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Kapitel 4

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Augst/Kaiseraugst, nahe Basel, Schweiz

Juli 2016

»Wie heißen Sie?« Die Dame am Empfang musterte Hanna über ihre rote Lesebrille hinweg. Sie warf einen Blick auf einen Notizzettel, betrachtete Hanna erneut eingehend und hob fragend eine Augenbraue.

»Wieso wollen Sie das wissen?« Sie sah die Mitarbeiterin an, als habe sie gerade eine fremde Sprache gesprochen.

»Sie passen auf die Beschreibung. Wenn Sie Hanna sind, dann sind Sie zwar eher spät dran, aber wenn Sie sich beeilen, sollten Sie es noch schaffen.«

Hanna starrte die Frau an, als habe sie grüne Haut und sei mit einem Ufo eingeflogen worden. Es war zehn Uhr, das Museum öffnete gerade erst. Wie konnte man denn da bereits spät dran sein?

Sie drehte sich um und schaute in die ungeduldigen Gesichter einer vierköpfigen Familie, die offenbar der Meinung war, Hanna sollte sich an der Kasse etwas beeilen.

»Ich ... bin Hanna«, stammelte sie schließlich und war froh, dass der Milchkaffee dieses Mal nicht auch noch erwähnt wurde.

»Roland?« Die Frau am Empfang drehte sich auf ihrem Bürostuhl um und wartete auf den Mitarbeiter, der gleich darauf erschien. »Würdest du Hanna bitte zu ihrer Gruppe bringen, bevor sie mit ihrem Rundgang im Museum fertig ist?« Der schnippische Unterton und das abfällig gemurmelte Wort Studenten, begleitet von einem verärgerten Kopfschütteln, ließen Hanna ahnen, worum es hier ging.

»Ich bin nicht zu spät«, versuchte sie, sich bei dem Mitarbeiter, der sie führte, zu verteidigen.

»Natürlich nicht.« Sein höfliches Lächeln, das in ein Grinsen überging, strafte diese Aussage Lügen. Hanna beschloss beleidigt zu schweigen.

Augusta Raurica war eine zweitausend Jahre alte Siedlung, benannt nach dem Keltenstamm der Rauriker und dem römischen Kaiser Augustus, entnahm Hanna der Broschüre, die man ihr zusammen mit dem Eintrittsticket für das Museum übergeben hatte. Mit dabei war auch ein Lageplan, der alle Monumente und Sehenswürdigkeiten der Außenanlage aufzeigte.

Zur Blütezeit soll die Stadt bis zu zwanzigtausend Einwohner beherbergt haben. Werkstätten, Handelshäuser, Tavernen, Tempel und öffentliche Bäder reihten sich damals dicht aneinander.

Heute befanden sich die Denkmale auf zwei Gemeinden verteilt, die nicht einmal demselben Kanton angehörten – Augst und Kaiseraugst.

Das Museum, das Teil der Besucherstätte war, soll mit zahlreichen Fundstücken und dem größten Silberschatz aus der Spätantike beeindrucken, so der Prospekt. Der römische Haustierpark mit alten Tierrassen und die Stadtüberreste boten dem Besucher überdies einen Einblick in das alltägliche Leben der Menschen zur Zeit um Christi Geburt.

Hanna war gespannt.

Die Studentengruppe hatte ihren Rundgang gerade erst begonnen, weshalb es nur zwei Minuten dauerte, Valerio und seine Schützlinge zu erreichen. Das meiste waren, wohlgemerkt, Studentinnen ...

Die Gruppe befand sich bei Nummer eins auf dem Lageplan, der sich passenderweise Salve-Tourismusplan nannte. Hanna beeilte sich, das Museum und das nachgebaute Römerhaus zu betreten. Der Mitarbeiter mit dem Namen Roland grüßte stumm zum Abschied, indem er sie anlächelte, dann machte er auf dem Absatz kehrt und verschwand.

Hanna vergaß einen kurzen Augenblick zu atmen, als sie ihren Touristenführer erblickte. In verwaschene Jeans und ein schlichtes, dunkelblaues T-Shirt gekleidet, wirkte Valerio wie einer der römischen Götterstatuen am Eingang der Anlage. Überflüssig zu erwähnen, dass sich seine Arm- und Rumpfmuskeln bei jeder Bewegung unter seiner Baumwollkleidung abzeichneten.

»Was auf uns befremdlich wirken mag, war damals normal. Die Toilette befand sich in der Küche.« Valerio ging über das Getuschel und die gerümpften Nasen seiner zimperlichen Studentinnen hinweg. »Das lag wohl daran, dass dies der wärmste Raum im Haus war.«

Sein Blick blieb an Hanna hängen, obwohl sie sich bemühte, möglichst unauffällig in einer der hintersten Ecken zu stehen. Seine dunklen, unergründlichen Augen hielten sie einen Atemzug lang gefangen.

Valerio verlor kurz den Faden, lächelte geheimnisvoll, als wisse nur er, woran das liege und strich sich die Haare aus dem Gesicht.

Die Studentengruppe blieb nicht lange im Römerhaus, da Valerios Aufgabe vorwiegend darin bestand, ihnen Dinge zu erzählen, die sie nicht im Reiseführer oder der Broschüre der Ruinenstadt nachlesen konnten.

Ihr Rundgang führte sie zu einer Taverne, einer Badeanlage und einem Tempel der ehemaligen Stadt.

Bei der Basilika, die sich im Nordosten des Forumplatzes befand, verweilte Valerios Gruppe etwas länger. Die Mauerreste des repräsentativen dreischiffigen Hallenbaus des Verwaltungs- und Gerichtsgebäudes von Augusta Raurica, ließen die einstige Größe des imposanten Baus erahnen. Die Basilika soll, einem Palast ähnlich, reich ausgestattet und verziert gewesen sein, so Valerio.

»Benutzt die App Unsichtbares sichtbar machen, die wir beim Eingang heruntergeladen haben. Dann erfahrt ihr, wie es hier zu Zeiten der Römer tatsächlich ausgesehen hat«, erklärte Valerio und griff in die Gesäßtasche seiner Jeans, um sein eigenes Handy hervorzuholen. Während seine Schützlinge sich Notizen machend, die Augen auf ihre Smartphone-Displays fixiert, um die alten Gemäuer scharten, verschwand er hinter einer der Mauern der Basilika.

Hanna starrte ihm verdutzt nach. Zuerst glaubte sie, er müsse sich erleichtern. Dann sah sie in unmittelbarer Nähe der Basilika das Toiletten-Symbol auf einem Pfeil. Was genau tat Valerio also hinter den römischen Mauerresten?

Sie versicherte sich, dass die Studenten alle auf ihre Handys starrten, und beeilte sich, ihm zu folgen. Sie schlich um die Mauer herum. Mit klopfendem Herzen spähte sie um eine Ecke. Ob er wohl ein geheimes Telefonat führte? Sie sog erschrocken die Luft ein und wich zurück, als er sie beinahe entdeckt hätte.

Er war nicht am Telefon.

Mit zu konzentrierten Schlitzen verengten Augen tastete er die Mauer der Basilika ab, kniete auf den mit Kiesel bedeckten Boden und förderte ein Taschenmesser zu Tage. Dann kratzte er über die Mauersteine und betrachtete sein Messer angestrengt, als würden ihm die vermoderten Steinkrümel irgendeine Geschichte erzählen. Daraufhin schirmte er die Augen ab und starrte die Sonne an. Sein ernster Gesichtsausdruck und die sich stumm bewegenden Lippen sahen aus, als stelle er irgendwelche Berechnungen an. Nachdem er einige Schritte weitergegangen war, wiederholte er das Prozedere.

Hanna beschloss, zurück zu den Studenten zu gehen. Ihr Bauchgefühl sagte ihr, dass dies nicht der Moment war, Valerio zu überraschen oder mit Fragen zu bombardieren. Bei der Gruppe angelangt, zückte auch sie brav ihr Smartphone und tat, als interessiere sie der antike Bau der Basilika über alle Massen. In Tat und Wahrheit interessierte sie Valerios seltsames Verhalten weit mehr.

Nach zehn Minuten kam er, die Hände in den Hosentaschen, einen arglosen Ausdruck im Gesicht, zurück zu der Gruppe.

»Die Natur hat ihren Tribut gefordert!«, erklärte er sein Fortbleiben mit einem Augenzwinkern, dem sofort alle seine weiblichen Studentinnen erlagen.

Nicht so Hanna. Sie warf einen Blick auf das Toiletten-Schild neben der Basilika, dann musterte sie Valerio.

Er sagte nicht die Wahrheit, aber sie ließ sich nichts anmerken.

Sie quittierte seinen Scherz mit einem höflichen Lächeln.

Die Liste ihrer Fragen wurde immer länger ...

Ihr nächster Halt war, nach ungefähr fünfundzwanzig Minuten Fußmarsch quer durch das Dorf und über angrenzende Felder die Nummer zwölf auf dem Salve-Plan, das Amphitheater. Es war mittlerweile, passend zur Ziffer, Mittag, und Hanna hatte nicht daran gedacht, etwas mitzunehmen. Allerdings war sie in bester Gesellschaft, wenn es darum ging, nichts zu essen. Einige der Studentinnen knabberten an einer Karotte, als wären sie Teil des Tierparks der römischen Anlage. Andere wiederum begnügten sich mit Cola Zero. Die Sonne stand wie ein böses Feuerauge am Himmel und brannte erbarmungslos auf die Besucher nieder. Hanna war durch die Wanderung über den Feldweg schweißgebadet und froh, dass die Ruine des Amphitheaters von dichtem Wald umsäumt war.

Ihr Magen grummelte, sie war erschöpft. Nachdem sie die Infotafel des antiken Baus gelesen hatte, war sie allerdings nicht mehr überzeugt, ob sie wirklich noch hungrig war.

Das Amphitheater von Augusta Raurica soll zur Römerzeit ein Ort des Grauens gewesen sein. Bis zu dreizehntausend Zuschauer sollen sich an blutigen Spielen ergötzt haben, bei denen Tiere gejagt wurden, Gladiatoren gegeneinander antraten und Hinrichtungen stattfanden.

Der Bau war so konzipiert, dass die dekadenten Gaffer schnell hinein- und hinausgelangen konnten. Durch den östlichen Zugang, das Tor des Todes, wurden getötete Gladiatoren hinausgetragen. Durch das Tor der Lebenden, an einem kleinen Heiligtum vorbei, verließen die Überlebenden das Oval. Dort befand sich auch eine Ansammlung von Picknicktischen.

Hanna ließ sich müde auf eine Bank fallen und starrte ins Leere. Sie wischte sich den Schweiß aus dem Gesicht.

Die Blätter der Laubbäume um sie herum raschelten, und einige Zweige knackten. Spatzen hüpften zeternd über den sandigen Boden in der ovalen Arena. Das muntere Geplapper zweier Kinder, die sich gerade eben mit ihren Eltern an einen der Picknicktische gesetzt hatten, erfüllte die Luft.

Plötzlich setzte sich Valerio neben Hanna. Er wühlte in seinem Rucksack und bot ihr ein Sandwich und eine Flasche Wasser an.

»Ich dachte, du bist bestimmt hungrig und durstig. Ich nahm an, dass du nichts dabei hast. Du wusstest ja nicht, was dich bei deinem Besuch von Kaiser August erwartet.« Er zwinkerte ihr schelmisch zu.

Wie auf Kommando drehten sich die Studentinnen zu ihnen herüber. Sie waren auf dem Radar.

»Danke, sehr gern.« Trotz der Tatsache, dass Hannas lebhafte Fantasie von Schlachtrufen und frenetischem Beifall erfüllt war, meldete sich ihr knurrender Magen zurück. Schließlich saß sie am Tor der Lebenden und nicht umgekehrt.

Valerios Bein berührte flüchtig ihren Oberschenkel, während sie die Brote aßen. Hanna genoss das Gefühl der Wärme, das sie daraufhin durchströmte.

»War es schwer?«, fragte er zwischen zwei Bissen und musterte sie mit wachen Augen. Die Tatsache, dass die Studentinnen ihr Tuscheln mit jeder Minute intensivierten, schien ihn nicht zu kümmern.

»Verdammt schwierig!«, gestand Hanna. »Ich hätte beinahe einen Flug nach Rom gebucht!« Sie lachte, als sie an ihre eigene Kopflosigkeit dachte.

»Echt jetzt?« Valerio legte den Kopf in den Nacken und gab ein amüsiertes Glucksen von sich.

»Nachdem ich in einem Feinkostladen mit dem Namen AuGusto AG war und beinahe einen deiner Professorenkollegen um Rat fragen wollte ... ja, dann wäre ich als Nächstes auf dem Campus Martius beim Mausoleum aufgetaucht. So abwegig ist das gar nicht. Du sagtest, du wärest schon überall auf dieser Welt gewesen, woher sollte ich wissen, dass dein aktueller Auftrag in der Schweiz ist? Kunst und Völkerkunde ist auf dem gesamten Planeten gefragt.«

Valerio schüttelte ungläubig den Kopf und lachte erneut. Heiser, samtig. Hanna hätte ihn gern berührt, wäre am liebsten allein mit ihm durch diese mystischen Ruinen gewandert. Hand in Hand, seinen Duft in der Nase.

Ein Blick zur Ziegenbrigade belehrte sie jedoch eines Besseren. Die Studentinnen warfen ihr böse Blicke zu. Die hektische Röte ihrer Wangen war, in Kombination mit den abfällig verzogenen Mündern, wohl weniger der Hitze geschuldet als dem aufkeimenden Ärger.

»Was steht nach der Mittagspause noch an?«, wechselte Hanna zu einem pragmatischen Thema.

»Wir werden uns eingehend mit der Mentalität und Denkweise der Römer in Bezug auf diese Stätte hier befassen. Das ist es im Grunde, worum es bei Völkerkunde geht. Man versucht, die Perspektive der fremden Kultur einzunehmen und sie zu verstehen. Warum baute man solche Schlachthöfe und nannte es Unterhaltung? Wie fühlten sich die Menschen damals, wenn sie an Veranstaltungen teilnahmen? Was hatte das Ganze mit ihrer religiösen Überzeugung und Weltsicht zu tun? Nicht alles, was uns modernen Westlern als blutrünstig und grausam erscheint, war oder ist es auch aus der Optik einer anderen Kultur. Dafür gibt es in der Gegenwart mehr als genug Beispiele.«

»Wie was denn?« Hanna konnte sich beim besten Willen keinen Grund vorstellen, der ein solches Blutbad oder etwas Ähnliches rechtfertigte. Es sei denn, man war ein gottloser Barbar ohne Gewissen und ohne jeden Funken Menschlichkeit. In der heutigen Zeit wäre man dann aber ein Psychopath.

»Fernöstliche Kulturen kochen Fische beispielsweise bei lebendigem Leib oder lassen Meerestiere wie Hummer stundenlang ohne Wasser in einer Auslage vor sich hinsiechen. In ihrer Weltvorstellung haben Lebewesen, die kein rotes Blut haben, kein Schmerzempfinden. Sie können sich nicht vorstellen, dass wir so etwas als Tierquälerei bezeichnen.«

»Speziell«, meinte Hanna trocken. »Die Völkerkunde, meine ich.«

Valerio lachte. »Ich finde sie faszinierend.«

Hanna ließ den Blick über seine Gesichtszüge gleiten. Ihr gefiel es, wenn er dieses durch Begeisterung ausgelöste Glitzern in den dunklen Augen hatte. Diese von Neugier getriebene Lebendigkeit.

In jenem Augenblick wurde ihr klar: Sie mochte Völkerkunde, weil er besagte Wissenschaft liebte.

Nach einigen Momenten des Schweigens klopfte sich Hanna die Hände an ihren Shorts ab.

»Ich schätze, ich werde mich langsam verabschieden. Es ist nicht so, dass ich bei deinen Völkerkunde-Freaks außerordentlich willkommen bin.«

Valerio folgte ihrem Blick und verbarg sein Grinsen hinter der Hand, mit der er zufällig über seinen Dreitagebart strich. »Sehe ich dich heute noch? Ich wohne in einem Gasthaus in der Nähe des Bahnhofs. Ich bin die ganze Woche hier und gebe Studentenführungen.«

Hanna versuchte, nachdenklich auszusehen. In Wahrheit hatte sie auf eine Einladung gehofft. »Ich habe morgen auch noch frei, ich könnte also ... wir könnten abends etwas zusammen essen gehen?«

»Eine wunderbare Idee! Lass mich dir die Adresse des Gasthofs geben, wir treffen uns um achtzehn Uhr, einverstanden?«

Hanna nickte und wartete, bis er Name und Anschrift seiner Unterkunft in ihr Handy eingetippt hatte. Dabei streifte er beiläufig ihre Hand. Ein warmer Schauer durchflutete ihren Körper. Sie würde versuchen, dort ein Zimmer für die kommende Nacht zu ergattern. Sie konnte sich unmöglich bei Valerio einladen, das war nicht ihr Stil. Sie hatte ihn erst einmal geküsst und wollte nicht rüberkommen wie eines seiner Groupies.

Valerios Telefon klingelte. Irgendwie rief das in Hanna eine unliebsame Erinnerung wach. Ihre Innereien zogen sich ängstlich zusammen. Flüchtete er gleich wieder vor ihr?

Er erhob sich, entfernte sich einige Schritte und ging ran. Der Wind wehte trotzdem Wortfetzen zu Hanna herüber.

»Was? Warum wusstet ihr das denn nicht früher? Verdammt! Nein, noch nicht ... ich bin dran ... ist mir klar ... ja, ich beeile mich!« Er steckte sein Handy ein. Seine Augenbrauen trafen sich beinahe in der Mitte der Stirn, und er presste den Mund zu einem schmalen Strich zusammen.

In der Zwischenzeit hatte sich Hanna von ihrem Sitzplatz erhoben. »Na dann ... bis später«, verabschiedete sie sich und hob zum Gruß die Hand.

Valerio legte den Kopf schief, sodass sich die Sonne in seinen Haaren spiegelte und lächelte. Der düstere Ausdruck war aus seinen Zügen gewichen. Er trat auf sie zu und hauchte ihr einen Kuss auf die Wange. Olive, Zitrone und Kräuter umhüllten sie. Seine Bartstoppeln kratzen leicht über ihr Gesicht. Ihre Nackenhärchen stellten sich auf, und sie fröstelte, auch wenn es alles andere als kalt war.

Hanna grinste. Es sollte verschwörerisch aussehen. Wie es in Wirklichkeit rüberkam, konnte sie nicht beurteilen. So oder so trafen sie die Blicke der Studentinnen wie Giftpfeile.

Der Schatzjäger - Gesamtausgabe

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