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Die Software ist fehlerhaft

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Der Mensch lebt seit Jahrhunderten, je nach Gegend sogar schon seit Jahrtausenden, mit fehlerhafter Software im Kopf, die zu kollektiver Geschmacklosigkeit, Neurotik, Unkultur, Emotionspanzerung, psychischer Instabilität, Hemmungen, Minderwertigkeitskomplexen, Intoleranz, Fanatismen, Aggression, Gewalt und Entartung führt und die den Menschen seelenlos, mitgefühllos, roboterhaft und meist ziemlich gestört erscheinen läßt. Diese Software hilft dem Menschen nicht gerade dabei, im Einklang mit der Natur zu leben, oder zumindest zur rechten Zeit am rechten Ort zu sein und das nötige Wissen und die richtige Einstellung mitzubringen, um das Richtige tun zu können. Der moderne Mensch hängt irgendwie meist neben der Spur, und der Grund dafür ist eine fehlerhafte Software, die auf mittelfristige, kollektive Selbstzerstörung angelegt ist und die kaum befähigt zu unvoreingenommenem, uneigennützigem und nachhaltigem Denken und Handeln. Die Software läßt sich leicht beeinflussen, steuern, täuschen und einschüchtern, sie ist höchstanfällig für Illusorisches, Irrationales und Übertriebenes, kann schlecht von Gedanken, Zwängen, Wünschen, Erwartungen, Ängsten und Emotionen loslassen, manchmal bis zur Besessenheit und tendiert u.a. zu Schizophrenie, Selbstüberschätzung, passiver Demut und Oberflächlichkeit.

Diese kollektiv kultivierte Software des menschlichen Hirns verleiht den meisten so wenig Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen, daß sie von ihren Mitmenschen emotional abhängig sind und sie sich in ihrer Einstellung und Meinungsfindung völlig der Masse, der Mehrheit anpassen, ohne zu merken, wie sehr sie fremdbestimmt sind. Die Software ist darauf ausgerichtet, daß das menschliche Kollektiv funktioniert, indem jeder gegeneinander agiert und das Ganze trotzdem ein gewisses funktionales Miteinander ergibt, mehr auf Zwängen als auf allgemeiner Freiheit beruhend. Die Software ist darauf angelegt, daß es in der Kommunikation zu ständigen Mißverständnissen und Konflikten kommt und daß sich die Menschen nicht oder nur selten und unbeholfen einander wirklich nahe kommen. Ich will mich hier nicht in endlosen Auflistungen der Dysfunktionalität der menschlichen Software verrennen, jeder kennt selbst genug Beispiele dafür, und wer anderer Meinung ist und die menschliche Software für ein Produkt von Kultur und Qualität hält, dem mangelt es vielleicht an kritischer Distanz, Vergleichsmöglichkeiten und einer Bemessungsgrundlage.

Die Software ist so fehlerhaft, daß man davon ausgehen kann, daß bereits die Ausgangsdeterminanten und die Grundprogrammierung völlig fehlerhaft sind, sprich das religiöse und das wissenschaftliche Weltbild. Wer da sagte: „Ich weiß daß ich nichts weiß“, der war schon einen Schritt weiter. Dieses Buch ist auf völlig andere Ausgangsdeterminanten begründet, auf die Ergebnisse von über 60 Jahren psychedelischer Forschung und dem dort wiederentdeckten bewußtseinserweiterten Weltbild, welches transpersonale Phänomene als natürlich und normal integriert und zu Heilzwecken nutzt. In LSD-Therapien begannen viele Therapeuten, schamanische Techniken anzuwenden, da diese, im Gegensatz zu religiösen Praktiken und der klassischen Psychoanalyse, ermöglichen, transpersonale Phänomene zu steuern und zu nutzen. So wurde das schamanische Weltbild das von LSD-Therapeuten bevorzugte. Die Vertreter des religiösen Weltbildes verfallen beim Auftreten transpersonaler Phänomene regelmäßig der Angst vor dem Teufel, und die Vertreter des materialistisch-nihilistisch-wissenschaftlichen Weltbildes verfallen der Angst vor Geisteskrankheit und Psychose, während bei Drogenkonsumenten in Verbindung mit transpersonalen Phänomenen die Angst vor dem Hängenbleiben um sich greift, und spätestens wenn die Angst zur Panik wird, dann wird es kritisch.

Das mit LSD erweiterte Bewußtsein bedeutet geistig erweckt, befreit von anerzogenen Verhaltens-Fehl- Programmierungen und vom Geburtstrauma. Das erweiterte Bewußtsein begegnet transpersonalen Phänomenen unvoreingenommen und lernt diese zu nutzen, um Außergewöhnliches zu bewirken. Das erweiterte Bewußtsein führt zu einer andersartigen Denkmethodik, die Wilhelm Reich bereits in den 1920ern entwickelte/wiederentdeckte und anwendete.

Dieses Buch legt offen, wie die Fehlerhaftigkeit der menschlichen Software begründet ist auf diversen Individual- und Kollektiv-Traumata und wie man diese Traumata reprogrammiert und auflöst, insbesondere das Geburtstrauma, das Zivilisations-Überspezifizierungs-Entwurzelungs-Denaturierungs- Trauma, den traumatischen Verlust seelischer Freiheit durch religiöse Erziehung oder durch eine traumatisch-psychotische Elementarbegegnung mit einer oder mehreren Astralmächten, dem jahrhundertelang unbewußt von Eltern an Kinder weitergegebenen Trauma der öffentlichen und höchstbrutalen Folterungen und Hinrichtungen durch die Inquisition, bei denen die Anwesenheit von Kindern als Zeugen ausdrücklich erwünscht war, damit sie lernten, wie der Teufel mit Sündern in der Hölle verfährt – und der daraus resultierenden tiefergriffenen Gottesfurcht und Obrigkeitshörigkeit, die beide psychotische Ausmaße erreichen kann und die seit Jahrhunderten unbewußt von Generation zu Generation als Zwangserkrankung übertragen wird. Und dann haben wir da noch höchst seltsame traumatische Ursachen für die Entartung der höchsten Ränge der Hierarchie.

Mit transpersonalen Phänomenen kommt man nur klar, wenn man sich von den Knien erhebt und eine selbstbewußte Haltung in spirituellen, religiösen, metaphysischen und geheimpolitischen Belangen hat. Der Mensch des Wassermannzeitalters nimmt sein Schicksal selbst in die Hand. Religionen gelang es in über 1000 Jahren nicht, Egoismus, Ausbeutung, Gewalt und Krieg als Massenphänomen zu beenden. Die psychedelische Forschung wird dies jedoch binnen weniger Jahrzehnte vollbringen, durch Selbst- Reprogrammierung der Massen, durch Auflösung fehlerhafter Prägungen und störender Traumata.

Astral Anarchie

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