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Kapitel 6

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„Das kann nicht dein Ernst sein, Agnus!“, rief Benjamin außer sich und sprang vom Stuhl in dessen Büro.

Sein Anführer saß hinter seinem Schreibtisch und sah ihn eindringlich an. Augenblicklich hatte Ben das Gefühl, eine Welle purer Autorität würde ihn überrollen wie eine Brandungswelle. Beinahe wäre er einen Schritt rückwärts getaumelt.

„Hier hast du es schwarz auf weiß! Frisch von Elias Schreibtisch mit dem Herrschersiegel des Königs.“

Agnus schob ihm ein Dokument zu. Das Wachs war noch warm.

„Abadin hat dich offiziell zum Kreis der Familie erklärt, damit es dir als Mann überhaupt gestattet ist, in Jasmins Nähe zu sein und mit ihr zu sprechen. Einen anderen männlichen Begleiter oder Beschützer würde ihr Gesetz und ihre Kultur nicht zulassen und der König würde sein Gesicht verlieren, immerhin ist er ihr Vormund.“

„Scheiß auf diesen König! Und zum Teufel mit ihren Gesetzen!“

Diesmal traf ihn Agnus’ Autorität so heftig, dass er mit einem Wums auf seinem Stuhl landete. Er hatte schon mal von der wortwörtlichen Wucht von Agnus’ Autorität gehört, doch noch nie hatte sein Anführer ihn diese Stärke spüren lassen – bis heute.

„Der König hat bereits veranlasst, dass ihr Gepäck aus dem Hotel hierher gebracht wird. Jasmin wird im Gästequartier neben deinem untergebracht“, erklärte Agnus, während er Papiere auf seinem Schreibtisch durchsah.

„Ich glaube kaum, dass Jasmin damit einverstanden ist.“

„Sie wird informiert“, meinte sein Anführer und blickte dabei noch nicht einmal auf.

Das machte Ben stinksauer.

„Klingt nicht, als ob er Jasmin gefragt hätte!“

„Das muss er auch nicht. Er ist ihr König und Vormund.“

Ben ballte seine Hände zu Fäusten.

Vormund – wozu brauchte eine erwachsene Frau überhaupt einen Vormund?

Dass ein anderer sich einfach das Recht herausnahm, über Jasmins Leben zu bestimmen, ließ ihn vor Wut kochen.

„Dieser König …“, setzte er zornig an, doch Agnus unterbrach ihn: „Schluck’s runter, Ben. Außerdem denkt Abadin, du wärst der Richtige für diese Aufgabe.“

„Was? Diese Frau ist mir ein schwarzes, verschleiertes Rätsel! Sie spricht nicht mit mir. Sie sieht mich noch nicht einmal an. Und ich glaube, sie würde sich von mir nur mit einer Kneifzange anfassen lassen.“

„Das versuchst du am besten erst gar nicht.“

„Ich bin Wächter, Agnus!“, begehrte er abermals auf, „Wenn sie einen Bodyguard braucht, frag Rose. Die hat hervorragende Kontakte.“

Auch wenn es ihn geradezu magisch in Jasmins Nähe zog, stand ihm doch klar vor Augen, wie er sich in ihrer Gegenwart verhalten hatte: zornig, unbeherrscht, ja, geradezu aggressiv. Das Ganze würde unweigerlich in einem Desaster enden.

„Du sagst es, Ben. Du bist ein Wächter und damit stehst du unter meinem Befehl. Muss ich noch deutlicher werden?“

Diesmal blieb ihm fast die Luft weg, als Agnus’ Autorität ihn mit unsichtbarer Macht in den Stuhl drückte.

„Du hast hiermit deinen Auftrag und bist von deinen anderen Pflichten vorerst entbunden. Eine Sache noch: Jasmin weiß von unserer Natur. Sie darf nur hier vom Hauptquartier aus telefonieren, wo Elia ihre Anrufe und ihre Internetaktivitäten überwachen kann. Du wirst dafür sorgen, dass sie dir auf gar keinen Fall entwischt, und trägst dafür die volle Verantwortung. Lass sie niemals aus den Augen und meide Botschaften, in denen sie Asyl beantragen könnte. Und jetzt raus hier.“

„Wenn sie doch eine Gefangene ist, warum sperrst du sie nicht gleich unten in eine der Zellen?“

„Sie ist keine Gefangene.“

„Verarsch mich nicht, Agnus! Ihre Ketten sind nur unsichtbar und ihr macht mich zu ihrem Wärter!“

Ben schnappte sich den Wisch des Königs und marschierte kochend vor Wut zur Tür.

Hinter sich hörte er ein Seufzen.

„Ben?“

Er drehte sich nicht um und blieb auch nur stehen, weil das fast nach einer Bitte klang.

„Versuch, nett zu ihr zu sein.“

„Soll ich etwa eine Stadtrundfahrt machen und mit ihr Eis essen gehen?“

„Warum denn nicht? Und jetzt hau ab.“

Zornig stapfte Ben durch die unterirdischen Gänge.

Nett? Nett! Dieses Wort passt so gut zu Agnus’ Sprachgebrauch wie eine rosa Schleife zu einem Breitschwert!

Dass sein Anführer sich derart manipulieren ließ und so einer Sache zustimmte, hätte er nie gedacht.

Er schlug den Weg zur Krankenstation ein, wo Jasmin sich befinden sollte. Wenn es schon sein Auftrag war, sich um sie zu kümmern, dann wollte er zuallererst von Alva wissen, ob sie bei Jasmin eine Gehirnerschütterung, einen Schock oder angeknackste Rippen diagnostiziert hatte.

Mit jedem Schritt, den er Jasmin näher kam, fühlte er sich auf seltsame Art wohler. Nichtsdestotrotz war ihm klar, dass sie sich mit großer Wahrscheinlichkeit gleich wieder in die Haare kriegen würden – besser gesagt, in den Schleier, denn ihre Haare bekäme er ja gar nicht zu Gesicht!

Kurz vor der Krankenstation wurden seine Schritte langsamer, denn er hörte, wie der König drinnen mit Jasmin redete …

„In zwei Stunden startet mein Flugzeug, Jasmin. Bleib bei Aisha und kümmere dich gut um sie.“

„Sehr gerne, mein König. Ich werde ihr für die Fahrt zum Flughafen warme Decken besorgen und die Ärztin fragen, was ich zu beachten habe.“

„Aisha darf in den nächsten Tagen nicht bewegt werden. Du wirst mit ihr hierbleiben.“

Ben wartete auf ihre Reaktion: eine Sekunde, zwei Sekunden, dann hörte er von drinnen ein Geräusch, als ob sich Jasmin vor ihrem König auf den Boden geworfen hätte.

Aha, jetzt war ihr wohl die ganze Tragweite bewusst geworden – willkommen im Club!

„Mein König“, ihre Stimme klang entsetzt, „ich flehe Euch an! Dieses Haus hat sicher keinen abgetrennten Frauenbereich, keinen Harem! Hier sind überall Männer und ich bin eine schutzlose Frau.“

„Ich habe für deinen Schutz gesorgt …“

Abadin informierte sie kurz und knapp.

„… und als Familienangehöriger ist Ben-Yamin nun ab sofort für dich verantwortlich. Er hat das Recht und die Pflicht, dich zu begleiten und dich zu beschützen.“

„Und wer beschützt mich vor ihm?“, war Jasmins rebellischer Kommentar.

Ben spürte, wie die Aura von Abadin auf der anderen Seite der Tür knisterte.

„Ich erlaube dir nicht, die Ehre dieses Wächters anzuzweifeln, geschweige denn meine Entscheidung!“

Obwohl Ben im Flur stand, spürte er selbst dort, ähnlich wie bei Agnus, eine Welle von Macht. Diese hier fühlte sich allerdings an wie tausend kleine Nadelstiche.

Ist diesem blöden Mistkerl überhaupt klar, was er Jasmin gerade antut?

Er war kurz davor, die Tür aufzureißen und Abadin kräftig in seinen königlichen Hintern zu treten.

Er konnte sich gut vorstellen, dass Jasmin drinnen gerade mit ihren Zähnen knirschte. Und bei ihrem nächsten Satz ahnte er, dass ihre Angst wieder einmal in Wut umgeschlagen war.

„Darf ich Euren Dolch gebrauchen? Gilt Euer Wort auch für diesen Mann, an diesem Ort?“

So war sie, die mutigste Frau, die er je kennengelernt hatte! Sie wollte es tatsächlich mit einem Vampir aufnehmen, noch dazu mit einem Wächter – nur mit ihrem Dolch.

Ihm wäre ein Lächeln über die Lippen gehuscht, wenn die Situation nicht so ernst gewesen wäre. Vermutlich unterdrückte der König drinnen auch gerade sein amüsiertes Grinsen.

Dennoch hatte Jasmin ihre Entschlossenheit in dieser Nacht bereits unter Beweis gestellt. Unwillkürlich fasste sich Ben an den Hals. Er traute ihr sogar zu, dass sie sich nachts an sein Bett schlich, um ihm die Kehle durchzuschneiden.

Das kann ja heiter werden.

„Mein Wort gilt immer!“, donnerte drinnen die Stimme von Abadin und es klang, als würde er jedem anderen, der seine Worte infrage stellte, umgehend den Kopf abschlagen. Nein, wohl eher die Kehle herausreißen.

„Du wirst diesen Krieger nicht beleidigen, Jasmin! Ehre die Gastfreundschaft, indem du dich ihren Gebräuchen anpasst. Das ist mein Befehl!“

Wieder schwappte eine Welle von Macht bis zu ihm. Er fühlte sich mittlerweile wie ein Nadelkissen, Jasmin bestimmt ebenfalls.

Zeit, dass dieses Machtspiel endlich aufhört!

Doch bevor er die Hand am Türknauf hatte, sprang sie schon auf. Der König trat in den Flur und schien keineswegs überrascht, ihn zu sehen.

„Du hast meine Frauen gerettet. Ich stehe tief in deiner Schuld und es kommt der Tag, an dem ich meine Schulden begleichen werde.“

Du arroganter Macho kannst dir deinen Dank sonst wo hinschieben!

Ben biss die Zähne zusammen und rang um Beherrschung. Normalerweise sprang er nur Gesetzlosen an die Gurgel, aber bei diesem König hätte er wirklich gerne eine Ausnahme gemacht.

Als Benjamin kurz darauf die Krankenstation betrat, bot sich ihm folgendes Bild:

Alva sah völlig erschöpft aus und machte gerade die Übergabe an Sarah. Nebenher hängte die Ärztin noch Infusionen an und überprüfte mit einem kritischen Blick alle Überwachungsgeräte. Er ließ seinen Blick ebenfalls darüber schweifen und sah, dass Aishas Werte im grünen Bereich lagen. Die Heilung von Aisha musste Alva jedoch an den Rand ihrer Kräfte gebracht haben. Agnus würde hoffentlich dafür sorgen, dass sich seine Frau ausruhte und sie mit seinem Vampirblut stärken.

Was ihm allerdings an der ganzen Szene sofort sauer aufstieß, war die Tatsache, dass sich anscheinend alles nur um die Lieblingsfrau des Königs drehte.

War Jasmin denn weniger wert?

Keiner schien sich darum zu kümmern, dass Jasmin – die an Aishas Bett stand und ihre Hand hielt – schwankte und wirkte, als würde sie gleich umkippen.

Diese Situation fachte seine Wut aufs Neue an.

Im Bruchteil einer Sekunde schnappte er sich einen Stuhl und schob ihn Jasmin unter den Hintern.

„Setz dich gefälligst!“

Super! Jetzt maulte er Jasmin auch noch wütend an, dabei konnte die ja nun wirklich nichts dafür.

Wenigstens ließ sie sich ohne Diskussion seufzend darauf fallen, allerdings auch ohne ihm ein einziges Wort oder einen Blick zu schenken.

Davon nicht gerade besänftigt, marschierte er zu der gähnenden Ärztin und unterbrach sie rüde. So etwas war eigentlich nie seine Art gewesen, aber seit seiner Begegnung mit Jasmin schien sein Verhalten eine einzige Aneinanderreihung von Ausnahmen zu sein.

„Alva, hast du Jasmin auf Gehirnerschütterung und gebrochene Rippen untersucht? Ihre Vitalwerte überprüft?“

„Sie sagte, es geht ihr gut.“

„Glaubst du immer alles, was die Leute dir sagen?“

Alva runzelte die Stirn.

Knurrend stapfte er zum großen Arztschrank und zog ein paar Schubladen auf.

„Ben?“

„Wenn sich hier keiner um Jasmin kümmert, dann werde ich das eben tun“, knurrte er.

„Tu, was du nicht lassen kannst, Ben. Du hast ja lange genug in der Notaufnahme gearbeitet“, meinte Alva und gähnte erneut. „Ruft mich einfach an, wenn ihr mich braucht. Das Telefon liegt wie immer neben meinem Bett.“

Alva übergab Sarah die Patientenakte und verließ sichtlich mitgenommen die Krankenstation.

Er hatte sich inzwischen Latexhandschuhe übergezogen und marschierte nun mit einem Blutdruckmessgerät und einer kleinen Arztlampe in der Größe eines Kugelschreibers zu Jasmin.

„Du siehst immer noch viel zu blass aus, deshalb werde ich jetzt deinen Blutdruck messen.“

Jasmin schaute Hilfe suchend zu Sarah, aber die hatte ihr gerade den Rücken zugewandt.

Routinemäßig wollte er Jasmins Ärmel hochschieben, doch sie umklammerte den Stoff krampfhaft mit der anderen Hand.

Er knurrte.

Jasmin verengte ihre Augen zu Schlitzen.

„Dann eben so.“

Immerhin war der Stoff dünn genug, um die Blutdruckmanschette darüber legen zu können, ohne dass es die Messung beeinträchtigte. Sein feines Vampirgehör machte ein Stethoskop überflüssig.

Nachdem er fertig war, nahm er die Manschette mit einem Ratschen wieder ab.

„Zu niedrig. Das dachte ich mir schon. Außerdem solltest du unbedingt noch mehr Flüssigkeit zu dir nehmen.“

Er holte eine kleine Colaflasche und hielt sie Jasmin hin.

„Hier, trink das.“

Aus den Augenwinkeln bemerkte er Sarahs Stirnrunzeln. Kein Wunder, denn so schroff und knurrend mit anderen umzugehen, war sie von ihm nicht gewohnt.

Ich erkenne mich ja selbst nicht wieder!

Schnell fügte er wenigstens noch ein „Bitte“ hinzu. Dann wurde er stutzig, denn Jasmin führte die Flasche unter ihren Gesichtsschleier, um daraus zu trinken.

Wo war dieses Ding denn so plötzlich hergekommen? Gerade eben hatte sie nur ein Kopftuch getragen, nicht mehr den Seidenschal aus dem Auto. Das Kopftuch hatte nur ihre wunderbaren Haare verdeckt, aber immerhin ihr orientalisches Gesicht mit den märchenhaft schönen Zügen freigelassen – und selbst das störte ihn schon. Dass jetzt alles bis auf ihre Augen schon wieder hinter schwarzem Tuch versteckt war, regte ihn auf. Sein Blick glitt zu der Designer-Umhängetasche, die am Boden stand.

Hatte sie solche Dinger etwa im Dutzend da drin?

Er hatte das Gefühl, gleich explodieren zu müssen.

Um sich abzulenken, schaltete er schnell die kleine Lampe an und leuchtete in ihre faszinierend grünen Augen. Das gestaltete sich durch den Gesichtsschleier allerdings sehr schwierig, denn der ließ wirklich nur einen schmalen Schlitz für die Augen frei, was ihn schon wieder zur Weißglut brachte.

Mit mühsamer Beherrschung stellte er die üblichen Fragen nach Übelkeit, Kopfschmerzen und so weiter.

„Okay, aber wenn eines dieser Symptome doch noch auftritt, dann komm sofort zu mir. Nun zu deinen Rippen: Der Vampir heute Nacht hat dich voll erwischt und du bist hart auf dem Asphalt gelandet. Um Rippenbrüche auszuschließen, werde ich jetzt deinen Brustkorb abtasten. Bitte leg dich auf die Pritsche da drüben und mach den Oberkörper frei.“

Jasmin fuhr ruckartig vom Stuhl hoch, warf ihn dabei um und wich bis zu Wand zurück.

Jetzt drehte sich Sarah um und schaute besorgt zu Jasmin.

Die schlanke Frau mit den langen, strohblonden Haaren trat zwischen ihn und Jasmin. Federleicht legte Sarah ihre zarte Hand auf seinen Arm.

„Ben, Jasmin wurde heute von Vampiren überfallen und du bist auch einer. Sieh dich mal an. Du jagst ihr bestimmt Angst ein.“

Ja, entweder das oder Jasmin geht mal wieder mit einem Dolch auf mich los!

Als er aber an sich hinabsah, fiel im auf, dass er von oben bis unten schmutzig und mit Blut besudelt war. Direkt aus der Garage war er stinkwütend in die Trainingshalle gestapft, um dort seinen Ärger loszuwerden. Er hatte anschließend duschen wollen, doch da hatte ihn Agnus zu sich beordert.

„Ben“, flüsterte Sarah, „Jasmins Hände haben schon gezittert, als du ihr gerade den Blutdruck gemessen hast, und nun zittert sie am ganzen Körper.“

Jetzt, wo Sarah es sagte, fiel es ihm auch auf – und er war daran schuld! Er holt tief Luft und seufzte.

„Du hast recht, Sarah, aber leider fehlt dir die Erfahrung beim Abtasten.“

Sarah warf einen mitleidigen Blick zu Jasmin und schlug vor: „Dann werde ich sie eben röntgen und du siehst dir nachher die Bilder an. Einverstanden?“

„Den Kopf dann auch gleich“, bat er.

„Das mache ich gern, Ben. Ich verstehe deine Sorge. Was hältst du davon, wenn ich ihr noch ein Aufbaupräparat gebe?“

„Nein, ich mache dir besser gleich eine Kochsalzinfusion fertig, in die ich das Aufbaumittel und ein Blutdruckmittel spritze, das ist effektiver und wirkt schneller.“

Voller Mitleid schaute Sarah erneut zu Jasmin.

„Was hältst du davon, wenn du mir alles auf den Tisch legst, und ich erledige den Rest? Dann kannst du inzwischen duschen und das Gästequartier vorbereiten.“

Sarah wollte ihn eindeutig so schnell wie möglich hinauskomplimentieren. Als er nickte, glaubte er, hinter Jasmins Schleier ein erleichtertes Aufatmen zu hören.

Sie wollen mich also beide loswerden, na prima!

„Aber sag Jasmin, sie soll sich gefälligst wieder hinsetzen, sonst kippt sie noch um.“

Verärgert stieß er die Luft aus, riss sich die Latexhandschuhe herunter und feuerte sie in den nächsten Papierkorb.

Nachdem Ben die Tür hinter sich zugeworfen hatte und davonstapfte, hörte er Jasmin noch zu Sarah sagen: „Er ist nicht nur ein Mann, sondern auch noch unhöflich und sehr wütend auf mich. Mein König hätte mir nichts Schlimmeres antun können.“

„Und du bist nicht nur die wunderschönste Frau, die ich je getroffen habe, sondern auch die unnahbarste und widerspenstigste überhaupt“, brummte Benjamin, ohne dass ihn jemand hörte. „Neben dir wirkt ein Kaktus wie ein Kuschelkissen. Agnus hätte mir auch nichts Schlimmeres antun können.“

Sanft berührte Narben

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