Читать книгу Der verstellte Blick: Verhaltensauffälligkeiten und psychische Störungen bei Kindern und Jugendlichen mit intellektueller Beeinträchtigung - Klaus Hennicke - Страница 22

1.3.2 Themenbereiche

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Die folgende Grafik ( Abb. 1.2) verdeutlicht die Themenbereiche, die den Blick auf die Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung und ihre Lebensäußerungen verstellen. Die Grafik soll auch auf die Komplexität der hier zur Debatte stehenden Probleme hinweisen. Es versteht sich von selbst, dass keine der aufgezählten Bedingungen allein verantwortlich gemacht werden darf und dass sie eng miteinander verknüpft sind.

Aufgrund der Komplexität der Problemlagen ist es mir gelegentlich schwergefallen, mich dieser zu entziehen. Meine Ausführungen sind stellenweise sehr dicht und ausführlich – für den Leser sicher manchmal eine Herausforderung an das Durchhaltevermögen! Es schien mir dennoch wichtig, meine Aussagen auch zu begründen und möglichst viele Aspekte miteinzubeziehen.

Insgesamt waren Wiederholungen nicht ganz vermeidbar, um im Kontext zu bleiben, gleichzeitig aber den roten Faden nicht zu verlieren: Was ist der Stand? Wie kommt es dazu? Was macht es so schwierig und verstellt den Blick? Welche Perspektiven schließlich ergeben sich daraus?

Meine Gesamtintention ist daher lösungsorientiert, untermauert mit zahlreichen Fallbeispielen und teilweise drastischen Schilderungen zweifelhafter Praktiken


Abb. 1.1: Der verstellte Blick auf die Äußerungsformen von Menschen mit Intelligenzminderung

und defizitärer Konzepte. Entsprechend der Forderungen der UN-Konvention über die Rechte behinderter Menschen ist das Buch ein Plädoyer für eine integrative Bereitstellung aller Wissensbestände der Psychiatrie, Psychologie und Heilpädagogik zur Minderung seelischen Leidens bei Kindern und Jugendlichen mit Intelligenzminderung.

Der verstellte Blick: Verhaltensauffälligkeiten und psychische Störungen bei Kindern und Jugendlichen mit intellektueller Beeinträchtigung

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