Читать книгу Daniel Wolters seltsame Reise zwischen den Zeilen - Klaus M. G. Giehl - Страница 10
7 Fallen
ОглавлениеDaniel war gerade aus dem „Pluto“ zurückgekommen und eilte sein Treppenhaus hinauf. Inspiriert entschloss er sich beim Aufsperren der Wohnung, ein bisschen an seinem Text zu arbeiten. So nahm er geschwind, nachdem er in harmonischer Bewegung die Tür ins Schloss hatte schnappen und den Mantel an der Garderobe vorbeifliegen lassen, an seinem Schreibtisch Platz, schaltete den Computer an, lauschte dem zikadengleichen Zirpen der Platinen, dem lind wie Südseebrandung wogenden Rauschen der Ventilatoren, bestaunte den „herbstlich“ mit Papieren übersäten Fußboden – wie schnell doch Ordnung dem Chaos zustrebte! –, und bedauerte diesen geistlosen „Windows“–Reigen, der wie gewöhnlich – und blöd und zäh wie eine senile Qualle! – auf dem Bildschirm herumkreiselte.
Endlich ... (Daniel wäre zwischendurch fast eingenickt oder hätte sich fast erhängt oder eine Klippe hinunter gestürzt, wenn er denn eine gehabt hätte, eine Klippe, verdammt noch mal!) ... ja, endlich war auch der „Wartedonut“ verschwunden!
Er biss in einen imaginären Arm (hä, hä!), den er zwischen seinen Fäusten aufgespannt hatte, und gab das neue Passwort ein. Der Wartedonut wagte sich nochmals penetrant kreiselnd auf die Bildfläche (erschlagen könnte er ihn, oder einfach aufessen!), die Datei öffnete sich mühsam (Daniel wischte sich die Stirn ab) – und er hob verwundert die Brauen:
In der Navigationsleiste stand eine neue Überschrift!
Im „Pluto“: die erste Verabredung.
Nein!
Daniel tippte sie lauernd an und las:
Der Tag nach Daniels Tetanusimpfung. Aus kürbisschwerem Schlaf erwacht rutschte Daniel am frühen Nachmittag wie eine Dali’sche Uhrflade aus seinen Träumen und von seinem Schreibtischsessel auf den Boden. Mit gequälter Miene (sein Nacken war verspannt) stand er auf, schenkte sich Kaffee (der inzwischen kalt war) ein, und stellte sich (kognitiv bestenfalls „reduziert“) vor das Küchenfenster.
Jede Menge Pfützen auf der Straße, formte sich nun doch ein Satz in seinem Hirn. Musste ganz schön geschüttet haben. ...
Wie versteinert hielt Daniel inne:
Das durfte doch nicht wahr sein! Hatte er das nicht vorhin erst erlebt? Bevor er sich mit Charlotte getroffen hatte? Er wagte einen sich behutsam heranschleichenden Blick auf den nächsten Satz und schreckte zurück, als hätte ihm der Leibhaftige an der Nase gelutscht: Die behutsam tastende Katze! Wahnsinn! Daniel rieb sich ungläubig die Augen und las weiter, Zeile für Zeile, bis an das Ende des Kapitels. Dann sackte er in sich zusammen und starrte auf den Bildschirm, als hätte man just seine Schädelhöhle mit Lametta dekoriert.
Unglaublich: Das hatte er gerade erst erlebt! Von den vergessenen Schuhen bis hin zu der Widmung, die er Charlotte versprochen hatte! – Verflixt und zugenäht! Hier musste wirklich Magie am Werk sein! So schnell konnte schließlich niemand das neue Passwort herausgefunden haben. – Es sei denn, dass tatsächlich ein Hacker seine Finger im Spiel hätte. ... Oder wollte sich jemand einen Spaß mit ihm erlauben! Einen in der Tat schlechten, ja, kriminellen Spaß, denn immerhin musste dieser Jemand in seine Wohnung eingedrungen sein: Das WLAN war ausgeschaltet gewesen, der Computer auch. – Oder trieben hier doch dunkle Mächte ihr Unwesen?
Daniel hing einem angepiksten Aufblaspüppchen gleich in seinem Schreibtischsessel. Seine spitze Nase schrumpfte in sich zusammen, sein Gedankenkreisen verflachte. Und in seinem Kopf rauschte es weiß. Schneeweiß. – Doch auf einmal riss er sich in einem letzten Aufbäumen aus der Monochromie, richtete sich – all seine verbliebenen Kräfte und Kräftchen mobilisierend – wie ein aus der Asche erstehender Phoenix auf und schlug mit der Faust auf den Tisch, dass der Bildschirm wackelte und der Pointer zuckte:
Nein! So leicht gäbe er sich nicht geschlagen! Und „Nein!“, so ginge das nicht! Gleich am nächsten Morgen würde er den Laptop zu seiner Bank bringen und dort für ein paar Tage in einem Schließfach einsperren! Ha! An das käme so schnell keiner heran!
Am nächsten Morgen eilte Daniel sofort nach dem Frühstück zu seiner Bank. Bevor er aufgebrochen war, hatte er sicherheitshalber noch einmal hineingeschaut in diese Datei, doch verändert hatte sich nichts, was insofern kaum überraschte, als der Laptop des Nachts friedlich gebettet unter seinem Kissen gelegen und er ihn beim Frühstück nicht eine Sekunde aus den Augen gelassen hatte.
Diesmal würde er dem Phänomen auf die Schliche kommen!
Gegen zehn verließ Daniel seine Bank – der Laptop hatte just in das Schließfach gepasst – und begab sich auf den Weg nachhause. Es war ein schöner Tag. Die Sonne strahlte, ein kräftiger Regenbogen überspannte den Himmel, einige beschäftigungslose Jugendliche steckten gerade einen Kleinbus in Brand, und eine Rentnerin verprügelte einen Taschendieb mit ihrer Handtasche. Nach einigen Minuten erreichte Daniel seine Straße.
Gedankenverloren schlenderte er auf das Baugerüst zu, das vor dem Nachbarhaus aufgestellt war. Sein Blick eilte voraus.
Oh! Die Mülltonne lag ja immer noch vor der Haustür. Und die Katze schlief darin. Daniels Fokus glitt von der Katze auf den Boden und mäanderte über den Bürgersteig, auf dem er etwa drei Meter vor sich eine rote Linie bemerkte. Plötzlich überfiel ihn eine unglaubliche Lust auf Marzipanstollen. Er überlegte: Das „Pluto“ war sicher die beste Adresse, solch bohrende Sehnsucht zu stillen!
Einige Minuten zuvor in der Nähe
Mit grimmiger Miene bog Herr Semmel in Daniels Straße ein. Severine Semmel, seine Gattin, saß mit nicht minder grimmiger Miene neben ihm. Die beiden waren, wie sich das für ein solch düsteres Vorhaben wie das von ihnen anvisierte gehörte, unauffällig gekleidet: Herr Semmel trug einen dunkelgrauen Mantel und einen dunkelgrauen Hut, Frau Semmel einen hellgrauen Regenmantel und ein hellgraues Kopftuch. Und ein jeder der beiden eine schwarze Sonnenbrille. Auf der Nase.
Etwa fünfzig Meter vor Daniels Haus parkte Herr Semmel den Wagen, eine schwarze „Opel Commodore“ Limousine. Er zog die Handbremse an.
Diesmal würde er es schaffen!, dachte er. Diesmal würde er diesem Schundliteraten ein Ende setzten. Ihn fertigmachen, diesen Schmuddelschmäher!
Mit „Schmuddelschmäher“ hatte Herr Semmel Daniel gemeint. Herr Semmel – oder genauer: Franz Semmel, der gar nicht einmal so unbekannte Wiener Komponist (im Ruhestand) – und seine Frau Severine – einst die erste Geige an der Wiener Staatsoper (zur Sopranistin hatte es nicht gereicht, weil sie lispelte) – hatten es seit einigen Jahren auf Daniel abgesehen. Seit dieser seinerzeit sein Erstlingswerk das oder der „Meuchelg(e)nom“ herausgebracht hatte, denn die Semmels hatten in dem Buch eine unerhörte Schmähschrift gegen ihre Tochter Agathe, Daniels verstorbene Frau, zu erkennen geglaubt.
Daniel hatte dies nicht so gesehen (er habe halt ein bisschen herumphantasiert, seinem Roman einen gewissen Pep verleihen wollen), das Gericht auch nicht (also diese Beweise reichten nun wirklich nicht aus!), aber das Ehepaar Semmel war sich sicher gewesen: Die Antagonistin dieser Posse karikiere eindeutig ihre geliebte – Gott habe sie selig! – Agathe. Und Daniel habe ihr wirklich furchtbare Dinge angedichtet, sie in widerwärtiger Weise als fröhlich musizierende Swingerin ohne jeglichen moralischen Rückhalt dargestellt.
Bei der Hauptverhandlung in der Sache hatte Daniel argumentiert, seine Antagonistin sei doch Oboistin gewesen – im Gegensatz zu Agathe, die Cello gespielt habe – und habe bei den Berliner Philharmonikern geblasen – während Agathe für die Kölner Philharmonie gefiedelt habe. Aber er hatte die Semmels nicht überzeugen können, selbst nicht durch seinen Hinweis, seine Agathe sei doch keine Swingerin gewesen. Schließlich habe sie sich der Klassik verschrieben gehabt. Kurzum, weder Daniel noch das Gericht hatte die Semmels von ihrer Schmähschrift–Hypothese abbringen können. Und seither jagten sie ihn, den armen Daniel. (Für diese Jagd waren sie eigens nach Köln umgezogen. Die Semmels hatten dort bereits vor Agathes Ableben eine Ferienwohnung erworben, um zumindest hin und wieder in der Nähe der Tochter wohnen und ihr etwas unter die Arme greifen zu können. – Denn Daniel habe ihr schon zu Ehezeiten arg zugesetzt mit seinen Neurosen!)
Meist hatte Daniel von den Anschlägen der Semmels nichts mitbekommen. Die vergiftete Thüringer Bratwurst hatte er dem Hund seiner Vermieterin, Frau Elsbeth Wagner, gegeben (der arme Waldi sei wohl von einer akuten Herzverfettung dahingerafft worden), die Schmierseife auf der Treppe hatte er rechtzeitig bemerkt (die gute Elsbeth habe halt mal wieder vergessen nachzuwischen) und der Sprengsatz unter der Fußmatte war nicht wie geplant hochgegangen (das sei doch gar nicht einmal so schlecht, wenigstens einen Böller für die Silvesternacht zu haben!). Lediglich das angebohrte Tretboot im Volksgarten hatte Daniel kurz zu denken gegeben. Die Semmels hatten dereinst ein Loch in jeden der Rümpfe seines Lieblingstretbootes gebohrt. Die Löcher hatten sie jeweils mit Isolierband zugeklebt und dieses jeweils mit einer zwanzig Meter langen Schnur am Bootssteg verankert. Der Anschlag hatte tatsächlich geklappt – von der Grundkonzeption her: die Schnüre hatten das Isolierband während der Fahrt von den Rümpfen gerupft und diese waren in der Mitte des Weihers vollgelaufen. Aber Daniel (er war damals noch Nichtschwimmer gewesen!) hatte Glück gehabt im Unglück: Der Weiher im Volksgarten war nur siebzig Zentimeter tief (offenbar war den Semmels ein Planungsfehler unterlaufen) und seine Hilferufe wurden erhört.
Doch diesmal würden sie es besser machen!
Herr Semmel wandte sich mit ernster Miene an seine Gemahlin:
„Also: Du wartest hier im Wagen und schickst mir die SMS, sobald dieser Schuft die rote Linie überquert.“
„Klar!“, zog sie bedrohlich die Brauen zusammen, „Wie besprochen!“
Ihre Augen glühten (durch die Sonnenbrille!). Herr Semmel nickte zufrieden, kontrollierte im Rückspiegel den Sitz seiner Sonnenbrille, rückte sich den Hut zurecht, und stieg aus. Argwöhnisch schaute er sich um, begab sich zum Heck des Wagens, öffnete den Kofferraum und wuchtete einen schweren, ledernen Reisekoffer heraus. Er schloss den Kofferraumdeckel und schlurfte wie ein Buckelgreis von seiner Last gebeugt auf das Baugerüst zu. Ein letzter Blick – die Luft schien rein zu sein! – und er kletterte einem herzkranken Büffel gleich schnaufend und den Koffer wie eine Sträflingskugel mit den Händen abwechselnd hinter sich herzerrend und dann vor sich hochstemmend das Baugerüst hinauf.
Die Semmels hatten diesen Anschlag (Deckname: „Flunder“) wie eine militärische Kommandoaktion geplant: Den Koffer (in ihm verstaut hatte Herr Semmel drei Ambosse, die selbst einen Elefanten hätten erschlagen können) würde er vom fünften Stock auf Daniel fallen lassen. Seine Planungsskizze vor Freude zerknäult hatte Herr Semmel, als er diesen Punkt des Anschlags ausgefeilt hatte: Exakt neun Komma drei Sekunden für seinen Fall benötigen würde der Koffer, – und die roten Linien, die er zu beiden Seiten vor dem Baugerüst auf den Bürgersteig gezeichnet hatte, markierten jeweils den Beginn einer Gehstrecke bis zum „Rendezvouspunkt“ mit den Ambossen von ebenfalls exakt neun Komma drei Sekunden! Ja, dies habe er sich ausgerechnet! Ganz genau ausgerechnet!
Und „Ganz, ganz, ganz genau!“, hatte Herr Semmel dann geschrien, und wie ein Wahnsinniger hineingebissen in seine Planungsskizze.
Um die Wahrscheinlichkeit eines „Treffers“ zu erhöhen, hatte er den Koffer mit Hilfe der Ambosse zu einer Art „angereichertem“ Trägergeschoss aufgerüstet. Eine geniale Idee, wie Herr Semmel jubilierend im Dreieck springend und sich auf die Pobacken klopfend gedacht hatte: Nicht einen, sondern drei Ambosse würde er im Koffer verstauen und den Kofferdeckel mit einer acht Meter langen Schnur (Herr Semmel hatte eine Vorliebe für Schnüre) am Baugerüst befestigen, sodass der Deckel im Fallen des Geschosses von der sich anspannenden Schnur – wie ein Fallschirm von einer Reißleine! – aufgerissen würde und der Koffer seine erschlagende Fracht freigäbe und sich durch die so resultierende Streuwirkung die Wahrscheinlichkeit eines Treffers präzise um den Faktor Drei erhöhen würde. Hatte er gedacht. Und nachgerechnet:
Ein Risikofaktor mal drei Ambosse. Ja, präzise um den Faktor Drei! (Und auf die Pobacken geklopft hatte er sich.)
Mittlerweile hatte sich Herr Semmel ächzend das Baugerüst nach oben gequält. Er wischte sich den Schweiß von der Stirn.
Wie gut, dass die Bauarbeiter mal wieder streikten! So musste er die nicht auch noch um die Ecke bringen.
Herr Semmel schaute zu seinem Wagen hinunter. Frau Semmel lugte durch die Frontscheibe zu ihm hinauf und zeigte ihm hämisch grinsend den erhobenen Daumen ihrer Rechten (sie hatte vorsichtshalber mitgezählt, damit ihr „Schusselgatte“ auch auf der richtigen Etage landete).
Nachdem Herr Semmel ein wenig verschnauft hatte, schob er den Koffer an den Rand der Bodenplanke und verknotete ein Ende der vorbereiteten Schnur an einem Haken im Kofferdeckel und deren anderes mit einer Stange des Baugerüsts. Die Reißleine war installiert! Er kontrollierte die Verschlüsse des Koffers.
Eingerastet, aber nicht abgesperrt! Gut. Das Geschoss war scharf. Nun hieß es, auf Daniel zu warten!
Herr Semmel setzte sich, lehnte sich mit dem Rücken an eine Verstrebung, verschränkte die Arme, und schaute grimmig.
Einige Minuten danach auf dem Bürgersteig kurz vor dem Baugerüst
Gedankenverloren schlenderte Daniel auf das Baugerüst zu, das vor dem Nachbarhaus aufgestellt war. Sein Blick eilte voraus.
Oh! Die Mülltonne lag ja immer noch vor der Haustür. Und die Katze schlief darin. Daniels Fokus glitt von der Katze auf den Boden und mäanderte über den Bürgersteig, auf dem er etwa drei Meter vor sich eine rote Linie bemerkte. Plötzlich überfiel ihn eine unglaubliche Lust auf Marzipanstollen. Er überlegte: Das „Pluto“ war sicher die beste Adresse, solch bohrende Sehnsucht zu stillen! Sollte er sich tatsächlich einen Stollen gönnen?
Daniel hatte die rote Linie überschritten.
Zur gleichen Zeit auf dem Baugerüst
Herr Semmel war eingenickt. Unverhofft, als hätte man ihm einen Eiswürfel in das (tatsächlich) offenstehende Hosentürchen plumpsen lassen, schreckte er auf: Das Handy in seiner Hosentasche hatte vibriert.
Severines SMS!, schloss er geistesgegenwärtig.
Hektisch flatterten seine Hände die Schnur entlang und er stieß den Koffer in die Tiefe.
Zur gleichen Zeit auf dem Bürgersteig
Daniel war noch zwei Meter von der geplanten Einschlagstelle der Ambosse entfernt. Er nickte:
Ja. Einen Stollen hatte er sich redlich verdient!
Kurzentschlossen drehte er sich auf dem Absatz um und machte sich auf den Weg ins „Pluto“. Der Koffer war unterdessen einige Meter gefallen, doch entgegen Herrn Semmels Kalkül riss die Schnur und folglich öffnete der Koffer sich nicht, sondern donnerte mitsamt seiner Fracht in den Bürgersteig.
Daniel hatte einen dumpfen Einschlag hinter sich gehört. Er sah sich um.
Oh, da hatte jemand seinen Koffer stehen lassen! War ihm eben gar nicht aufgefallen, das Teil. Na ja, was sollte es. Daniel lächelte mit einem Ausdruck tiefen Verständnisses im Gesicht – hätte ihm auch passieren können, das Teil da zu vergessen! –, und setzte seinen Weg fort. Nach einigen Metern erblickte er ein Taxi, das sich ihm langsam näherte. Er überlegte: Das war doch viel bequemer und das hatte er sich auch verdient! (Eine Vorliebe für Schnüre hatte Daniel nicht, aber eine für Taxis. So hat eben jeder seine Präferenzen.)
Mit sich im Reinen schnippte Daniel nach dem Taxi. Und Herr Semmel saß mit grimmiger Miene und verschränkten Armen auf dem Baugerüst. (Seine Frau im Übrigen mit nicht minder grimmiger Miene und ebenfalls verschränkten Armen auf dem Beifahrersitz ihres Wagens.)