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Hügel rund um Moskau schimmern blau,

Staub und Teer liegt in der Luft, der lauen,

Meinen Tag verschlaf ich, lache, glaube:

Jetzt genese ich vom Wintergrau.


Ich schleich mich nach Hause möglichst leise:

Ungeschriebene Verse reun mich nicht!

Räderlärm, gebrannte Mandeln sind für mich

Kostbarer als alle öden Zeilen.


Und mein Kopf ist so entzückend leer,

Deshalb wohl: Mein Herz will überquellen!

Meine Tage sind wie kleine Wellen,

Die ich sehe von der Brücke her.


Viel zu zärtlich sind gewisse Blicke

In der zarten Luft, erwärmt ganz leicht …

Ich werd krank vor Sommer, werde weich –

Kaum genesen von den Winterknicken.


13. März 1915

Lob der Aphrodite

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