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Dauer der Geburt und wie sie das Befinden danach beeinflussen kann

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Es ist immer schwer zu sagen, wann eine Geburt wirklich beginnt, weil die Gebärmutter sich zum Ende der Schwangerschaft ständig zusammenzieht. Medizinisch fängt eine Geburt dann an, wenn die Wehen regelmäßig kommen und der Muttermund sich öffnet. Aber für eine werdende Mutter kann es schon viel früher losgehen. Kräftiges Zusammenziehen der Gebärmutter schon Tage vor der Geburt ist anstrengend und zehrt an der guten Laune und den Kräften.

Nach Sam Brody, der ein großes Standardwerk für Geburtshelfer geschrieben hat, ist die normale Dauer der Eröffnungsphase

 zwischen 9 und 15 Stunden für eine Erstgebärende,

 zwischen 7 und 11 Stunden für eine Zweitgebärende.

Die Preßphase dauert im Schnitt

 zwischen 2 und 3 Stunden,

 zwischen einer halben und einer Stunde.

(Dies sind die Zeiten für aktive Geburtsarbeit, also die Zeit, ab der der Muttermund bereits einige Zentimeter geöffnet ist. Die Latenzphase davor kann oft viele Stunden dauern. Bei einer Erstgebärenden können das leicht 20 Stunden und mehr sein!). Frauen, die innerhalb einer »normalen« Zeit gebären, haben meist weniger Schwierigkeiten als jene, die extrem kurze oder extrem lange Geburten haben. Der Körper kann sich einerseits entsprechend langsam dehnen, und andererseits reichen die Kraftreserven. Aber in »normaler« Zeit geboren zu haben, bedeutet keineswegs, auch sonst keine Probleme zu haben. Lesen Sie in diesem Fall unter den entsprechenden Stichwörtern nach.

So geht's mir gut nach der Geburt

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