Читать книгу Wir Hawaiianer vom Bahnhof Sülmertor - Klaus Keilbach - Страница 5
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Eigentlich war es nicht meine Idee, als vielmehr die wiederholten Aufforderungen der bedauernswerten Zuhörer meiner manchmal unglaublichen Geschichten, diese Anekdoten aufzuschreiben und ein Buch zu verfassen. Mag sein, dass der eine oder andere auch nur mein Gerede abwürgen wollte. Dennoch entdeckte ich bei vielen der neugierigen Lauschern gespanntes Interesse. Ob diese Geschichten auf Papier gedruckt dieselbe Magie entfachen können bleibt abzuwarten. Viele der Zeitgenossen, die mich und meine Bands begleitet haben, werden sich an diese verrückte Zeit mit Wehmut oder einem stillen Lächeln erinnern. Und viele meiner Freunde sind schon gegangen.
Sex, Drugs and Rock'n Roll waren die Götter unserer Idole, denen auch wir nacheiferten und so das eigentliche Ziel oft aus den Augen verloren. Vielleicht auch ein Grund, dass die Realität nicht immer meiner Wahrnehmung entsprach. Dennoch habe ich versucht - aus meiner Perspektive - alles so zu schildern, wie es gewesen ist. Es sind unter uns Musikern, bei unseren Hahnenkämpfen oft die Fetzen geflogen, aber wir haben uns meist wieder zusammengerauft und sind schließlich doch Freunde geblieben. Ich möchte mich bei allen entschuldigen, denen ich mit meinen Erzählungen vielleicht 'zu nahe getreten bin' und vor allem bei denen, die auch ein Teil unserer Geschichte waren und die ich nicht erwähnt habe. Aber bei Allen bedanke ich mich für eine verrückte, traurige, beängstigende, oft groteske, lustige aber eindrucksvolle gemeinsame Zeit, die noch nicht vorbei ist…
Als kostenlose Beigabe zu einzelnen Geschichten in diesem Buch gibt es auf unserer Homepage eine CD zum downloaden:
www.madison-bleed.de