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Wohin mit meiner Traurigkeit?

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Ich quälte mich aus dem Bett, zog die Jogginghose an, die vor dem flimmernden Fernseher auf dem Boden lag, und ging zum Fenster. Die helle Morgensonne funkelte auf der dünnen Eisschicht der Spree, die allmählich vom nahenden Frühling aufgefressen wurde. Bald schon würden die Enten zurückkehren. Ente müsste man sein. Sie hatten keine Sorgen: keine Miete, keinen Ärger und dank der vielen einsamen Menschen im Park immer reichlich zu futtern. Sie führten einfach das perfekte Leben.

Für einen kurzen Moment kam Alfred Jodocus Kwak am Fenster vorbeigeflogen und sang sein Lied: »Er ist auch schon mal traurig …«. Mein Schädel brummte fürchterlich. Ich wünschte, die holländische Ente würde auch mal die erste Strophe für mich singen, aber das tat sie nicht. Am Himmel hingen ein paar Wolken. Es gab Tage, an denen ich meine Traurigkeit kaum wahrnahm. Sie war zwar da und ich konnte sie auch spüren – wie ein grauer Schleier lag sie über meinen Gedanken –, aber sie ließ mir wenigstens noch Raum, um mein Leben zu leben. Heute war nicht so ein Tag. Das Atmen fiel mir schwer.

Why not?

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