Читать книгу Kein Himmel ohne dich - Kerstin Teschnigg - Страница 8

Kapitel 6

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Ich blättere den Kalender um. Juni. Das Wetter ist im Moment absolut nicht junimäßig. Es ist regnerisch und ständig weht ein unangenehm kalter Wind. Drei Wochen keine Tablette mehr. Drei Wochen. Es waren gute und schlechte Tage ohne die Dinger. Ich hatte so oft Kopfschmerzen, dass ich ein paarmal nahe dran war mir doch ein Aspirin aus dem Medizinschrank zu nehmen. Doch ich habe es gelassen. Die Nächte waren katastrophal, weil ich kaum schlafen konnte obwohl ich schrecklich müde bin. Wenn ich mich jetzt im Spiegel ansehe bin ich stolz auf mich. Meine Haut ist rosig und rein wie lange nicht und meine Haare glänzen wieder und das trotz Schlafmangel. Es wäre wünschenswert zu sagen ich hätte auch ein bisschen abgenommen, aber weil ich eine Ersatzdroge in Form von Naschzeugs brauchte, muss ich dieses Ziel hinten anreihen. Mit Tyler läuft es auch wieder ganz gut. Wir haben viel geredet und versucht uns näher zu kommen. Das klappt mal besser mal schlechter. Unsere Ehe ist wie aus Glas. Zerbrechlich aber wertvoll. Ich will ihn nicht verlieren, darum versuche ich einfach alles um ihn glücklich zu machen. Ich sehe auf mein Telefon, dass lautlos neben mir vibriert. Tyler.

„Hallo“, nehme ich ab.

„Hi. Alles ok bei dir?“, fragt er.

„Ja, ich bin ok. Bei dir auch?

„Ja schon, aber ich habe heute ein Geschäftsessen. Du weißt doch der neue Auftrag. Der Termin ist spontan reingekommen. Es wird also später werden und ich wollte nur, dass du das weißt. Ich möchte nicht das du denkst…“

Ich unterbreche ihn, denn ich will nicht, dass er sich rechtfertigen und erklären muss. Das musste er nie und ich werde ihm auch nach allem was war weiterhin vertrauen müssen.

„Schon gut Tyler. Du musst mir nichts erklären. Viel Erfolg und bis nachher.“

„Ok…Dann bis später. Ich liebe dich Süße.“

Das bringt mich zum Lächeln. „Ich dich auch Ty. Bis später.“

Kein Himmel ohne dich

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