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Zufallszuteilung

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In den Sozialwissenschaften sind äußere Störvariablen (z. B. Lärm während der Untersuchung) i. d. R. besser kontrollierbar als innere (z. B. Vorerfahrung mit Gewaltfilmen). Während z. B. Lärmeinflüsse durch die Versuchsanordnung ausgeschaltet werden können (etwa durch einen schalldichten Raum; sog. Elimination), können innere Störfaktoren dadurch reduziert werden, dass die teilnehmenden Personen nach Zufall (z. B. per Münzwurf) auf die Versuchsbedingungen aufgeteilt werden (sog. Randomisierung). Wird eine Randomisierung bei einer großen Strichprobe durchgeführt, kann erwartet werden, dass sich z. B. Personen mit fehlender bzw. vorhandener Vorerfahrung mit Mediengewalt auf beide Versuchsbedingungen annähernd gleich verteilen. Versuchspläne ohne Randomisierung haben lediglich quasi-experimentellen Charakter: Sie können Störvariablen häufig nur unzureichend kontrollieren, was zu einer sog. Konfundierung (von lat. confundere für vermischen) der Ergebnisse führt (d. h. der Rückschluss von der abhängigen auf die auf die unabhängige Variable wird eingeschränkt).

Forschungsmethoden und Statistik für die Soziale Arbeit

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