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Überm Kaffeesatz schaut nachts dann

Weinend sie zum Orient.

Unschuldsmund, Mund voller Laster –

Ungeheure Blume: brennt.


Bald der Mond, ein junger, schlanker,

Löst die Purpurdämmerung ab.

Wie viel Ringe, wie viel Spangen

Schenk ich dir – soviel ich hab!


Junger Mond zwischen den Zweigen

Schützt, behütet keinen mehr.

Wie viel Armbänder und Kettchen

Schenk ich liebend gerne her!


Unter einer schweren Mähne

Blitzen die Pupillen weich.

Eifersucht deiner Gefährten?

Vollblutpferde sind so leicht!


6. Dezember 1914

Lob der Aphrodite

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