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Mariah Carey „Rainbow” (1999)

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Mariah Careys Pop ist auf eine erstaunlich unbekümmerte Art eklig. Jedes Detail, jeder Backingchor, jedes pseudopassionierte Jubilieren im Refrain, jeder Synthiekleister, jeder geradezu Streisand’sche Pianoschwulst kommt exakt so, wie man es befürchtet hat. Warum schämt sie sich nicht dafür? Und warum schämen sich nicht Jay-Z, Missy Elliott oder Snoop Dogg (ja, genau: einst der böseste aller Nachwuchsgangsta!) dafür, der Carey street credibility zu verschaffen, von der sie allerdings selbst längst nur noch ein Fitzelchen haben – und spätestens hier einbüßen? Fragen über Fragen. Alle Antworten geben die Charts. Das Leben ist scheiße.

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