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Die Schande des Imperiums

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„Sie haben sich sicher schon gefragt, warum das Imperium eine so große Flotte hat… und woher diese Paranoia, wie Sie es nennen, kommt?!“ fragte Admiral Verhoeven, aber es wirkte mehr wie eine Aussage als wie eine Frage.

Cortez nickte.

„Gut.“ Verhoeven lächelte. „Ich habe Ihnen doch mal gesagt, dass Sie Antworten bekommen würden, wenn auch vielleicht nicht auf all Ihre Fragen.“

„Ja, das sagten Sie.“

„Nun, es kann sein, dass sich das jetzt ändert.“

Cortez blieb stehen. Die beiden schritten durch die Gänge eines riesigen Jägerträgers, der sie zu einem geheimen Ort bringen sollte. Jedenfalls zu einem Ort, der für Cortez geheim war. Der erst kürzlich zum Admiral beförderte Offizier war sich ziemlich sicher, dass Verhoeven genau wusste, wohin sie unterwegs waren.

„Sie meinen, ich bekomme Antworten?“

„Gut möglich“, nickte der ältere Mann. „Ich weiß aber nicht, ob die Ihnen gefallen werden.“

Das wusste man bei Antworten eigentlich nie.

„Hat es mit diesem ominösen Feind zu tun, der die Erde vernichten will?“

„Nicht die Erde. Alles Leben im Universum, das nicht seiner Rasse angehört. Das ist eine sehr, nun, engstirnige Einstellung. Und eine, die bei vielen Völkern nicht gut ankommt.“

„Das überrascht mich nicht.“ Cortez dachte einen Moment nach. „War das das, was die Völker der Galaxis vereint hat?“

„Die anderen Völker, ja. Wobei ich ‚vereint’ für etwas euphorisch halte. Es hat die anderen Völker dazu gebracht, ihre schwelenden Konflikte zu beenden und miteinander zu arbeiten.“

„Warum erzählen Sie mir das? Ist es, weil ich einen Weg gefunden habe, die Erde zu finden?“

Verhoeven lächelte. „Ein Mann mit Ihren Fähigkeiten ist entweder eine große Hilfe oder eine große Gefahr für uns. Wir haben uns dafür entschieden, dass uns Hilfe lieber ist.“

„Das klingt nicht unbedingt beruhigend.“

„Sollte es nicht.“ Der Admiral öffnete eine Tür und sie betraten ein großes Aussichtsdeck. „Wissen Sie, das Imperium hat sich entschieden, gewisse Dinge vor seinen Bürgern zu verheimlichen.“

„Wie nett“, murmelte Cortez.

„Glauben Sie mir, Sie werden zu dem Schluss kommen, dass diese Aussage richtig ist – aber nicht in ihrer ironischen Art. Meinen Sie, die Menschen würden ihr unbeschwertes Leben leben, wenn sie wüssten, dass dort draußen eine Gefahr lauert, die nur darauf aus ist, jeden von ihnen zu vernichten?“ Verhoeven sah Cortez nachdenklichen Gesichtsausdruck. „Sehen Sie, die Vorstellung bereitet Ihnen Unbehagen. Aus diesem Grund hat das Imperium vor vielen Jahren beschlossen, gewisse Dinge als geheim einzustufen.“ Er trat vor das große Panoramafenster und blickte hinaus.

Cortez folgte seinem Blick – und starrte mit offenem Mund auf das, was sich ihm dort draußen bot. „Was… ist… das?“ fragte er langsam.

„Das… ist eine lange Geschichte! Vor mehr als tausend Jahren…“

…steckte das Imperium noch in den Kinderschuhen, gewissermaßen. Es gab viele Provinzen, es gab regen Handel und alles war friedlich. Weitestgehend friedlich. Hin und wieder gab es Missverständnisse mit anderen Kulturen, die aber auf diplomatischem Wege gelöst werden konnten. Gut, ein paar Zwischenfälle gab es auch. Man stand aber auch kurz davor, gemeinsame Missionen in die Teile der Galaxie zu schicken, die man noch nicht so gut kannte und zu denen man keinen Kontakt hatte, entweder, weil sie unbewohnt waren, oder weil es schlicht keine Verbindung zu den Völkern dort gab. Das erste gemeinsame Unternehmen war eine Erkundungsmission eines Sektors, in dem es einen riesigen Nebel gab, den Weinbaum-Nebel, der angeblich mehrere Sonnensysteme umschloss. Niemand hatte ihn bisher untersucht, kein einziges Volk, denn er war riesig und unübersichtlich und es würde eine lange Mission erfordern. Der perfekte Auftakt für gemeinsame Unternehmungen. Man schickte ein Schiff in diesen Nebel… und damit begannen die Probleme.

Denn in diesem Nebel lebte ein Volk, die Toran, das sehr fruchtbar war und sich schnell vermehrte. Es hatte bereits alle Planeten der drei Sonnensysteme kolonisiert und trotzdem wurde es seinem Volk zu eng. Doch sie hatten keine anderen Möglichkeiten, da sie bisher keinen Weg gefunden hatte, wirklich schnelle Raumschiffe zu bauen. Sie waren also auf ihre Systeme im Nebel angewiesen. Dann kam das Schiff. Und die Toran entdeckten, dass es entgegen ihrer Mythen doch die Möglichkeit gab, mit hohen Geschwindigkeiten zu reisen. Ihre Mythen sagten ihnen, dass das Universum ihnen gehören würde und wie es bei Fanatikern eben so ist, war ihr Ziel nun nicht nur, das gesamte Universum zu besiedeln, sondern auch sämtliches andere Leben dort zu vernichten. Die Toran sollten die einzige Rasse im Universum sein, das war ihr Ziel.

Sie kaperten das Schiff und töteten die Besatzung. Sie lernten, wie man schnelle Antriebe baute – und sie lernten, wie man zerstörerische Waffen entwickelte.

Nach ein paar Monaten, in denen man nichts von der Mission gehört hatte, schickte man ein weiteres Schiff. Es verschwand. Dann schickte man eine kleine Armada. Sie verschwand. Die Toran lernten schnell und arbeiteten schnell. Als man eine Flotte von zehn schweren Kreuzern schickte, war es bereits zu spät. Ein Schiff schaffte es aus dem Nebel und war gerade noch in der Lage, eine Warnung abzusetzen.

Niemand hatte zuvor von den Toran gehört und die Toran hatten von niemandem gehört. Beides sollte sich bald ändern. Die Toran hatten durch die erbeuteten Schiffe jede Menge Sternenkarten. Sie wussten, wo sie welche Völker finden würden. Sie entwickelten einen Schlachtplan. Und es war ein Schlachtplan, kein Eroberungsfeldzug, keine Invasion, nein, die Gegner sollten abgeschlachtet werden. Und von jedem Heimatplaneten dieser „unreinen“ Wesen, wie sie sie bezeichneten, sollte ein Stück Erde mitgebracht werden, so dass man im Großen Palast des Sieges auf der Toranischen Heimatwelt eine Art Garten pflanzen konnte aus den Völkern, die man ausgerottet hatte. Danach würde man jeden dieser Heimatplaneten vernichten, um dieses Volk damit komplett aus dem Universum zu tilgen, fast so, als hätte es nie existiert. Das war der Plan der Toran und sie hätten unter Umständen damit auch Erfolg gehabt, wenn sie nicht… wenn sie nicht so sehr von sich überzeugt gewesen wären.

Denn sie schrieen ihren Plan in die Galaxie hinaus, so dass jedes Volk, jedes Lebewesen wusste, was ihm blühte. Das führte, nach den ersten Scharmützeln, bei denen die Toran gleichzeitig vier verschiedene Welten angegriffen hatten, zu einem Bündnis der Völker. Welche Differenzen man auch bislang gehabt hatte, all das war unwichtig geworden. Man hatte einen gemeinsamen Feind, einen Feind, der nicht davor zurückschrecken würde, sie alle umzubringen – und der nicht aufhören würde, bevor er dieses Ziel erreicht hatte.

Nachdem sie über die ersten Welten hergefallen waren und schwere Verluste eingesteckt hatten, änderten sie ihre Taktik. Sie überfielen mit ihrer Armada jeweils nur eine Welt. Wenn Sie noch nie von den Völkern der Saburi, der Entarr und der Schto gehört haben, dann liegt das daran, dass es von ihnen nur noch wenige gibt. Genau genommen die, die sich damals nicht auf ihren Heimatwelten aufgehalten hatten. Nach dem Krieg zogen die sich in eine ferne Region der Galaxis zurück. Falls es noch welche von ihnen gibt, hat seit Jahrhunderten niemand mehr etwas davon gehört. Die Toran fielen über diese Welten her und zerstörten sie. Spätestens jetzt war allen Völkern klar, was hier auf dem Spiel stand. Und alle Völker griffen zu den Waffen.

Doch nicht, bevor die Toran nicht auch auf sieben Kolonien des Imperiums gestoßen waren. Die meisten davon waren Agrarwelten, unbewaffnet, sie waren schnell zerstört. Aber es gab auch zwei Stützpunkte von Regionalgouverneuren, Kasernen, die für die Verteidigung der Provinzen zuständig waren. Sie lieferten den Toran eine gute Schlacht, wurden aber alle komplett aufgerieben. Das war der Punkt, an dem die Toran wussten, mit wem sie es zu tun hatten. Nicht, dass die Menschen des Imperiums ihnen als Krieger ebenbürtig gewesen wären, das interessierte sie nicht. Was ihnen aber bewusst wurde, war, dass sich die Menschheit genauso vermehrt und über die Galaxie ausgebreitet hatte, wie sie es taten. Und damit waren die Menschen, wenn Sie mir erlauben, ein sehr altes, vergessenes Bild zu benutzen, so eine Art Antichrist zu ihrem Christsein. Sie waren die Guten und die Menschen waren die Bösen, das Gegenteil von ihnen, der Teufel, der vernichtet werden musste. War ihre Aufgabe vorher durch ihre Religion begründet gewesen, so war es ihr Hass auf die Menschheit umso mehr. Wenn Sie sich also fragen, warum es so viele Verteidigungsgürtel um die Zentralplaneten gibt und warum das Imperium Ihnen ein wenig paranoid erscheint, da haben Sie die Gründe dafür. Gründe, die lange zurück liegen, die aber eine traurige und tödliche Grundlage haben.

Die Schlacht ging weiter. Während die Angriffswellen der Toran über die Galaxie herfielen, vermehrten sie sich weiter auf ihren Heimatwelten und bauten in kürzester Zeit neue Schiffe und Waffen. Drei Welten hatten sie schon vernichtet und ihre Armada drang weiter in die Galaxis vor. Sie kamen vielleicht nicht so schnell voran, wie sie es sich erhofft hatten, indem sie gleichzeitig mehrere Welten angriffen, doch sie waren auf diese Weise erfolgreicher, denn ihre Flotte war so groß, dass sie jede Verteidigungsflotte weit übertraf. Allein durch die schiere Anzahl der Schiffe hatte kein System eine Chance, wenn die Flotte der Toran aus den Tiefen des Weltraums auftauchte.

Doch dann, als sie sich einer großen Kolonie der Maburi näherten, geschah das Unerwartete. Sie erinnern sich an die Maburi? Sie stammen aus der Region in der Nähe des Delbianischen Reiches, der „Todeszone“, wie Sie es nennen. Sie sind von dort in die Galaxie hinausgezogen und haben viele Kolonien gegründet. Sie wollten Handel treiben mit anderen Völkern. Man stand kurz davor, ein Abkommen mit dem Imperium abzuschließen. Eine Milliarde Maburi war auf diesen Planeten gesiedelt, um die Galaxie mit ihren Stoffen, ihrer Webkunst und ihrer einmaligen Musik zu erfreuen. Doch dann kamen die Toran. Millionen von Schiffen, eine Wand aus Stahl und Metall, die sich durch den Weltraum auf diese kleine Welt zu bewegte. Die Toran würden sie überrollen und sich dann ihrem nächsten Ziel zuwenden… doch alles kam anders.

Als die Toran ihr Ziel fast erreicht hatten, erhob sich vom Planeten eine Flotte Maburianischer Kriegsschiffe. Die Maburianische Regierung hatte alle Kriegsschiffe, alle Schiffe, die sie in der Region hatte, zu diesem einen Planeten beordert. Die Toran dachten wahrscheinlich schon, sie hätten leichtes Spiel, doch dann erschien die Flotte der Flegg aus dem Weltraum. Und die der Dulorianer. Und der Grn. Und des Imperiums. Bei den jeweiligen Heimatwelten waren nur wenige Schiffe zum Schutz zurückgeblieben, denn man wusste, dass selbst ganze Flotten keinen Schutz boten. Die einzige Möglichkeit war, ein gezielter Angriff auf die Flotte der Toran – mit allem was man hatte.

Es muss ein merkwürdiger Anblick gewesen sein. Ich bin nicht sicher, ob es ein beeindruckender Anblick war, denn ich glaube, es wurde schnell unübersichtlicht. Millionen, vielleicht Milliarden von Schiffen, die im Weltraum aufeinander zurasten und begannen, sich zu beschießen.

Es war eine lange Schlacht, aber die Flotte der Allianz war in der Überzahl. Doch es gab schwere Verluste auf allen Seiten. Als die Flotte der Toran fast aufgerieben war, weniger als tausend Schiffe waren noch übrig, strich sie die Segel und nahm Kurs auf ihr Heimatsystem.

Sie haben sich sicher gefragt, warum in den Geschichtsbüchern nicht mehr über diese Periode zu finden ist. Sie haben möglicherweise das Gefühl gehabt, dass man sich für etwas schämt. Sie haben recht! Als sich die Flotte der Toran zurückzog, gab es eine Abstimmung in der Allianz. Eine Abstimmung darüber, wie nun vorzugehen war, während man die Flotte zu ihrer Heimat verfolgte. Man entschied sich dafür, die Toran zu verfolgen und zu vernichten. Komplett. Keine Gefangenen. Das Ergebnis war einstimmig.

Die Allianz schloss auf und zerstörte jedes Schiff, das sie einholte. Als die Toran ihren Nebel erreichten, waren nur noch fünf Schiffe übrig. Sie drangen in den Nebel ein und die Flotte folgte ihnen. Es war eine Falle. Die Toran hatten die Zeit genutzt und neue Schiffe gebaut. Als die Flotte der Allianz durch den Nebel stieß, wurde sie bereits von neuen Kampfschiffen erwartet. Doch es waren nur knapp 500 und die Allianzflotte war riesig. Sie rieb die Toran auf und flog weiter zu deren Planeten. Dort zerstörte man alle Stützpunkte, alle Werften, alle Fabriken, Industrieanlagen, alles, womit man Waffen und Schiffe bauen konnte. Jeder Außenposten, jedes Kanonenboot, jede Rakete wurde zerstört. Die Toran waren am Boden. Sie waren verteidigungslos. Sie waren geschlagen.

Die Kommandeure der Allianzschiffe trafen sich, um miteinander zu beraten. Es gab eine neuerliche Abstimmung. Zwei Möglichkeiten standen zur Wahl. Das ganze hier und jetzt zu beenden und die Toran zu vernichten, so wie sie es mit allen anderen Völkern der Galaxis vorgehabt hatten. Oder abzuziehen und die Toran auf ihren Welten einzuschließen, ein Sicherheitsnetz um sie zu spannen, aus dem sie nie wieder herauskommen konnten.

Einer der Kommandeure schlug vor, die Völker selbst abstimmen zu lassen. So eine Art Volksbefragung. Jeder durfte seine Stimme abgeben und über das Schicksal der Toran entscheiden – was nur fair war, da jeder durch ihren Angriff bedroht gewesen war. Auf diese Weise hätte man die Schuld auf alle Bürger der Galaxie verteilen können, wenn man sich dafür entschied, die Toran auszurotten. Was eine elegante Lösung gewesen wäre, da dadurch möglicherweise alle Völker gleichermaßen schuldig daran gewesen wären. Und wenn man selbst die Konsequenzen nicht tragen musste, weil ja auch Milliarden andere dafür gestimmt hatten, wie viele hätten sich dann für den Tod dieser Rasse entschieden? Wie viele hätten „ja“ angekreuzt, aber später, wenn jemand auf die Idee kam, dass das Völkermord gewesen wäre, an dem sich alle schuldig gemacht hätten, gesagt, er habe ja dagegen gestimmt, aber die anderen Stimmen seien mehr gewesen?

„Wir können die Entscheidung nicht auf den Rest der Galaxie abwälzen“, soll einer der Kommandeure gesagt haben, „wir haben diese Schlacht geführt, es ist unsere Aufgabe, unsere Völker zu schützen, es ist unsere Pflicht, diese Entscheidung zu treffen.“

Die Diskussion muss lang gewesen sein. Am Schluss gab es eine Abstimmung. Das Ergebnis war knapp. Sehr knapp. Aber es gab ein Ergebnis.

Oh, Sie erinnern sich, dass es vor etwa 900 Jahren, knapp hundert Jahre nach diesem Krieg, einen „Zwischenfall“ im Imperium gab? Der Grund, weshalb nur die treusten Offiziere des Imperiums in den Inneren Ringen arbeiten? Dieser Zwischenfall hatte mit genau dieser Entscheidung zu tun, die die Kommandeure an diesem Tag trafen. Einige Offiziere des Imperiums waren mit dieser Entscheidung, die lange vor ihrer Geburt getroffen wurde, nicht zufrieden und wollten etwas dagegen unternehmen. Sie hielten die Entscheidung für falsch und waren der Ansicht, die Toran würden immer eine Gefahr für die Galaxis und das Imperium darstellen und deshalb wollten sie den Kaiserlichen Palast stürmen, die notwendigen Zugangscodes an sich bringen und dann die Arbeit, die hundert Jahre zuvor unterbrochen wurde, zuende führen. Der damalige Kaiser war kein Freund derart drastischer Methoden. Umso ironischer, dass er sie alle hinrichten ließ. Aber so steht es auch in den Statuten.

Ja, es gab eine Entscheidung zu treffen: Völkermord oder das gigantischste Gefängnis zu erschaffen, das die Galaxis je gesehen hat. Und wie Sie sehen…

„…hat man sich für das letztere entschieden: die Grauzone!“ Verhoeven deutete auf die tausenden von Minen und Satelliten, Raketenabschussbasen und Drohnen, Kriegsschiffen und Jägern, die vor dem großen Panoramafenster zu sehen waren.

Cortez stand noch immer der Mund offen, so überrascht und beeindruckt war er von dem Anblick, der sich ihm bot. Da waren Schiffe, aber nicht nur Imperiale Kreuzer und Jägerträger, auch Schiffe von anderen Rassen. Er sah Jagdgeschwader der Flegg, Dulorianische Bomber, Angriffsschiffe der Grn. Sie alle bildeten eine Art riesige Kugel um ein Gebiet, das mehrere Lichtjahre groß sein musste. Hinter den kleinen Bällen der Minen sah er einen Nebel, in dem es immer mal wieder zu flackern schien, fast so, als gäbe es dort ein Gewitter. Tausende, Millionen von Schiffen umkreisten dieses Gebiet. Er hatte noch nie so viele Raumfahrzeuge auf einmal gesehen.

„Und dieses Gefängnis“, fuhr der Admiral nun fort, „ist voll von Lebewesen, deren größtes Ziel im Leben es ist, uns alle auszurotten.“ Er sah Cortez an. „Jetzt, wo Ihre Fragen beantwortet sind – fühlen Sie sich da besser?“

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