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Von hier hat man eine gute Sicht auf das Hornberger Schloss.

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Das Villinger Münster Unserer Lieben Frau wurde während der Gotik errichtet.

Durch dichten Tannenwald und den Tunnel beim dritten Bauer beginnt mit dem Letschenberg- und dem Röllerwald-Tunnel wiederum eine Richtungsänderung um 180 Grad. Der 792 Meter lange Eisenberg-Tunnel weist bereits wieder in Südrichtung. Nach 40 Sekunden Tunnelfahrt ist links ein schön renoviertes Bahnwärterhaus zu sehen. Hinter dem folgenden Spärle-Tunnel liegt der aufgelassene Bahnhof Niederwasser. Das inzwischen privat genutzte Empfangsgebäude steht nur wenige Meter vom Portal des Obergieß-Tunnels entfernt. Zwischen Spärle- und Obergieß-Tunnel fährt der Zug über einen der wenigen aufgeschütteten Dämme. Er ist mit großen Natursteinen gesichert und vollkommen überwuchert. Wie beim Obergieß gibt das Hippensbachtal dem folgenden Tunnel seinen Namen. Zwischen beiden Tunneln öffnet sich auch für kurze Zeit der Blick nach Süden. Im offenen Tal liegt, in Fahrtrichtung rechts, malerisch der Unterhippensbachhof mit seiner Kapelle. Unmittelbar vor dem Hippensbach-Tunnel wird eine schmale Straße an einem Bahnübergang gekreuzt. Rechts am Hang steht ein schmuckes Bahnwärterhaus. Nach der Durchfahrung dieses und des unmittelbar anschließenden Kurzenbergs-Tunnels ist die Niederwasser-Doppelschleife beendet. Die Bahnstrecke folgt nun wieder dem Verlauf der tief unten im Tal entgegenfließenden und laut plätschernden Gutach. Wie schon am Schlossberg ist die Trasse an den felsigen Abhang angelehnt worden. Mit nur leicht schlängelnder Linienführung strebt die Strecke in Richtung Süden dem Bahnhof Triberg zu. Dem kurzen Mühlhalde-Tunnel folgt der Losbach-Tunnel. Wenig später passiert der Zug den Forellen-Tunnel. Unmittelbar vor der Einfahrt in den Großhalde-Tunnel und den Bahnhof Triberg, öffnet sich das Tal wieder für einen kurzen Augenblick. In der Talsohle ist die weltgrößte Kuckucksuhr zu erkennen. Die vorausschauende Planung der Lage des Bahnhofs Triberg erforderte starke Eingriffe in die westlichen Felsstrukturen. Die Sicherung der imposanten Felswand über den Gleisen hat allerdings auch immense Folgekosten verursacht.


Moderne klimatisierte Doppelstockwagen sorgen für eine angenehme Reise auch im Sommer.

Deutschland mit dem Zug entdecken

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