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2. Bettenhäuser- Umplanung an einem einzigen Vormittag

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1975 ist hinsichtlich Arbeit nicht das beste Jahr für erst im Dezember davor sponsionierte Diplomingenieure der Architektur. Einige Monate bei Eckart - Hübner bewirken immerhin den hochliegenden Campingplatz neben der Neuen Donau und die Gestaltung des Veranstaltungsabschnitts der Donauinsel an der Floridsdorfer Brücke. Weitere Monate bei Karl Schwanzer kurz vor dessen Ableben bringen diesem erstmals einen Betriebsrat und der evangelischen Kirche in der Per Albin Hanson- Siedlung funktionierende Glasdach- Details. Weitere Monate bei Rudolf Keimel in der Rathausstraße bringen nur ein paar Schulbau- Polierpläne.

In der Arbeitsgemeinschaft Christoph – Lintl sind sie vielleicht noch dankbar für den Wettbewerbsgewinn „Donaubereich“ von Anfang 1974 und den damit verbundenen Planungsauftrag. Erwin Christoph ist besser nicht anzusprechen, - hatte sich doch der Verfasser im Jänner eine Auszeit wegen nahender Niederkunft der Gattin genommen, während Erwin Christoph dies in der zeitgleich selben Situation nicht tat und sein Kind die Geburt nicht überlebte.

Aber der Hannes Lintl! Richtig! Der ist ja in der ARGE der Architekten „Planung Neubau Allgemeines Krankenhaus Wien“: „Melden Sie sich beim Büroleiter Mitschulka“. Das funktioniert. Von Oktober 1975 bis Mai 1978 ist der Verfasser dort angestellt, - mit Wehrersatzdienst- Unterbrechung. Großraumbüro im Hochhaus- Dachgeschoss. Auf eigenen Wunsch „ganz unten“ beginnen: Mit Dachaufbau- Details um 14.500 Schilling brutto im Monat.

„Herr Mitschulka! Ich hab das Nebenraum- Erfordernis der Ärzteschaft pro Station mit dem Platz im Inneren der Bettenhäuser verglichen. Hier ist die Aufstellung. Wir können nicht sechs Stationen pro Ebene machen, wie geplant, sondern nur vier!“

„Lassen Sie sehen! – Ja, da haben Sie recht! Da muss ich gleich den Herrn Marchart holen, den Vorsitzenden der Architekten- ARGE. Er ist ohnehin im Haus.“

Einige Zeit später kommt Peter Mitschulka mit dem Alexander Marchart und ersucht den Verfasser, erneut zu berichten. Marchart sagt: „Da haben Sie recht. Da muss ich gleich den Bauherrn holen!“

Am selben Vormittag kommt von der AKPE Allgemeines Krankenhaus Planung und Errichtung AG der Direktor Pokieser. Diesmal ersucht Alexander Marchart um des Verfassers lapidares Referat. Pokiieser denkt kurz nach. Dann sagt er: „Da haben Sie recht. Wissen Sie was? Machen Sie vier Stationen!“

Die Entscheidung über die Neuaufteilung von zwei mal acht „Ebenen“, - nahezu neun Hektar Geschoßfläche, - war getroffen.

Am nächsten Tag die Frage an Herrn Mitschulka und seinen Stellvertreter Pintar, „ob ich nicht zu wenig verdiene“. Die erstaunliche Antwort: „Das haben wir uns auch schon gedacht“. Ende des Jahres 1976 waren das dann immerhin schon ATS 19.000,- brutto.

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