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Den Hals erhoben, hebt sich – frei

Als wär’s ein junger Trieb.

Wer sagt den Namen, wer – die Zeit,

Ihr Land, wo es wohl liegt?


Die Krümmung dieser Lippen, matt

Und schwach und launisch-wirr,

Doch blendend steigt sie auf und hart –

Beethovenhafte Stirn.


Von einem hellen braunen Ring

Hervorgehoben leicht,

Die Herrscher des Gesichtes sind

Die Augen, Monde – zwei.


Und bis zur Rührung ist es rein –

Zerschmolzenes Oval.

Die Peitsche passt zur Hand und ein

Silbergefasster Opal.


Die Hand, die in die Seide langt,

Würde zu Geigenbögen stehn,

Unwiederholbar ist die Hand,

Die Hand ist – wunderschön.


10. Januar 1915

Lob der Aphrodite

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