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Beispiel: «Das grüne Band der Sympathie»

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Dieser Slogan entstand Mitte der Siebzigerjahre – in Verbindung mit einem neuen Schriftzug der Bank, die den Firmennamen in ein grünes Band stellte. Als erste Großbank setzte man TV-Werbung ein.

Trotz des hohen Bekanntheitsgrades entschied man sich für einen neuen Marktauftritt. Man entsorgte das grüne Band zu Gunsten der neuen Botschaft «Die Beraterbank». Begründung: Die Offenheit der deutschen Großbank für neue Kunden sollte unterstrichen werden.

Mit dem Programm «Neue Dresdner» will man neue Maßstäbe hinsichtlich Betreuungsqualität und Produktangebot setzen. O-Ton: «Mehr denn je orientiert sich ‹Die Beraterbank› konsequent an den Bedürfnissen der Kunden. Wir können hier auf unsere anerkannte Beratungskompetenz bauen und den Kunden ganzheitliche Lösungen bieten als der verlässliche und langfristige Partner in allen Finanzfragen.»

Da stellt sich für mich die Frage: Und was war zuvor, zu Zeiten des grünen Bands der Sympathie? Keine Beratungskompetenz? Herbert Walter, Vorstandsvorsitzender der Dresdner Bank: «Durch beste Beratung ermöglichen wir unseren Kunden, ihr Potenzial voll auszuschöpfen und finanziell erfolgreich zu sein. Damit verdienen wir das Vertrauen und die Wertschätzung unserer Kunden.»

Das grüne Band wird noch für lange Zeit in den Köpfen der Kunden bleiben. Konsequenz, die Orientierung bietet, stellt in einer Welt, in der einzig der Wandel das Kontinuierliche ist, eine echte Markenleistung dar. Eine gute Marke oder einen bekannten Claim zu löschen ist Knochenarbeit. Dieses gelingt den Managern kaum, und wenn sie noch so viel Geld aus dem Fenster werfen.

Reiz ist geil - In 7 Schritten zur attraktiven Marke

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