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Korrelative Untersuchungen

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Korrelative Studien (von lat. correlatio für Wechselbeziehung) sind insbesondere zur Prüfung von Zusammenhangshypothesen geeignet (z. B. »Besteht ein Zusammenhang zwischen der Rezeption von Gewalt in Medien und aggressivem Verhalten?«). Dabei werden die relevanten Variablen zumeist gleichzeitig (Querschnittsstudie) und häufig in einer natürlichen Situation (Feldstudie) so erfasst, dass sie durch den Erhebungsprozess nicht oder möglichst wenig beeinflusst werden. In korrelativen Untersuchungen werden aufgrund des vergleichsweise geringen Aufwandes meist mehrere Variablen zugleich erfasst, deren Zusammenhänge untereinander anschließend analysiert werden. Der größte Nachteil von korrelativen Querschnitt-Designs liegt darin, dass sie keine Aussagen über mögliche Kausalzusammenhänge ermöglichen, also eher von erkundender (explorativer) bzw. beschreibender (deskriptiver) Natur sind ( Kap. 7.1).

Forschungsmethoden und Statistik für die Soziale Arbeit

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