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SCHALKE 04

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Mit sieben deutschen Meistertiteln, fünf deutschen Pokalsiegen, je einem Gewinn des deutschen Liga- wie des deutschen Superpokals und einem UEFA-Pokal-Sieg gehört Schalke 04 zu den erfolgreichsten deutschen Fußballvereinen. Der ursprünglich am 4. Mai 1904 als »Westfalia Schalke« gegründete Verein trägt u.a. den Spitznamen »Die Knappen«, was auf die Bergbautradition der heimischen Region verweist (als »Knappe« bezeichnete man früher einen Untertage arbeitenden Bergmann mit abgeschlossener Lehre).

Stolz ist man »auf Schalke« darauf, der erste deutsche Verein zu sein, dem das Double (Meisterschaft und Pokal) gelang: Das war im Jahr 1937 – ihre größten Erfolge feierten die Königsblauen bislang in den 1930er- und 1940er-Jahren.

Dass die Schalker – Gründungsmitglied der Bundesliga und leider auch in den mit diesem Namen verbundenen Skandal verwickelt – nach wie vor in der Lage sind, jederzeit mit herausragenden Leistungen zu glänzen, zeigt die Bilanz der letzten beiden Jahrzehnte: Fünfmal wurde Schalke seit 2001 Vizemeister in der Bundesliga, zuletzt 2018. Im Jahr 2005 schaffte man es auch ins Finale des DFB-Pokals, das man wie 36 Jahre zuvor bei der Schalker DFB-Pokalfinalteilnahme gegen den gleichen Gegner, FC Bayern München, mit dem gleichen Ergebnis, 1:2, verlor – nur diesmal in Berlin statt wie 1969 in Frankfurt.

Bekannt sind die Schalker auch für die hervorragende Arbeit ihrer Jugendakademie, die Weltklasse-Talente wie Manuel Neuer, Mesut Özil, Benedikt Höwedes und Julian Draxler hervorbrachte. Ein solcher Erfolg im Finden und Fördern von Talenten legt die Vermutung nahe, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis sich Schalke auch mal wieder zum Deutschen Meister küren kann.

VEREIN: FUSSBALLCLUB GELSENKIRCHEN-SCHALKE 04

SPITZNAMEN: DIE KÖNIGSBLAUEN, DIE KNAPPEN

GRUNDUNGSJAHR: 1904

SPIELSTÄTTE: VELTINS-ARENA, GELSENKIRCHEN (62 271 PLÄTZE)

BERÜHMTE SPIELER: KLAUS FICHTEL, NORBERT NIGBUR, KLAUS FISCHER, GERALD ASAMOAH, KLAAS-JAN HUNTELAAR


1. 1924–1929. Schalkes Anfänge gehen zurück auf den am 4. Mai 1904 gegründeten Verein »Westfalia Schalke«, der sich 1912 mit dem »Turnverein Schalke 1877« zusammenschloss. Der Fußball bekam aber erst 1924 eine eigene Abteilung. Zur Feier dieses Ereignisses wurde das Vereinswappen mit dem Buchstaben »S« und den Ziffern »04« entworfen.


2. 1929–1945. Nur wenige Jahre vor der nationalsozialistischen Machtergreifung enthüllte Schalke dieses Emblem.


3. 1945–1958. In den Nachkriegsjahren entschied man sich wieder für die klassischen Clubfarben Blau und Weiß, außerdem fügte man ein »G« für Gelsenkirchen in das Wappen ein (Schalke ist ein Stadtteil von Gelsenkirchen).


4. 1995 bis heute. Die aktuelle, inzwischen dreimal leicht modifizierte Version des Wappens zeigt neben den Inititialen des Clubs auch einen stilisierten Minenhammer – sicher nicht zuletzt in der Hoffnung, dass mit der Rückbesinnung auf die traditionelle Herkunft des Vereins auch an die Zeit der großen Schalker Erfolge angeknüpft werden kann.

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