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GPF

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4. Juli. Thorben legte seine offizielle Morgenlektüre im Büro, die Frankfurter zur Seite, nahm den Telefonhörer auf und wählte die Nummer von MicroMed. Frau Wolff meldete sich und stellte ihn zu ihrem Chef durch: „Herr Lüderitz für sie“, sagte sie, mehr nicht.

„Hallo, Thorben, um es gleich zu sagen: Wir sind noch nicht lieferfähig …“

„Na klar“, antwortete Thorben, „ihr seid ja immer solche Tritschler15 … Nee, deshalb rufe ich ja nicht an. Sag´ mal, liest du die Frankfurter?“

„Selten, warum? Heute nicht.“

„Da ist ein Artikel auf der Wirtschaftsseite, der ist mit Asta S. gezeichnet. Das ist ja noch nicht ungewöhnlich, aber da ist ein Foto von der Autorin bei, da soll mich doch ein Pferd treten, wenn das nicht unsere Asta ist, die aus dem Ruderboot!“

„Ehrlich? Ich schicke gleich mal die Wolff los, dass die mir die Frankfurter besorgt. Welche denn? Das ist doch die von heute, oder?“

„Ja, du“, meinte Thorben, „wollen wir die dann nicht einmal anrufen? Das wäre doch nett, oder?“

„Ja, klar – das machen wir. Worum geht es in dem Artikel denn?“

„Du wirst es nicht glauben: Pharma!“

„Ehrlich?“

„Ja. Titel: „Internationale Pharmariesen werden immer größer“, Untertitel „Was wird aus der deutschen Pharmaindustrie?“.“

„Und was schreibt sie?“

„Lies es selber, aber ist nicht schlecht, die muss gute Informanten haben…“

„Was würde sie erst schreiben, wenn sie uns gefragt hätte?“

„Nee, lieber nicht, ich möchte noch ein wenig bei GPF bleiben, weißt du.“

„Mindestens bis CliSSim bei euch läuft, solange mindestens“, witzelte Sören.

„Nee, nicht nur deshalb, klar, ich möchte schon sehen, wie das in der Realität läuft, aber der Job ist ganz okay, weißt du.“

„Und was ist an den Gerüchten dran, dass ihr nach Berlin gehen werdet?“

„Ich hoffe nichts“, meinte Thorben, „das wäre schöner Mist, Kuhdamm, Berlin, nichts für mich…“

„Naja, noch residiert ihr ja in der Leopoldstraße…“

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