Читать книгу Ein Fohlen für Doria - Lise Gast - Страница 14
ОглавлениеJörg glaubte erst gar nicht, dass es Dori Ernst war, als sie mit ihrem Plan herausrückte. „Du willst den Donner kaufen? Ja, hast du denn so viel Geld? Und wissen das deine Eltern?“
„Ich bin hier nicht bei meinen Eltern, die wohnen in der Stadt, jedenfalls meine Mutter. Ich bin hier zu Besuch“, stotterte sie und merkte sofort, dass sie gerade das nicht hätte sagen sollen. Peter stand dabei und schwieg. Dori fühlte eine Wut in sich aufsteigen. Immer stand er nur dabei und dann spielte er sich auf, es müsse ein Mann dabei sein. Da stand er jetzt und versuchte im Stehen seine Schuhsohlen aneinander zu pressen.
„Bei denen bin ich zu Besuch“, knurrte Dori und gab Peter einen Schubs. Jörg lachte, weil Peter beinahe umgefallen wäre, und sprach ihn an:
„Du bist doch der Junge vom Schlosshof, dort habt ihr doch Platz.“
„Aber keinen Zaun“, knurrte Peter, „und ob meine Eltern das erlauben ...“
„Habt ihr noch nicht mit ihnen gesprochen?“, fragte Jörg erstaunt.
„Sie brauchen das doch nicht zu wissen. Ich werde schon für mein Pferd sorgen.“ Mein Pferd – wie das klang. Dori fühlte sich ganz schwindelig.
„Und wohin soll es dann?“, hakte Jörg nach.
„Auf die Schmetterlingswiese. Kennen Sie die? Da könnte er doch stehen.“ Doris Stimme klang auf einmal sehr kleinlaut. Vorher war ihr das Ganze durchaus vernünftig erschienen, aber jetzt ...
„Beim Haakon?“, fragte Jörg. Haakon? Die beiden hatten diesen Namen nie gehört. „Der hat aber Rinder dort. Oder Schafe. Oder Rentiere.“
„Zwei Rinder“, sagte Dori. Dabei sah sie den jungen Mann schüchtern und ein bisschen traurig an. Er hatte gelacht, nicht höhnisch, aber trotzdem.
Jetzt lachte er nicht mehr. Er schien zu überlegen. „Na schön“, meinte er schließlich. „Ich wüsste auch gern einen guten Platz für Donner. Ist der Haakon einverstanden? Was hat er denn gesagt?“
„Wir haben noch nicht ...“
„Na, hört mal. Er weiß noch nichts von seinem Glück? Man kann doch die Rechnung nicht ohne den Wirt machen. Ich schlage euch Folgendes vor: Wenn ihr wirklich soviel Geld habt, könnt ihr von uns aus den Donner kriegen. Mein Vater ist sicherlich einverstanden. Er war bei der Stutenschau sehr böse auf den Donner und wird ihn bestimmt hergeben. Donner ist auch erwachsen genug von der Mutter wegzukommen; er ist zeitig im Jahr geboren. Aber reiten könnt ihr ihn natürlich noch nicht, erst in drei Jahren, das wisst ihr wohl. Was wollt ihr denn mit ihm?“
„Ihn lieb haben“, sagte Dori leise und sah Jörg eine Sekunde lang an.
„Schön.“ Mit frischer Stimme fuhr er fort: „Ich kenne den Schmetterlingsmann. Vielleicht sagt er Ja. Wollen wir zusammen hingehen und ihn fragen, ob er einverstanden ist?“
„Sie würden mitgehen?“, fragte Dori hoffnungsvoll. Jörg nickte, diesmal ganz herzlich und freundlich.
„Ja, ich gehe mit. Ihr dürft euch nur nicht wundern.“
„Wundern, worüber denn?“, fragte Peter.
„Na, über den Haakon.“
„Was gibt’s denn da zu wundern?“
„Ihr werdet schon sehen.“
„Jetzt gleich?“
„Na klar! Wozu denn warten?“
Jörg ging mit ihnen hinaus. Sie stiegen in ein ziemlich klappriges Auto, dessen rechte Tür nicht schloss.
„Ihr müsst sie halten, hier an der Strippe“, erklärte Jörg und gab Dori einen starken Bindfaden in die Hand, der am Innengriff der Tür befestigt war. „Es ist ja nicht weit.“
Sie fuhren los. Am Ende der Ortschaft bog Jörg in einen schmalen Weg ein, der durch Gärten führte, und hielt vor einem kleinen Haus, das inmitten eines eingezäunten Gartens lag. Die drei stiegen aus. Zwei Hunde bellten sich fast die Lunge aus dem Leib, bis sie zurückgepfiffen wurden. Jörg ging zur Haustür und klopfte.
Zunächst gab es nichts zum Wundern. Ein großer dicker Mann öffnete, begrüßte Jörg und gab auch Dori und Peter die Hand. Er trug eine dunkle Hornbrille und hatte einen weißen, krausen Bart; sein freundliches Gesicht war rotbraun, wie vom Wetter gegerbt.
Als sie dann ins Zimmer traten, das an den kleinen dunklen Flur anschloss, wunderte sich Dori allerdings. Es war ein großer niedriger Raum mit breiten Fenstern. In den zahlreichen Regalen tausenderlei, was Dori weder von daheim noch vom Schlosshof her kannte. Ein Krokodil, groß wie ein Unterarm, lag da und sah sehr lebendig aus – zum Glück war es ausgestopft –, eine Hängelampe aus Ton hing darüber, daran befestigt einige bunte Tücher. Mitten im Raum stand ein Globus, so riesig, wie Dori noch nie einen gesehen hatte, ein großer Mann hätte ihn nicht umspannen können. Er leuchtete von innen. Überall lag Krimskrams herum aus Ton, Metall, Holz und sonstigem Material, bunt, einfarbig, glatt oder rauh. Statt einer Lampe sah man ein Steuerrad an der Decke hängen, auf dem die Kerzen senkrecht nebeneinander standen. In einer Glasflasche entdeckte Peter ein liebevoll gebasteltes Schiff – wie aber war es hineingebracht worden? Man konnte nur den Kopf schütteln. Nirgends war auch nur so viel Platz, dass man einen Fingerhut hätte hinstellen können, und der große schwere Mann bewegte sich mit einer merkwürdig geschickten Anmut dazwischen, ohne irgendetwas zu streifen oder gar herunterzuwerfen.
„Setzt euch“, sagte er und holte unter einem ebenfalls dicht beladenen Tisch ein paar lehnenlose Schemel hervor. „Ich kriege selten Besuch, aber hinsetzen möchtet ihr euch schon, sonst nehmt ihr mir die Ruhe vom Ship.“
Aha, ein ehemaliger Kapitän. Dori hatte sich gleich so etwas gedacht. Sie setzten sich; nur Jörg blieb stehen und sah den Alten an.
„Wir kommen mit einer Bitte.“
Er machte es recht geschickt, der Jörg. Erzählte von Donner, was für ein schönes und viel versprechendes Fohlen er sei und dass der Vater ihn los sein wollte. Die Kinder hätten alle Ersparnisse von Jahren geopfert um ihn kaufen zu können, nun aber wüssten sie nicht, wohin mit ihm in diesem Sommer.
„Aha, meine Wiese“, sagte Haakon und hatte ein verschmitztes Lächeln um den Mund, „ja, da habt ihr Glück. Dieses Jahr stehen nur zwei Rinder dort und allein sollte ein Fohlen ja nicht bleiben. Da hätte es gleich Gesellschaft. Und außerdem –“
„Aua!“, schrie in diesem Augenblick Peter halblaut auf und Dori hätte ihn dafür umbringen können. Gerade war Haakon so gut am Zug gewesen.
„Was gibt’s denn, Junge?“, fragte der auch sogleich und Peter rückte auf seinem Schemel ein Stück vom Tisch ab um darunter zu schauen. „Da ist wer! Jemand hat mich angestoßen!“
„Du spinnst!“, sagte Dori ärgerlich. „Vielleicht das Krokodil ...“
„Na, das liegt dort drüben doch sehr friedlich und die Hunde sind draußen“, sagte Haakon und es klang beruhigend. Peter aber jammerte:
„Es kann ja auch zwei geben, zwei Krokodile.“
Darüber mussten nun alle lachen. Peter stampfte wütend mit dem Fuß auf.
„Es war aber was“, sagte er beleidigt, „und keiner glaubt mir.“
„Doch, ich schon“, sagte jetzt Haakon und ging an den Tisch heran, an dem Peter gesessen hatte. „Komm raus, Philipp, komm, dir tut keiner was.“
Peter brachte sich in Sicherheit. Er brauchte Abstand zwischen sich und dem vermeintlichen Krokodil, während Dori sich herandrängte. Sie stand jetzt links neben Haakon, der sich bückte; dabei hing sein linker Arm so seltsam herunter, als wäre es nur ein ausgestopfter Ärmel. Dori merkte es und wunderte sich, vergaß es aber sofort wieder.
Denn unter dem Tisch kam jetzt etwas sehr Hübsches hervor, ein Tier, etwas größer als ein Kater, braun, mit einem spitzen Mausegesicht, heller Nase und einem schwarzen Querstreifen darüber.
„Na, was ist das?“, fragte Haakon gut gelaunt. „Wer erkennt es?“
„Ich“, rief Peter jetzt, „aus dem Fernsehen. Da lief mal ein Film über sie.“
„Über wen?“
„Über Waschbären. Das ist doch einer.“
„Ja, das ist einer“, erklärte Haakon, „er ist mit mir die letzten Jahre zur See gefahren, um die halbe Welt. Er tut euch nichts. Nur ärgern darf man ihn nicht, nie necken, das verträgt kein Tier. Ihr könnt ihn streicheln.“ Mit der rechten Hand fuhr er über das glatte Fell des Tieres, das jetzt zu ihm aufsah, Männchen machte und schnupperte. Haakon holte von einem der vielen Regale ein Stück Zucker und hielt es ihm hin. Der Waschbär griff mit Pfötchen danach, die aussahen wie kleine Hände, und verspeiste es manierlich. Dabei sah er seinen Besitzer mit klugen Äuglein an.
„Noch mehr? Ich glaube“, sagte der und holte ein neues Zuckerstück. Peter und Dori waren begeistert.
„Und der wohnt bei Ihnen? Darf er auch mal raus?“
„Natürlich, jeden Tag. Er spaziert im Garten herum und sucht sich einen schönen Sonnenplatz, auf dem er schlafen kann, oder er steigt auf seinen Kletterbaum. Waschbären sitzen gern auf Bäumen. Abends singen sie dann.“
„Singen? Können Waschbären singen?“
„Ja, sie trällern, wenn sie gute Laune haben. Es klingt eigentlich, als wären es Vögel.“
„Gibt es auch wilde Waschbären?“, fragte Jörg. Haakon sah ihn freundlich an.
„Gibt es. Sie stammen aus Kanada und heißen dort racoons. Sie sind sehr scheue Tiere, die am liebsten nachts unterwegs sind, Nachttiere also. Vor ein paar Jahren hat man auch bei uns versucht sie heimisch zu machen. Am Edersee, in der Nähe von Korbach, hat man ein paar Pärchen ausgesetzt. Dort haben sie sich rapide vermehrt, eigentlich mehr, als man wollte. Zuerst hatten sie Schonzeit, damit sie sich in Ruhe ausbreiten konnten, dann aber merkte man, dass man sich ein bisschen eine Laus in den Pelz gesetzt hatte. Die Waschbären wurden frech – das sind sie in Kanada auch – und fürchteten die Menschen, die ihnen ja nichts taten, nun gar nicht mehr. Sie machten sich an die Häuser heran, zunächst an die Mülltonnen, die sie öffneten – sie sind sehr geschickt –, und holten alles Essbare heraus. Waschbären essen alles, Fleisch und Gemüse, Obst, Eier, am liebsten Gebäck. Später fingen sie an auch in die Häuser einzudringen, vor allem in die, die noch Speisekammern haben, und aßen sich dick und rund. Sie raubten Hühnerställe aus und tranken die Eier leer. Auch meinen Philipp kann man mit Eiern überallhin locken, deshalb muss ich ihn einsperren, wenn ich länger fort bin. Am liebsten habe ich ihn hier im Zimmer. Er ist sauber, still und lieb, ein guter Hausgenosse. Die Hunde dagegen ... Ich liebe meine beiden Drecksköter ja sehr. Aber sie sind doch sehr laut. Dieses Gekläffe, wenn jemand kommt. Ihr habt es ja erlebt.“
Man merkte, wie gern er erzählte. Dori und Peter sahen sich dabei um. Kein Radio, kein Fernseher – dieser Mann war doch ganz anders als die meisten Menschen, die sie kannten. Freilich, aussehen tat es in seiner Stube ...
„Karin kommt nicht, sie ist zur Zeit verreist“, erklärte der Alte, der wohl merkte, dass sein Besuch sich umsah. „Karin ist ein Mädchen aus dem Dorf, das mir sonst hilft. Das ist nötig bei einem alten Käpten, der zeit seines Lebens von Stewards verwöhnt worden ist. Der macht nicht gern Hausarbeit, das könnt ihr mir glauben. Kochen tu ich sowieso nicht, zum Essen gehe ich aus, da fällt viel unnötige Arbeit weg. Aber sonst ... Sie führt auch die Hunde aus, das tut sie gern.“
„Ist Ihnen – ist es Ihnen sehr unbequem, selbst ...“, fragte Jörg jetzt leise, brach dann aber ab. Er schien zu wissen, dass der Alte nicht gern zugab, woran es fehlte. Der nickte ihm zu.
„Laufen kann ich noch ganz gut. Und ich laufe auch gern mit den zwei Kläffern. Aber –“
„Aber da könnten wir doch ...“, rief jetzt Dori, die es wohl gehört hatte. „Ich hab mir immer einen Hund gewünscht, mit dem ich ausgehen könnte; nur in der Stadt, sagt Mutter, ist es Tierquälerei sich einen Hund zu halten.“
„Wohnst du in der Stadt?“, fragte Haakon jetzt. Dori erzählte. Sie kamen wieder auf Donner zurück.
„Na schön, wollen wir es versuchen“, meinte Haakon endlich und Dori hatte das Gefühl, als fiele ihr ein riesiger Stein vom Herzen.
„Zwei Rinder, das ist wirklich etwas wenig für die Wiese, sie soll abgefressen werden, geschnitten wird sie nicht. Ich kann – ich meine: Ich kann es niemandem zumuten mit der Sense heranzugehen, sie ist sehr bucklig. Und sie soll ja auch wachsen, wie die Natur es will. Die beiden Gehörnten sorgen dafür, dass sie nicht in den Himmel wächst, und für euer Pferd bliebe genug; Pferde fressen sowieso Anderes als Rindvieh. Hoffentlich vertragen sie sich. Aber Pferde sind ja auch Herdentiere und stehen nicht gern allein.“
Dori dachte schaudernd daran, was Jörgs Vater geschrien hatte, als Donner über alle Berge ging: Zwei Kälber hat er mir fast zu Tode gejagt! Ob er das wieder versuchte? Aber Rinder sind ja etwas anderes als Kälber, versuchte sie sich zu trösten. Kälber sind die ganz kleinen, an Rinder wagt er sich vielleicht nicht heran. Tief in ihr war freilich die Gewissheit, dass Donner sich wahrscheinlich auch an Saurier oder an das Ungeheuer von Loch Ness wagen würde ...
„Also versucht es meinetwegen“, sagte Haakon gerade in ihre Überlegungen hinein. „Natürlich mache ich das nicht umsonst. Alles im Leben muss bezahlt werden.“ Dori sank das Herz. Hilfe suchend blickte sie zu Jörg hinüber. Dessen Blick erwiderte: Keine Angst, wird nicht so schlimm. Laut sagte Jörg zu Haakon:
„Natürlich. Aber vielleicht könnten die Kinder etwas dafür tun, hier bei Ihnen. Da Karin zur Zeit nicht kommt ...“
„Du meinst, ein bisschen aufräumen.“ Der Alte schmunzelte. „Würde nichts schaden mal rein Schiff zu machen.“
„Oder Kuchen backen. Das kann ich!“, rief Dori schnell. „Und mit den Hunden ausgehen.“
„Könntet ihr sicher, ja“, sagte Haakon freundlich, „und –“
„Ausmisten, ich meine den Unterstand“, schlug Dori weiter vor.
„Du warst wohl schon auf der Schmetterlingswiese?“, fragte Haakon jetzt verschmitzt. Dori und Peter nickten. Sie wurden rot, aber Haakon lachte nur.
„War alles in Ordnung? Ja, wartet –“ Er griff mit der rechten Hand hinter sich in ein kleines Schränkchen. „Das eine der beiden Rinder dort, das hellere – als ich das letzte Mal dort war, hatte es einen Riss über dem Vorderhuf. Es muss sich irgendworan verletzt haben, vielleicht an Brombeerranken. Das könntet ihr mit der Salbe hier behandeln oder traut ihr euch nicht an Rinderbeine?“
„An alles!“, stieß Dori hervor. „Und außerdem schlagen Kühe nicht aus wie Pferde. Wie manche Pferde“, verbesserte sie sich schnell. Haakon lachte behaglich.
„Wie manche, hast Recht. Also das würdet ihr tun? Jeden Tag nachsehen?“
„Sowieso. Wer ein Pferd hat, muss jeden Tag –“
„Genau. Putzen ist bei einem Fohlen nicht jeden Tag nötig, aber sich kümmern schon. Jeden Tag, ohne Ausnahme, verstanden? Auch wenn es gießt.“
„Wir sind doch nicht aus Zucker!“
„Das nicht. Aber ... Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Kinder mit Tieren nicht sehr zuverlässig sind – oder bleiben. Solange der Hund neu ist, geht man mit ihm aus, bürstet und füttert ihn, doch nach sechs Wochen ist das langweilig und man hat andere Sachen im Kopf.“
Dori wollte widersprechen, aber Haakon fuhr fort:
„Ich habe oft beobachtet, dass Eltern, deren Kinder sich brennend ein Tier gewünscht haben, es nach ein paar Wochen selbst versorgen müssen: zum Beispiel mit dem Hund ausgehen, zum Tierarzt fahren, wenn er krank ist, ihn pflegen, ihn füttern. Und die Kinder haben noch Glück, wenn die Eltern es tun. Es gibt auch Eltern, die, wenn sie Weihnachten den Kindern ein Tier geschenkt haben und im Sommer darauf eine Reise machen wollen, das Tier aussetzen und womöglich im Wald anbinden, damit es nicht heimlaufen kann. Dort verhungert es dann.“
„So was ist gemein! Totschlagen müsste man solche Leute“, empörte sich Dori. „Oder die Menschen selbst anbinden ...“
„Ungefähr so“, bestätigte Haakon. „Also verlässlich müsst ihr sein. Wenn ihr ein einziges Mal nicht zu eurem Pferd geht – wer krank ist, muss eben jemand anderen schicken –, dann ist es vorbei mit der Schmetterlingswiese. Verstanden? Ohne Widerruf. Dann nehmt ihr euer Pferd wieder zu euch und seht, wo es bleibt ...“