auf die man vertraut, sind nicht Sozialisten, und doch akuteren Sinnes als Marcel Cachin. Sie sind keine „Revolutionäre“, (das Wort kommt ihnen nie auf die Lippe) und unbeugsamere, unabhängigere Individuen als der Sanskulott.

Hier, in der Redaktion eines Zwanzigjährigen, der whitmansche und menschenzärtliche Hymnen von acht Schulfreunden drucken zu müssen glaubt (wer liest sie?), hier wird die Zukunft Frankreichs vorbereitet, (wenn es eine Zukunft hat!), denn derselbe Mann mischt sich in keine öffentliche Versammlung, er nimmt nicht teil an „Clarté“, wo seiner Meinung nach nur 6 „Pontifen“ sind, die alle 6 Päpste der Menschheit werden möchten, ohne sich um den Menschen zu kümmern, hier wird nicht um Konjunktur und Ruhm geschrieben, hier ist jeder hundearm und ohne bürgerliche Karriere, hier schweigt man, mitten im Krawall Paris – hier glimmt der alleinige Funke späterer Freiheit, wenn ihn die Asche der Gegenwart nicht ganz erstickt.

Warum verweile ich bei diesen verwesenden Steinen? Unter zerfallenden Torbögen, die der Flügelschlag der Fledermäuse gefährdet, und die längst zerbröckelt waren ohne den stützenden Efeuarm, der fest noch die Blöcke umklammert. Warum stehe ich stundenlang vor den Mauern eines abgerissenen Hauses am Quai – in dem übrigens Napoleon als junger Leutnant sein Zimmerchen gehabt hat – es blieben blumige Tapeten übrig. Die verrauchte Stelle des Herdes, die gemalte Rampe der Treppe und, nicht zu vergessen, etwas von den Seelen, die hier gehaust: viel Geduld der Frauen, viel Zwiespalt der Männer. Ich liebe was da hinstirbt: und ich ahne warum: weil so zu sterben, nach erfülltem Dasein, befreiend und tröstend ist: zu sterben mit den Dingen, die schon nicht mehr Materie und schon Geschichte und Vergessen sind. Und auch, weil es gut ist, nicht allein zu sterben und die Gesellschaft so schweigsamer Geister wohltut. Nach uns kommt hier eine andere Geschwindigkeit, ein anderes Weltgefühl, andere Spannungen, andere Götter. Nach uns: wie gut, wie gut. Ein Schicksal hat sich erfüllt. Mögen die anderen von neuem anfangen. Ein Weltabschnitt fängt immer mit einer Sklaverei an, und hört mit der Freiheit auf: die* Sklaverei hat aber siebenmal länger gewährt als die Freiheit. Und diese ist ja für die Menschen viel schwerer zu ertragen! Wie unglücklich werden sie sein, wenn der Tag nur noch drei Arbeitsstunden hat! *[von „die Sklaverei“ bis „hat!“ gestrichen].

Ist dies das wahre Leben, dies Hasten, Laufen, Jammern der Boulevards: der wie ein grauer Strom zur Zeit der Überschwemmungen alles Menschliche hinunterspült, Häuserbalken, Kinderwiegen, Tierleichen, hinunterspült zum Ozean des Vergessens?

O könnt ich noch einmal mich anklammern am Ast einer kleinen Seitenstrasse, die die rauschende Zeit nicht berührt.

Hier, hier leben die Menschen noch langsam.

In alten Steinen leben die einfachen Menschen langsam. Sie leben ein menschliches Dasein, mit kleinen Dingen beschäftigt: Langsam lebt die Wirtin des kleinen Cafés: an der Kasse sitzt sie, giesst ein Glas Weisswein ein, schält ihre Spargeln für den Abend, ein roter Kater sieht ihr zu. Langsam gehen zwei Frauen über die Strasse, eine Mutter und ihre verheiratete Tochter, um Windeln einzukaufen. Langsam begiesst ein Mädchen am Fenster eines zerfallenen Palais drei Begonienstöcke. Langsam klopft der Schuster Boudian mit der vernickelten Brille auf den kleinen Ambos[s], der zwischen seine Kniee geklemmt ist. Langsam zieht er die weisse Naht. Langsam beklopft er die weissen Kinderschuhe, die müden Männerschuhe, die eitlen Frauenschuhe. Seit fünfzig Jahren soll er da sitzen. Seine Werkstatt ist ein kleines Dreieck zwischen zwei Häusermauern. Zwei Meter tief und drei Meter Hypothenuse. Gerade Platz für einen Stuhl, einen engen Tisch und rings die Planken, auf denen die traurigen, die verdrossenen, die heroischen, die hoffnungslosen Schuhe der Menschenfüsse stehen. Seit fünfzig Jahren kommt Vater Boudian um sieben Uhr früh, und schlägt die beiden Fensterläden auf. Jeden Morgen um sieben Uhr früh, werktags und sogar sonntags. Er setzt sich in sein kleines Gefängnis und klopft. Seit fünfzig Jahren ist es ihm nicht ein einziges Mal eingefallen, nicht zu kommen, und statt Schuhe zu klopfen, sich in eine Elektrische zu setzen, um in einen Vorort zu fahren, wo fremde Gärten blühen und ein steiler Heckenrosenweg zu einem Wäldchen führt. Seit fünfzig Jahren ist er freiwillig gekommen, hat sich in seinen vertikalen Sarg gesetzt und hat geklopft. Und hat nicht geklagt. Und hat sich für einen Pariser gehalten.

O wüsste ich, wer recht hat! Der stille bedächtige Gefangene in der alten verfallenen Gasse, oder der ungeduldig, ruhlose Europäer, der glattrasierte, im dicken Ulstermantel dahinstürmende Passant des Boulevard:

Der Bedächtige hat recht. Der Langsame.

Sieh den heiligen Arbeiter, der die Städte baut, die grossen, ruhmreichen, wolkenfressenden Städte. Auch er ist bedächtig. Auch er ist langsam. Langsam kommt er, um 7 Uhr früh, zum Neubau. Langsam zieht er die Jacke aus. Langsam spuckt er in die beiden Handflächen. Langsam hebt er die Schippe und stösst sie in den Sand. So schippt er Sand auf Sand. Schichtet Ziegel auf Ziegel. Schichtet Mauer auf Mauer. Stösst die Schippe in den Sand. Spuckt in die Hände. Schichtet Ziegel auf Ziegel. Bis zum dritten Stockwerk. Bis zum siebenten Stockwerk. So baut er die Städte. Setzt die Flasche Rotwein an den Mund, wie ein siegreicher Trompeter, und schippt dann weiter. Der stumme Arbeiter. Der bedächtige. Der langsame.

O wüsste ich, wer recht hat. Der Arbeiter, der sein ganzes Leben lang Ziegel auf Ziegel schichtet. Oder der fliegende, der ungeduldige, der ruhlose Mensch, der ich bin, und über den Städten das unmenschliche Geheimnis sucht.

Wie hilft es, dass ich es weiss. Den stillen Mauern, alten Schustern geb ich recht. Aber ich muss eilen, suchen, mich drehen.

Über die Brücken muss ich laufen, vom rechten Ufer zum linken, vom linken Ufer zum rechten, immer hin, immer her, Briefe Papier [sic!] kaufen, Briefe schreiben, Briefe verbrennen, Pakete tragen, öffnen und schliessen, in die Theater gehen um mich bald wieder herauszusehnen, vom rechten Ufer zum linken, um zu essen, vom linken Ufer zum rechten, um zu schlafen, hin und her, mich mühen um müde zu werden, mich hinlegen, um eilen zu können.

Und unter den Brücken, da fliesst der Fluss, der dunkle, der grüne, immer anwesende, immer miteilende Fluss. Ich lebe an seinen Ufern, springe über ihn, und ich kenne ihn nicht. Er ist mir fremd. Nie beuge ich mich über ein Geländer hinweg in seinen Spiegel. Nie frage ich seine grünen Augen um Rat. Nie horche ich auf sein schicksalvolles Lied. Auch darin hab ich unrecht.

Die ewigen Wasser geben des Ewigen Antwort.

Wer aber wagt es zu fragen?

Die Letzten sind es, die Ärmsten, die Verlassensten, die Vergessensten, die unter den Brücken schlafen, weil nie ein Zimmer gross genug war für ihre Träume, die Parias, die Bettler, die Säufer, die Brüder zu denen ich gehöre und die ich verriet.

Sie haben’s gut, sie auch, sie leben langsam. Sie setzen sich tagelang an den Strand des Flusses, der schwarz ist wie ein Styx, und kümmern sich nicht um die andere Welt, die über die Brücken rast. Sie arbeiten zwischen Nacht und Tag, nur einige Stunden, gerade für das nötige Weissbrot und den Rotwein. Dann träumen sie weiter. Bevor das Morgenrot seine sieben Schleier über Notre-Dame wirft, steigen sie hinauf, im Geflacker der Laternen, und gehen zu den Hallen. Dort nehmen sie Kontakt mit der Erde. Sie berühren die reinen Früchte und dienen ihnen. Das Füllhorn der Äcker fällt über sie. Sie wandern an dem roten Tomatenberg, grünen Kohlhügeln, weissen Rübenauen vorbei. Sie tragen die duftenden Erdbeeren und die blendenden Weintrauben in ihren alten gekerbten Fingern. Sie werden wieder rein durch die reine Berührung.

Andere* hingegen tauchen ihre unseligen Hände in den Unrat der Erde, in den dunkelsten Schmutz, und doch klebt kein Schmutz an ihnen. Es sind die Kehrichtsucher. Sie brechen auf mit Handkarren, Kinderwägelchen, mit vier Spielzeugrädern versehenen Kisten, die ein Hund zieht, und mal sogar mit einem Wagen, den ein Eselchen zieht.* *[Von „Andere“ bis „zieht“ gestrichen.]

Früh* vor Mittag kehren die Kehrichtsucher schon an ihr heimatliches Ufer des Styx zurück. Langsam kommen sie und horchen wieder auf die Melodie der Welt. *[ Von „Früh“ bis „Welt“ gestrichen].

Aber sie sind nicht mehr allein. Zu ihnen gesellten sich * * [Text bricht hier ab.]

Diese Niedrigsten von allen, die mit den niegewaschenen Händen, wie zart behandeln sie die kleinen Erdbeeren, wie halten sie eine Melone * * [Text bricht hier ab.]

Kurze Vision.

Ich werfe mich [daraufhin*] *[gestrichen] in ein Büschel Gras, halb aus Glück halb aus Müdigkeit. Ich stecke Nase und Gesicht tief an die nassschwarze Erde, die hier, ebenso wie in der entlegensten Ebene, nach Minze und Ewigkeit riecht, nach Sauerampfer und Kraft. Ist das der Notausgang aus den Elyseischen Feldern? Die Rückkehr zur Natur? An der Schulter der Böschung zieren und schmücken sich Leberblümchen und Anemonen. Löwenzahn, Rittersporn und Wolfsmaul rüsten sich zur Liebe und Jagd, mit Speeren und Kolben und gespaltenen Zungen. Mein Menschentanz [von gestern Abend*] *[gestrichen] war er frenetischer und* halsbrecherischer* **[gestrichen] als der der zehntausend, [bei der Dämmerung hinsterbenden*] *[gestrichen] Sommerfliegen in dieser Sonnensäule? Da ringelt ein Bach sich vorbei: ein kleiner Bach, ein imitierter Bach, ein ganz naiver Bach neben der grossen Allee. Und ich finde dieselbe Welt von Liebe und Furcht: die silbernen Fische, die Flösse der Holzwürmer, die aufgeregten Molche, die rudernden Spinnen, Wasserlinsen und Zitterrohr, und am Ufer die ahnungslosen Liguster, die kleinäugigen Eidechsen, die königlichen Hirschkäfer, die grossäugigen Eulen, [Eichhörnchen*] *[gestrichen]. Kleine Demut und Bühne grausamer Dramen, Andacht und Mord in Klee und Schierling, bei Meise und Ameise. Eifersucht und Angst, Hunger und Hass wie bei uns, wie bei uns.

Ich schlief: drei Stunden, drei Minuten oder drei Jahrhunderte!

Ich springe auf. Ich muss mich retten vor dir, barmherzige und tödliche Natur! Fliehen, wieder fliehen? Wohin? In die polierte, geziegelte, asphaltierte, porzellanene Stadt. In die* *[Text bricht hier ab.]

Bericht

Bei diesem Tagebuch in Paris von Iwan Goll handelt es sich um einen unveröffentlichten Text, der im Nachlass von Robert Warnebold überdauerte und sich seit 2018 im Besitz des Franz-Michael-Felder-Archivs der Vorarlberger Landesbibliothek befindet.

Jahrbuch Franz-Michael-Felder-Archiv 2020

Подняться наверх