Читать книгу Why not? - Ларс Аменд - Страница 11

EIN NEUES ABENTEUER

Оглавление

Das Flugzeug landete pünktlich um 15 Uhr. Da ich nur Handgepäck mit mir trug, ging ich direkt zum Ausgang, wo mich schon ein Chauffeur erwartete. Er hielt ein Schild in die Luft, auf dem mein Name stand. »Guten Tag«, sagte ich gut gelaunt und reichte ihm zur Begrüßung die Hand.

»Ich hoffe, Sie hatten einen angenehmen Flug. Mein Name ist Ben. Ich bin für die Dauer Ihres Aufenthaltes Ihr Fahrer. Darf ich Ihre Tasche nehmen?«

»Danke, aber das schaffe ich schon«, lächelte ich.

»Haben Sie sonst kein Gepäck?«

»Nein.«

»Wunderbar. Das Auto steht gleich hier vorne. Wie Ihnen der Pilot sicher schon mitgeteilt hat, regnet es heute in Genf. Die Temperatur liegt bei milden 17 Grad. Fahren wir in die Stadt?«

»Ja.«

Die Situation war absurd. Ich saß in einer funkelnagelneuen und auf Hochglanz polierten Mercedes-Limousine mit abgedunkelten Scheiben und wurde von einem Fahrer, der, wie sich im Gespräch herausstellte, auch als Bodyguard arbeitete, durch eine der teuersten Städte der Welt chauffiert, und ich wusste noch nicht einmal, warum.

»Wo darf ich Sie hinbringen?«, fragte Ben.

»Ins Epsom bitte. Soll ich die Adresse raussuchen?«

»Nein, nicht nötig. Ich kenne das Hotel. Es liegt in der Rue de Richemont, fünf Minuten vom Hafen entfernt.«

»Wie lange fahren wir?«

»Wir haben Glück. Der Feierabendverkehr beginnt erst in zwei Stunden. In 13 Minuten sind wir da.«

Die grauen Häuserfassaden der Genfer Vorstadt zogen schmucklos an uns vorbei und ich musste an Rudolfs Worte denken: »Von mir aus bleib auf dem Sofa hocken, aber ich weiß, das bist nicht du. In dir steckt dein wahres Ich, das nur noch nicht in die Freiheit durfte. Beweise dir selbst, was in dir steckt. Mach was los, Junge. Was hast du zu verlieren?«

Why not?

Подняться наверх