Читать книгу Der Henker von Bad Berging - Katja Hirschel - Страница 31

Оглавление

Mittwoch, 12:21 Uhr, Polizeirevier, Bad Berging

Kommissar Maus fühlte sich immer elender. Seine Nase lief, der Druck auf den Kopf nahm stetig zu und nun wollte auch ein nicht mehr zu ignorierender Schüttelfrost seine zusätzliche Aufmerksamkeit. Zwar hatte er bereits die Heizung seines Büros auf die höchste Stufe gestellt, aber ihm war fast so, als ob es nie wieder warm werden würde.

»Sie sehen aber gar nicht gut aus!«, bemerkte Steffi vollkommen überflüssig, aber trotzdem sehr treffend. Anstelle einer Antwort hustete er schleimig und sah sie aus geröteten Augen traurig an.

»Da sollten Sie wohl lieber nach Hause gehen und …«

»Schmarrn!47«, krächzte Maus, musste aber erst einem Niesen die Vorfahrt lassen, bevor er weiter sprechen konnte. »Is nur eine kleine Erkältung. Ich geh nachher in die Apotheke.«

»Hm, so ein Pech aber auch, dass der Doktor Frank noch seinen Kurzurlaub macht. Der hätte Sie aber gleich wieder auf den Damm gebracht, nicht wahr?«, bemerkte Steffi spitz. Sie hatte noch nie sehr viel von Franks Chemiekeulen gehalten. »Aber wenn Sie meinen Rat haben möchten, dann würde ich es an Ihrer Stelle mal mit diesem Mittel hier versuchen. Ist streng homöopathisch, tut dem Organismus gut und hilft.«

Maus zwang sich zu einem Lächeln, schluckte sein »wenn man daran glaubt« hinunter und ließ sich von seiner Assistentin ein kleines Fläschchen mit Pillen, das diese offensichtlich immer griffbereit hatte, in die Hand drücken.

»Jede Stunde eine Tablette davon im Mund zergehen lassen«, ordnete sie an. »Aber eigentlich gehören Sie ins Bett! Ja, verdrehen Sie nur ruhig Ihre Augen, Sie Sturkopf. Mannsbilder – alle gleich! Erst wenn sie tot sind, würden sie zugeben, dass etwas nicht mit ihnen gestimmt hat. In Ordnung, ich geh derweil mal und brühe Ihnen einen schönen Kräutertee auf.«

47 Quatsch!

Der Henker von Bad Berging

Подняться наверх