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Die ersten Mobilfunkanlagen

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Bei www.elektronik-kompendium.de heißt es zur Geschichte und Einführung des ersten Mobilfunks in Deutschland:

Die ersten Mobilfunknetze waren analoge Mobilfunksysteme, die ihren Ursprung im amerikanischen Mobilfunkstandard Advanced Mobile Phone System (AMPS) hatten. Er gehörte zur ersten Generation (1G) der Mobilfunknetze. Er hatte mit N-AMPS und D-AMPS einige technologische Erweiterungen erfahren.

In Deutschland war es 1952 erstmals möglich von einem mobilen Endgerät aus einen Teilnehmer im Festnetz anzurufen.5

Damit war der erste Mobilfunkstandard 1G, auch als A-Netz bekannt, in Deutschland eingeführt. 1958 folgte das erste öffentliche Mobilfunknetz, das in den Funktelefonen eingebaute Röhrenverstärker nutzte, wobei man beim Telefonieren den Motor laufen lassen musste, um die Batterie nicht zu entladen.

Kostenpunkt dieser ersten, noch recht klobigen Geräte war etwa 15.000 DM. Doch immerhin, man konnte mobil mit einer Frequenz von 150 MHz mit einer Flächendeckung von 80 Prozent telefonieren, was seinerzeit etwa 10.500 Teilnehmer nutzten.

Dem A-Netz folgte 1972 das B-Netz, das eine länderübergreifende Mobilfunktechnik war und mit einer Leistung von etwa 148 bis 163 MHz ans Netz ging. Dieses Netz nutzten etwa 27.000 Menschen.

Die C-Netz-Einführung im Mai 1986 war nicht länderübergreifend, sondern beschränkte sich auf Deutschland, während in Europa gleichzeitig viele verschiedene Mobilfunknetze wie Pilze aus dem Boden schossen. Das C-Netz hatte etwa 85.000 Teilnehmer und eine Leistung von ungefähr 451 bis 465 MHz. Die Firma Siemens verhalf diesem Netz zum vollautomatischen Verbindungsaufbau.

Die zweite Generation der Mobilfunknetze (2G) mit dem länderübergreifenden DECT und GSM-Status verhalf dem länderübergreifenden Funknetz und der schnurlosen Sprachübertragung zum Durchbruch, wobei es 1979 auf einen Frequenzbereich von 900 MHz festgelegt wurde, und später immer leistungsfähiger (1800 bis 1900 MHz bei GSM 1800 und GSM 1900) wurde.

Mit dieser Generation begann auch die sich ständig beschleunigende GigaHerz-Leistungsspirale , da der Ruf nach mehr Leistung und Geschwindigkeit immer lauter wurde. Dabei hielten mit dem 2G-Netzausbau auch Drahtlosanschlüsse mit begrenzter Mobilität wie WLL (Wireless Local Loop) und RLL (Radio in the Local Loop) Einzug in die Wohnbereiche.

Die Teilnehmerzahl durchbrach die Millionengrenze und der Betrieb rechnete sich nun endlich auch für die Anbieter.

Auf die zweite folgte im Jahr 2000 die 3. Generation (3G) mit UMTS. 2006 folgte 3,5G (HSDPA und HSDPA+) und letztlich 2010 durch die Bundesnetzagentur die 4G–Einführung (LTE), wobei verschiedene Anbieter sich die Rechte teilten und die Leistung immer mehr sprichwörtlich durch die Decke oder soll ich sagen durch die Wände schoss. Dasselbe galt für den Service und die Funkdichte (Empfang), was die Nutzung immer beliebter machte. Heute hat wohl jeder Deutsche ein oder sogar mehrere Mobiltelefone.

5G Mobilfunknetze: Strahlende Zukunft oder gefährliche Strahlung; Was erwartet uns?

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