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Endlich da!

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In Freude werden die Herzen sich finden

Und Friede kehrt überall ein –

Die Welten werden sich verbinden

In Gott zum kosmischen Sein ...

Viereinhalb Stunden nach der Abfahrt in Cusco kamen wir oben bei den Ruinen an. Große Erwartungen und die größte Vorfreude, die ich je empfunden hatte, wurden erst einmal zerstört. Ich war wieder auf der Erde. Rund dreihundert Touristen warteten vor Monika und mir in der Schlange, nachdem wir kurz im Hotel, das direkt neben den Ruinen liegt, eingecheckt hatten. Wir mussten also warten, kamen mit unserem Ticket durch die erste Schranke und mussten nochmals warten. Dann endlich durften wir einzeln durch die Glastüre hineingehen, nachdem unsere Tickets je zweimal abgerissen und je dreimal gestempelt worden waren. Mittlerweile regnete es auch noch und wir sahen nur Regenjacken vor uns, viele Schirme, die uns fast die Augen ausgestochen hätten, bis wir nach ca. einer Stunde neben unserem Führer standen, der uns in den nächsten eineinhalb bis zwei Stunden durch die Ruinen führen sollte.

Wir gingen einige Treppen hinauf, folgten unserer dreißigköpfigen Gruppe und waren nach nochmals 100 Metern auf Terrassen, von denen wir einen bombastischen Blick auf die ganze Anlage hatten. Trotz der Müdigkeit, der 800 Touristen und eines andauernd sprechenden Führers, spürte ich den Frieden, den dieser Ort ausstrahlt. Ich hörte gar nicht mehr zu, hatte Monika im Arm und wir schauten einfach nur in die Weite, auf den ‚jungen Berg’ hinter den Ruinen, den Huayna Picchu, und ließen unseren Blick über die Ruinen gleiten. Für diesen Moment gab es nur wenige treffende Worte: vollkommene Harmonie und Frieden. Und genau jetzt hörte es kurz auf zu regnen, die Sonne kam heraus und segnete diesen heiligen Moment. Wahrhaft Harmonie und Frieden.


Und genau jetzt hörte es kurz auf zu regnen, die Sonne kam heraus und segnete diesen heiligen Moment

Machu Picchu - Die Stadt des Friedens

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