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Zu wenig Geld für Kopfarbeit?

Schade, dass der Deutsche Schachbund im September eine junge, vermutlich chancenlose B-Mannschaft zur Schacholympiade ins sibirische Chanty-Mansijsk schicken wird. Die vier besten deutschen Großmeister – Arkadij Naiditsch, Georg Meier, Daniel Fridman und Jan Gustafsson – bleiben lieber zu Hause, weil ihnen ein Honorar von je 2.500 Euro zu wenig erscheint für zwei Wochen Kopfarbeit in Sibirien. Als Profi könne man so nicht rechnen, zumal auch die Vorbereitungszeit bedacht werden müsse, sagt einer der vier Großmeister. Länder wie Spanien und Frankreich würden ihren Nationalspielern deutlich mehr zahlen. Vom Deutschen Schachbund sind zwar keine allzu großen Sprünge zu erwarten angesichts jährlicher Einnahmen und Ausgaben von jeweils ungefähr einer Million Euro. Dennoch müssen die Funktionäre nun wohl darüber nachdenken, künftig etwas leistungssportorientierter zu kalkulieren. Damit wieder die Besten an den Brettern sitzen.

Was sah Jan Gustafsson mit Schwarz (gegen Marko Tratar) beim Bosnien-Open in Sarajevo?

Lösung: 1…c3! (Dieser Bauer wird bärenstark, denn er darf nicht genommen werden: 2.bxc3? Dxe2 bzw. 2.Lxc3? Db1+ nebst 3…Dxe4.) 2.Td4 (Oder 2.Dc2 cxb2 3.Sd2 Sb6, mit dem Gewinnplan 4…Sc4 5.Sb1 Sa3 6.Sxa3 Lxa3 und 7…b1D.) 2…cxb2 3.Td2 La3 (Weiß kapitulierte angesichts …Da1 und … b1D.) 0:1.

Himmlische Züge

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