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Einhundertachtundvierzig Stunden später

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hätte sich Gregor am liebsten versteckt und seine Hände beschnüffelt; aber dann hockten die Bauernhöfe so friedlich in den Feldern, duftete’s so honiggelb nach Raps, standen ein paar staksige Fohlen so selbstverständlich am Wegesrand herum, daß er’s zunächst nicht mal bemerkte. Und als er’s schließlich tat, wollte er’s gar nicht wahrhaben; erst als Kristina die Lippen wegkräuselte – sie blickte dabei in die Sonne und hielt die Augen fast geschlossen –, erst als sie ihm zeigte, wie lückenlos gerade ihre Zähne jetzt standen und, nebenbei, wie rosaklein und unschuldig ihre Zunge dahinter lag: kein Vergleich zu Ulli! –, erst dann glaubte er ihr, daß sie keine Spange mehr trug. Und sah den Rest des Tages weder die weißen Schafgarben noch den verblühten Löwenzahn, weder Fischteiche, Hühnerfarmen, Schnapsfabriken noch den See mit der Fontäne, das Café, in dem sie nach der Bootsfahrt einen Kuchen aßen: sah nur immer diesen leicht nach hinten geschrägten Kopf, diese fast geschloßnen Augen, diese offnen Lippen, hinter denen’s weiß hervorglänzte und rosarot.

Weiberroman

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