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DER 100-MILLIONEN-DOLLAR-KLUB

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»Wer noch nie einen Fehler gemacht hat, hat noch nie etwas Neues probiert.«

ALBERT EINSTEIN

»Junge, du musst unbedingt nach Genf kommen!«, rief Rudolf aufgeregt durchs Telefon.

Ich nahm mein Handy und blickte auf das Display: 13 . 25 Uhr! »Wann denn?«, grummelte ich ins Kopfkissen.

»Morgen!«

»Morgen?«

»Ja, morgen. Sag mir Bescheid, wenn du landest, dann schick ich dir einen Fahrer.«

»Aber Rudolf, ich habe morgen total viel zu tun. So kurzfristig? Wie stellst du dir das vor? Ich habe Termine. Nach Genf? Unmöglich!« Ich richtete mich langsam auf, schaute durch das Schlafzimmerfenster in den grauen Mittagshimmel und begrüßte ihn mit einem langen Gähnen. Rudolf hatte meine Worte wohlwollend überhört.

»Wir wohnen im Kempinski. Um Punkt 19 Uhr treffen wir uns in der Lobby. Dann ist Abfahrt.«

Er hielt kurz inne, um abzuwarten, ob ich antwortete, was ich nicht tat, denn mein Kopf war wieder tief in meinem Kissen vergraben.

»Junge, bring deinen Arsch in Bewegung und schwing dich rüber. Das wird tierisch. ROCK YOUR LIFE!«

»Ja, ja, ich weiß«, antwortete ich fast schon entschuldigend über meinen nicht vorhandenen Enthusiasmus und nuschelte noch ein lustloses und nicht ganz so euphorisches »Rock your Life« hinterher.

»Yeah. Bis morgen. Sei pünktlich!«

Ich blieb noch einen Augenblick liegen und starrte die Decke an. Was hatte das zu bedeuten? Warum sollte ich nach Genf kommen? Rudolf befand sich mit seiner Band gerade auf Welttournee und wahrscheinlich würde er in Genf ein Konzert spielen, aber ich hatte die Scorpions in den letzten Jahren schon so oft live gesehen, dass das nicht der wahre Grund sein konnte. Ich grübelte noch ein bisschen vor mich hin, sprang dann aber doch voller Vorfreude aus dem Bett. Endlich kam wieder etwas Spannung in mein Leben.

Why not?

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